Kauf / Beschaffung eines Mikroskops "LSM 980 FCS 34ch-spectral with Airyscan.2"

Die Fluoreszenzmikroskopie ist aufgrund ihrer potenziell hohen Spezifität und Empfindlichkeit eine der wichtigsten Methoden auf dem Gebiet der modernen biomedizinischen Forschung. Moderne Färbemethoden ermöglichen die spezifische Markierung einer Vielzahl von Molekülen mit verschiedenen Farbstoffen in ein und derselben Probe. Diese Informationen können genutzt werden, um wertvolle Rückschlüsse auf die Lokalisierung, …

CPV: 38510000 Mikroskopy
Miejsce wykonania:
Kauf / Beschaffung eines Mikroskops "LSM 980 FCS 34ch-spectral with Airyscan.2"
Miejsce udzielenia zamówienia:
Max-Planck-Institut für Biophysik
Numer nagrody:
BIOP-2024-00017

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Max-Planck-Institut für Biophysik
Rechtsform des Erwerbers : Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Bildung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Kauf / Beschaffung eines Mikroskops "LSM 980 FCS 34ch-spectral with Airyscan.2"
Beschreibung : Die Fluoreszenzmikroskopie ist aufgrund ihrer potenziell hohen Spezifität und Empfindlichkeit eine der wichtigsten Methoden auf dem Gebiet der modernen biomedizinischen Forschung. Moderne Färbemethoden ermöglichen die spezifische Markierung einer Vielzahl von Molekülen mit verschiedenen Farbstoffen in ein und derselben Probe. Diese Informationen können genutzt werden, um wertvolle Rückschlüsse auf die Lokalisierung, Interaktion und Migration von Molekülen in biologischen Proben zu ziehen. Dazu müssen verschiedene Moleküle in der Probe nachweisbar sein und der Nachweis muss in einem räumlich klar definierten Volumen möglich sein, ohne dass Signale aus darüber oder darunter liegenden Ebenen stören. Letzteres ermöglichen so genannte konfokale Laser-Scanning-Mikroskope, bei denen das Emissionslicht selektiv aus der Fokusebene (mit Hilfe einer optischen Lochblende) detektiert wird. Dank dieser Fähigkeit sind konfokale Mikroskope wahrscheinlich die am weitesten verbreiteten Mikroskope im Bereich der biomedizinischen Forschung, die auch bildgebende Einzelmolekülverfahren wie die Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) ermöglichen. Die "klassischen" konfokalen Mikroskope leiden jedoch unter verschiedenen Einschränkungen: Zum einen führt die punktuelle Abtastung der konfokalen Aufnahme zu eher langsamen Bildgebungsraten, zum anderen ist die Anzahl der parallel verwendbaren Fluorophore begrenzt, ebenso wie die erreichbare räumliche Auflösung. Die räumliche Auflösung wird durch die Physik der Lichtbeugung eingeschränkt. In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedene so genannte Superresolution-Techniken entwickelt, um diese Beschränkung zu überwinden. Die verschiedenen Lösungen unterscheiden sich in der erreichbaren räumlichen Auflösung, aber auch in der zeitlichen Auflösung, der Größe des Abbildungsfeldes und der Lichtmenge, mit der die Probe belichtet werden muss. Experimente mit lebenden Proben erfordern schonende Beleuchtungsbedingungen und häufig eine hohe zeitliche Auflösung, was die Auswahl an Mikroskopietechniken einschränkt. Für die geplanten Experimente sollte das Mikroskop eine Bildgebungsmethode mit hoher räumlicher Auflösung (zur Auflösung molekularer Komplexe wie z. B. Membranporen) bei minimalem Photo-Bleaching (um die Phototoxizität gering zu halten) und schnellen Aufnahmegeschwindigkeiten für FRAP-, FLIP- und FCS-Studien bieten. Darüber hinaus erfordern viele geplante Experimente eine hohe zeitliche Auflösung, um dynamische Veränderungen zellulärer Eigenschaften wie das Membranpotenzial und die Makromolekülanordnung sichtbar zu machen, ohne das Sichtfeld drastisch zu verkleinern oder die Signalqualität zu verlieren, indem die Geschwindigkeit des Punktscanners des konfokalen Mikroskops auf sehr hohe Geschwindigkeiten erhöht wird. Diese Anforderungen werden durch das Konzept der "Image-Scanning-Mikroskopie" erfüllt, bei dem der klassische Punktdetektor eines konfokalen Mikroskops durch ein Detektorarray ähnlich einer Kamera ersetzt wird. Dies ermöglicht eine bessere Auflösung sowie eine höhere Effizienz der Signaldetektion durch einen Rechenschritt, der als "Pixel-Neuzuordnung" bekannt ist. Das Vorhandensein eines solchen Detektors kann auch dazu genutzt werden, die zeitliche Auflösung zu erhöhen. Zu diesem Zweck muss die Beleuchtung von einem einzelnen Punkt auf eine kurze Linie ausgedehnt werden, die den Bereich mehrerer "Pixelreihen" abdeckt, die gleichzeitig abgebildet werden können, was zu höheren Bildraten führt (dies wird manchmal als "Multiplexing" bezeichnet). Die gleichzeitige Markierung von Proben mit mehreren Farbstoffen wird häufig durch die Breite der Emissionsspektren erschwert, die sich überschneiden und zu einer Vermischung der Signale in verschiedenen Detektionskanälen führen können. Dieses Problem kann durch ein Verfahren namens "spektral aufgelöste Detektion" gelöst werden, bei dem das Mikroskop die detektierten Photonen nach einem bekannten Referenzspektrum sortieren und dadurch verschiedene Farbkanäle innerhalb eines aufgenommenen Bildes trennen kann ("spektrale Entmischung"). Dazu muss das Mikroskop zu einer spektral aufgelösten Detektion fähig sein, bei der die Anzahl der Detektionskanäle gleich oder größer ist als die Anzahl der Markierungen, und eine hohe Detektionseffizienz aufweisen (QE > 40 % für grünes Licht). Dies ist wichtig, da das erfasste Signal in mehrere Detektionskanäle aufgeteilt wird, was zu einem geringen Signal in jedem einzelnen Kanal führt. Das Zeiss LSM 980 Airyscan2 ist das einzige konfokale Mikroskop, das alle oben genannten Anforderungen erfüllt.
Kennung des Verfahrens : 11f1b8fe-b134-43b9-8467-a03f588bcb70
Interne Kennung : BIOP-2024-00017
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren ohne Aufruf zum Wettbewerb
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Lieferungen
Haupteinstufung ( cpv ): 38510000 Mikroskope

