Zusätzliche Informationen
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Besonders geeignet für: freelance Fortsetzung 5.1: A. Planungsziele Sanierung: Vorgesehene Gewerke aus KGR 300: Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Betonsanierung, teilw. WDVS, Abdichtungen gegen Wasser, Naturstein-, Betonwerksteinarbeiten, Klempnerarbeiten, Fliesen-Plattenarbeiten, Estricharbeiten, Sonnenschutz, Metallbauarbeiten, Fenster/Türen, Malerarbeiten, Bodenbelagsarbeiten, Trockenbauarbeiten, Fassadenverkleidung, Baustelleneinrichtung, Gerüste, Sicherungsmaßnahmen, Abbruchmaßnahmen, Materialentsorgung, u.a. Aus KGR 400: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeanlagen, Raumlufttechnische Anlagen Starkstromanlagen, Kommunikations-, Sicherheits-, u. Informationstechnische Anlagen (NGRS), Gebäude- und Anlagenautomation Die Realschule ist im Bereich des Hauptgebäudes teilunterkellert. Dort befindet sich die zentrale Wärme- und Trinkwasseranlage. Jahr 2024 wurde der defekte Ölkessel durch eine neue Gasbrennwertanlage ersetzt und mit dem Wärmeverteilnetz verbunden. Des Weiteren besteht eine Pelletheizung, die ggf. ersetzt werden soll. Im 2. Erweiterungsbau sind die Räume mit einer raumlufttechnischen Anlage ausgestattet, die im Zuge der Sanierung ggf. ertüchtigt werden soll, um die raumklimatischen Verhältnisse zu verbessern. Die Sanierung des Hauptgebäudes (Baujahr 1965), sowie der beiden Erweiterungsbauten (1. Erweiterung Anbau Süd 1988, 2. Erweiterung Anbau Ost 2003 in Holzbauweise) soll beginnen, wenn der Erweiterungsbau/Neubau abgeschlossen ist. Da die Schule während der Umbau- und Sanierungsarbeiten in Betrieb bleiben muss, soll die Sanierung in mehreren, organisatorisch und technisch sinnvollen Bauabschnitten erfolgen. Die Sanierung des Hauptgebäudes (Baujahr 1965), sowie der beiden Erweiterungsbauten (1. Erweiterung Anbau Süd 1988, 2. Erweiterung Anbau Ost 2003 in Holzbauweise) soll beginnen, wenn der Erweiterungsbau/Neubau abgeschlossen ist. Da die Schule während der Umbau- und Sanierungsarbeiten in Betrieb bleiben muss, soll die Sanierung in mehreren, organisatorisch und technisch sinnvollen Bauabschnitten erfolgen. B. Planungsziele Raumprogramm und Erweiterungsbau Eine wesentliche Aufgabe ist, die bestehende Bausubstanz einzubinden und die neu zu schaffenden Räume zweckmäßig und funktional anzuordnen. Letztendlich soll der entstehende Erweiterungsneubau zusammen mit dem Bestand eine sinnvolle und wirtschaftliche Einheit bilden. Für die Ganztagsschule (GTS) wurde aufgrund der Anzahl der GTS-Schüler/innen ein erhöhter Bedarf an ganztagsspezifischen Räumen (300 qm) und einer Mensa/Speisesaal (170 qm+ 80 qm für Küchenbereich) festgestellt. Der durch den Umbau entfallene Mehrzweckraum im Hauptgebäude sollte zukünftig in Verbindung mit dem Speisesaal eine Einheit ergeben. Im OG des Neubaus könnten die NAWI-Fachräume entstehen. Des Weiteren ist im Neubau ein Aufzug vorzusehen. Aus dem Raumprogramm und den nach dem Umbau des Bestandsgebäudes sinnvoll genutzten Flächen ergibt sich somit ein Flächenbedarf für einen Erweiterungsbau mit einer HNF von 915 qm. Der Erweiterungsbau schließt sich direkt an das Bestandsgebäude an der nördlichen Seite an. Das Nebengebäude 2 („Pavillon“) muss hierzu abgerissen werden. Gegebenenfalls muss auch das als Lager genutzte Hausmeistergebäude abgebrochen werden. C. Projektziel Interimsstandort Zunächst soll mit Baubeginn im Oktober 2027 der Neubau entstehen, zu Beginn des Schuljahres 2029/30 soll ein Interimsstandort mit Containern auf der „Busstraße“ zwischen IGS und Realschule eingerichtet und die Sanierungsmaßnahme begonnen werden. Auf dem Nachbargelände der IGS, Jahnstr. 20 wird eine Mensa für die IGS neu errichtet. Hierzu entstehen auf der Busstraße bereits Container für eine IGS-Interimsmensa, die voraussichtlich bis zur Fertigstellung zum Sommer 2027 betrieben wird. Vorhandene Container könnten dann für die temporäre Unterbringung von Klassenräumen ab diesem Zeitpunkt genutzt werden. Spätestens zu Beginn der Sanierungsarbeiten im Schuljahr 2029/30 müssen die Container um die notwendige Anzahl von Klassenräumen ergänzt werden. Ein separates Genehmigungsverfahren ist hierzu erforderlich. Projektziele Technische Ausrüstung: Die Bieter sollen ihre Herangehensweisen in Bezug auf folgende Projektziele im Rahmen der Verhandlungsgespräche erläutern. D. Projektziel Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, Lebenszykluskosten Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ist neben den gestalterischen und funktionalen Anforderungen von besonderer Bedeutung. Ziel der Gebäudeplanung muss es sein, die vorgegebenen Investitionskosten einzuhalten und die Lebenszykluskosten zu minimieren. Dies beinhaltet für die Planungs- und Bauphase die Schaffung optimierter Flächenwerte sowie eine hochqualitative Konstruktions- und Materialwahl. Die Verwendung von als nachhaltig bewerteten Materialien wird gewünscht. Mit geeigneten Baustoffen soll ein angenehmes Raumklima erreicht werden. Die gewählten Konstruktionen sollen im Hinblick auf Sanierung und Modernisierung optimiert werden. Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen (Anlage 04_LeitfadenfuernachhaltigesBauen) soll berücksichtigt werden. E. Projektziel angemessene Haustechnik Es werden einfache, leicht zu betreibende und wartende Systeme angestrebt. Bei minimiertem Einsatz von Haustechnik soll u.a. erreicht werden: - eine gute Belichtung durch Tageslicht und durch künstliches Licht - eine ausreichende Belüftung unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse - ausreichende Verschattungsmöglichkeiten - sinnvolle Steuerungsmöglichkeiten der Raumtemperatur in den einzelnen Räumen - die erforderliche Regelungstechnik sollte möglichst gering gehalten und wartungsarm sein. - Flächensparendes Bauen auch in Bezug auf Technikräume - Langlebigkeit der Bauteile und einfacher Betrieb - Wartungsfreundliche Installationen - Systeme, die spätere bauliche Anpassungen ermöglichen Großer Wert wird auf die einfache Bedienung, Zugänglichkeit und einfache Wartung durch das vorhandene Personal gelegt. Investitionskosten für die Haustechnik sind in eine angemessene Relation zu ihrem Einsparpotential zu prüfen