Beschreibung
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Am Standort Steuerwalder Straße sind derzeit zwei berufliche Schulen angesiedelt. Die Herman-Nohl-Schule mit dem Schwerpunkt im Bereich der sozialen, Gesundheits- und Pflegeberufe sowie die Walter-Gropius-Schule mit technischem und handwerklichem Schwerpunkt. Die Herman-Nohl-Schule besteht aus einer Berufseinstiegsschule, Berufsschule Gesundheit, Berufsfachschule, Fachschule, Fachoberschule Gesundheit und Soziales und einem Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales. Die Walter-Gropius-Schule besteht aus einer Berufseinstiegsschule, Berufsschule für Agrarwirtschaft, Bautechnik, Druck- und Medientechnik, Verpackungsmitteltechnik, Farbtechnik, Körperpflege, Gastronomie, Lebensmittelhandwerk, Hauswirtschaft, Holztechnik, Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft, Fachoberschule (FOS) in den Fachrichtungen Gestaltung, Technik und Ernährung (für Studium und Ausbildung) und Fachschule Farb- und Lacktechnik (Technikerabschluss mit Meisterfortbildung). Derzeit besuchen ca. 1.800 Schüler die Walter-Gropius-Schule und ca. 1.400 Schüler die Hermann-Nohl-Schule. Das Lehrerkollegium besteht jeweils aus ca. 100 Lehrkräften. Im Zuge der Sanierung soll die Herman-Nohl-Schule zu einem geeigneten Zeitpunkt voraussichtlich dauerhaft ausgelagert werden. Die Flächen in der Steuerwalder Straße werden von der Werner-von-Siemens Schule übernommen. Werner-von-Siemens-Schule und Walter-Gropius-Schule werden eng kooperieren und langfristig voraussichtlich fusionieren. Die Werner-von-Siemens-Schule besteht aus der Berufsschule Elektrotechnik, Informationstechnik IT, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, dem beruflichen Gymnasium Technik, der Fachoberschule Technik, der Fachschule Technik (Technikerschule), Berufsfachschule und Berufseinstiegsschule. Derzeit besuchen ca. 1.400 Schüler die Werner-von-Siemens-Schule. Das Lehrerkollegium besteht aus ca. 80 Lehrkräften. Für die Sanierung der BBS Steuerwald ist es erforderlich, die von den Sanierungsmaßnahmen betroffenen Bereiche auszulagern, um den Schulbetrieb mit geringstmöglichen Einschränkungen fortführen zu können. Da hierfür keine Objekte, entsprechender Größe und Ausstattung zur Verfügung stehen, ist es erforderlich einen Ersatzbau in Modulbauweise zu schaffen. Dieser soll für den Zeitraum der Sanierungsmaßnahme die jeweils von den Baumaßnahmen betroffenen Bereiche/Cluster als Ausweichquartier aufnehmen. Das Gebäude beinhaltet ausschließlich durchschnittliche Klassenräume mit entsprechenden Nebenräumen und Verkehrsflächen. Fachklassen (Naturwissenschaften, Werkstätten u. dgl.) sind nicht erforderlich. Zurzeit erfolgt die Grundstücksfindung. Die Ingenieurleistungen für die technische Ausrüstung für diesen Ersatzbau in Modulbauweise sind Gegenstand dieser Ausschreibung. Die Bauleistungen sollen über eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (§ 7 VOB/A) vergeben werden. Eine detaillierte Beschreibung ist der Leistungs- und Aufgabenbeschreibung zu entnehmen.