2.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt ( DE712 )
Land : Deutschland

2.1.3 Wert

Geschätzter Wert ohne MwSt. : 1 Euro

2.1.4 Allgemeine Informationen

Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0000

Titel : Kauf / Beschaffung eines Mikroskops "LSM 980 FCS 34ch-spectral with Airyscan.2"
Beschreibung : Die Fluoreszenzmikroskopie ist aufgrund ihrer potenziell hohen Spezifität und Empfindlichkeit eine der wichtigsten Methoden auf dem Gebiet der modernen biomedizinischen Forschung. Moderne Färbemethoden ermöglichen die spezifische Markierung einer Vielzahl von Molekülen mit verschiedenen Farbstoffen in ein und derselben Probe. Diese Informationen können genutzt werden, um wertvolle Rückschlüsse auf die Lokalisierung, Interaktion und Migration von Molekülen in biologischen Proben zu ziehen. Dazu müssen verschiedene Moleküle in der Probe nachweisbar sein und der Nachweis muss in einem räumlich klar definierten Volumen möglich sein, ohne dass Signale aus darüber oder darunter liegenden Ebenen stören. Letzteres ermöglichen so genannte konfokale Laser-Scanning-Mikroskope, bei denen das Emissionslicht selektiv aus der Fokusebene (mit Hilfe einer optischen Lochblende) detektiert wird. Dank dieser Fähigkeit sind konfokale Mikroskope wahrscheinlich die am weitesten verbreiteten Mikroskope im Bereich der biomedizinischen Forschung, die auch bildgebende Einzelmolekülverfahren wie die Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) ermöglichen. Die "klassischen" konfokalen Mikroskope leiden jedoch unter verschiedenen Einschränkungen: Zum einen führt die punktuelle Abtastung der konfokalen Aufnahme zu eher langsamen Bildgebungsraten, zum anderen ist die Anzahl der parallel verwendbaren Fluorophore begrenzt, ebenso wie die erreichbare räumliche Auflösung. Die räumliche Auflösung wird durch die Physik der Lichtbeugung eingeschränkt. In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedene so genannte Superresolution-Techniken entwickelt, um diese Beschränkung zu überwinden. Die verschiedenen Lösungen unterscheiden sich in der erreichbaren räumlichen Auflösung, aber auch in der zeitlichen Auflösung, der Größe des Abbildungsfeldes und der Lichtmenge, mit der die Probe belichtet werden muss. Experimente mit lebenden Proben erfordern schonende Beleuchtungsbedingungen und häufig eine hohe zeitliche Auflösung, was die Auswahl an Mikroskopietechniken einschränkt. Für die geplanten Experimente sollte das Mikroskop eine Bildgebungsmethode mit hoher räumlicher Auflösung (zur Auflösung molekularer Komplexe wie z. B. Membranporen) bei minimalem Photo-Bleaching (um die Phototoxizität gering zu halten) und schnellen Aufnahmegeschwindigkeiten für FRAP-, FLIP- und FCS-Studien bieten. Darüber hinaus erfordern viele geplante Experimente eine hohe zeitliche Auflösung, um dynamische Veränderungen zellulärer Eigenschaften wie das Membranpotenzial und die Makromolekülanordnung sichtbar zu machen, ohne das Sichtfeld drastisch zu verkleinern oder die Signalqualität zu verlieren, indem die Geschwindigkeit des Punktscanners des konfokalen Mikroskops auf sehr hohe Geschwindigkeiten erhöht wird. Diese Anforderungen werden durch das Konzept der "Image-Scanning-Mikroskopie" erfüllt, bei dem der klassische Punktdetektor eines konfokalen Mikroskops durch ein Detektorarray ähnlich einer Kamera ersetzt wird. Dies ermöglicht eine bessere Auflösung sowie eine höhere Effizienz der Signaldetektion durch einen Rechenschritt, der als "Pixel-Neuzuordnung" bekannt ist. Das Vorhandensein eines solchen Detektors kann auch dazu genutzt werden, die zeitliche Auflösung zu erhöhen. Zu diesem Zweck muss die Beleuchtung von einem einzelnen Punkt auf eine kurze Linie ausgedehnt werden, die den Bereich mehrerer "Pixelreihen" abdeckt, die gleichzeitig abgebildet werden können, was zu höheren Bildraten führt (dies wird manchmal als "Multiplexing" bezeichnet). Die gleichzeitige Markierung von Proben mit mehreren Farbstoffen wird häufig durch die Breite der Emissionsspektren erschwert, die sich überschneiden und zu einer Vermischung der Signale in verschiedenen Detektionskanälen führen können. Dieses Problem kann durch ein Verfahren namens "spektral aufgelöste Detektion" gelöst werden, bei dem das Mikroskop die detektierten Photonen nach einem bekannten Referenzspektrum sortieren und dadurch verschiedene Farbkanäle innerhalb eines aufgenommenen Bildes trennen kann ("spektrale Entmischung"). Dazu muss das Mikroskop zu einer spektral aufgelösten Detektion fähig sein, bei der die Anzahl der Detektionskanäle gleich oder größer ist als die Anzahl der Markierungen, und eine hohe Detektionseffizienz aufweisen (QE > 40 % für grünes Licht). Dies ist wichtig, da das erfasste Signal in mehrere Detektionskanäle aufgeteilt wird, was zu einem geringen Signal in jedem einzelnen Kanal führt. Das Zeiss LSM 980 Airyscan2 ist das einzige konfokale Mikroskop, das alle oben genannten Anforderungen erfüllt.
Interne Kennung : BIOP-2024-00017

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Lieferungen
Haupteinstufung ( cpv ): 38510000 Mikroskope
Menge : 1 Stück

5.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt ( DE712 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen :

5.1.5 Wert

Geschätzter Wert ohne MwSt. : 1 Euro

5.1.6 Allgemeine Informationen

Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung : Einziges Zuschlagskriterium ist der Angebotspreis, d. h. der Preis wird mit 100% gewichtet.
Beschreibung : Einziges Zuschlagskriterium ist der Angebotspreis, d. h. der Preis wird mit 100% gewichtet.
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 100
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Informationen über die Überprüfungsfristen : keine Angabe

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer Südbayern
Organisation, die den Auftrag unterzeichnet : Max-Planck-Institut für Biophysik
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

6. Ergebnisse

Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge : 1 Euro
Direktvergabe :
Begründung der Direktvergabe : Der Auftrag kann nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden, da aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist
Sonstige Begründung : Die Fluoreszenzmikroskopie ist aufgrund ihrer potenziell hohen Spezifität und Empfindlichkeit eine der wichtigsten Methoden auf dem Gebiet der modernen biomedizinischen Forschung. Moderne Färbemethoden ermöglichen die spezifische Markierung einer Vielzahl von Molekülen mit verschiedenen Farbstoffen in ein und derselben Probe. Diese Informationen können genutzt werden, um wertvolle Rückschlüsse auf die Lokalisierung, Interaktion und Migration von Molekülen in biologischen Proben zu ziehen. Dazu müssen verschiedene Moleküle in der Probe nachweisbar sein und der Nachweis muss in einem räumlich klar definierten Volumen möglich sein, ohne dass Signale aus darüber oder darunter liegenden Ebenen stören. Letzteres ermöglichen so genannte konfokale Laser-Scanning-Mikroskope, bei denen das Emissionslicht selektiv aus der Fokusebene (mit Hilfe einer optischen Lochblende) detektiert wird. Dank dieser Fähigkeit sind konfokale Mikroskope wahrscheinlich die am weitesten verbreiteten Mikroskope im Bereich der biomedizinischen Forschung, die auch bildgebende Einzelmolekülverfahren wie die Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) ermöglichen. Die "klassischen" konfokalen Mikroskope leiden jedoch unter verschiedenen Einschränkungen: Zum einen führt die punktuelle Abtastung der konfokalen Aufnahme zu eher langsamen Bildgebungsraten, zum anderen ist die Anzahl der parallel verwendbaren Fluorophore begrenzt, ebenso wie die erreichbare räumliche Auflösung. Die räumliche Auflösung wird durch die Physik der Lichtbeugung eingeschränkt. In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedene so genannte Superresolution-Techniken entwickelt, um diese Beschränkung zu überwinden. Die verschiedenen Lösungen unterscheiden sich in der erreichbaren räumlichen Auflösung, aber auch in der zeitlichen Auflösung, der Größe des Abbildungsfeldes und der Lichtmenge, mit der die Probe belichtet werden muss. Experimente mit lebenden Proben erfordern schonende Beleuchtungsbedingungen und häufig eine hohe zeitliche Auflösung, was die Auswahl an Mikroskopietechniken einschränkt. Der Airyscan2-Detektor (eine Umsetzung des Konzepts der Bildrastermikroskopie, Patent EP2825908) des LSM 980 verwendet ein Array aus 32 GaAsP-Detektorelementen, die jeweils als einzelne Lochblende fungieren. Jedes dieser Detektorelemente detektiert Licht aus einer etwas anderen Perspektive, was eine gemeinsame Entfaltung des Bildes ermöglicht und zu einer erreichbaren Auflösung von bis zu 90 nm führt. Im Vergleich zu Standard-PMT-Detektoren sind die GaAsP-PMTs des Airyscan 2-Detektors auch empfindlicher. Der Airyscan 2-Detektor ermöglicht auch einen so genannten Multiplex-Modus, bei dem der Laserstrahl zu einer ovalen Form aufgeweitet wird, die einen größeren Bereich der Probe abdeckt als der herkömmliche Scanpunkt. Das emittierte Signal wird von bis zu acht Detektorelementen detektiert, die parallel ausgelesen werden, was eine hohe Erfassungszeit bei niedrigen Laserleistungen ermöglicht. Gleichzeitig ist die erreichte Auflösung mindestens so hoch wie bei einem klassischen Konfokalsystem. Darüber hinaus ermöglicht das LSM980 Airyscan2 auch quantitatives FCCS- und FLIP-Imaging durch die Kombination von Laserpunktbeleuchtung und linear scannenden Airyscan-Detektoren, um dynamische Informationen über ein interessierendes Protein in lebenden Zellen mit bisher unerreichter Effizienz zu sammeln. Dieses Mikroskop eignet sich besonders gut für FCS, da es alle seine Detektorelemente nutzt, um 32 einzelne FCS-Intensitätsspuren pro Messung zu erfassen. Der Durchschnitt der inneren 19 Elemente liefert robuste und zuverlässige Messungen. Darüber hinaus ermöglicht die Detektorfläche die Durchführung mehrerer räumlicher Kreuzkorrelationsanalysen durch Kombination einzelner Detektorelemente. Mit den internen Detektoren kann das Mikroskop für Hochgeschwindigkeits-Doppelzeilen-Zweifarben-Scanning-FCS-Anwendungen mit Zeilenraten von bis zu 500 Hz verwendet werden. Bisher mussten für FCS-Studien zusätzliche Geräte zum Mikroskopie-Setup hinzugefügt werden, was selbst für erfahrene Anwender eine Herausforderung darstellen konnte. Für FLIP-Experimente verfügt dieses Mikroskop über ein FRAP-Imaging-Modul, das speziell für Photobleaching-Experimente entwickelt wurde. Mit diesem Modul können wir jede der Laserlinien verwenden, um flexible Photobleichexperimente durchzuführen. Ein weiterer Vorteil ist der Dynamics Profiler, das erste Tool mit einer intuitiven und einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche, das einen mühelosen Zugriff auf FCS-, FRAP- und FLIP-Daten gleichzeitig während konfokaler Imaging-Experimente mit hoher Zeitauflösung ermöglicht. Für Mehrkanalaufnahmen ist das Mikroskop mit sechs Detektionskanälen ausgestattet, die die gleichzeitige Aufnahme von bis zu sechs Fluorophoren und die spektrale Trennung sich überlappender Emissionsspektren (spektrales Unmixing) ermöglichen. Das LSM980 bietet auch ein halbautomatisches Werkzeug zur Probenerkennung, den AI-Finder. Dieses Modul verwendet eine kleine Kamera, um die Probe unter einer zusammengesetzten Dunkelfeldbeleuchtung abzubilden und ein kontrastreiches Bild zu erzeugen. Der Probenträger wird anhand seiner Begrenzung erkannt, und ein Deep-Learning-Algorithmus erkennt Proben und markiert die Position und die äußere Begrenzung des Probenbereichs für eine schnelle Navigation zum interessierenden Bereich. Ein Autofokus mit großer Reichweite, der eine langwellige LED verwendet, kann den Fokus der Probe annähernd bestimmen, ohne die Fluorophore zu bleichen (Patent DE 102004048099B4). Die dargestellt Tatbestände rechtfertigen eine Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb gem. VgV §14 (4), da Pkt. 2 „… der Auftrag nur von einem bestimmten Unternehmen erbracht oder bereitgestellt werden kann, b) weil aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist.“

6.1 Ergebnis, Los-– Kennung : LOT-0000

Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.

6.1.2 Informationen über die Gewinner

Wettbewerbsgewinner :
Offizielle Bezeichnung : Carl Zeiss Microscopy Deutschland GmbH
Angebot :
Kennung des Angebots : 7761362513
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen : LOT-0000
Wert der Ausschreibung : 1 Euro
Das Angebot wurde in die Rangfolge eingeordnet : ja
Rang in der Liste der Gewinner : 1
Bei dem Angebot handelt es sich um eine Variante : nein
Vergabe von Unteraufträgen : Nein
Informationen zum Auftrag :
Kennung des Auftrags : 4920457
Datum der Auswahl des Gewinners : 02/12/2024
Datum des Vertragsabschlusses : 04/12/2024
Der Auftrag wird als Teil einer Rahmenvereinbarung vergeben : nein
Organisation, die den Auftrag unterzeichnet : Max-Planck-Institut für Biophysik

6.1.4 Statistische Informationen

Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge :
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 1
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote geprüft und aufgrund eines ungewöhnlich niedrigen Preises oder aufgrund ungewöhnlich niedriger Kosten als unzulässig abgewiesen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote geprüft und als unzulässig abgewiesen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von Kleinst-, kleinen oder mittleren Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von kleinen Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von Bietern, die in anderen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums registriert sind als dem Land des Beschaffers
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote, bei denen nicht überprüft wurde, ob sie zulässig oder unzulässig sind
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von Bieter aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von Kleinstunternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote von mittleren Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote auf elektronischem Wege eingereicht
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 1
Art der eingegangenen Einreichungen : Teilnahmeanträge
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 0

8. Organisationen

8.1 ORG-0000

Offizielle Bezeichnung : Max-Planck-Institut für Biophysik
Registrierungsnummer : t:06963030
Postanschrift : Max-von-Laue Str. 3
Stadt : Frankfurt am Main
Postleitzahl : 60438
Land, Gliederung (NUTS) : Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt ( DE712 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Abteilung Einkauf
Telefon : 000
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die den Auftrag unterzeichnet

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Carl Zeiss Microscopy Deutschland GmbH
Größe des Wirtschaftsteilnehmers : Großunternehmen
Registrierungsnummer : HRB 740203 (AG Ulm) / UStID DE331313340
Postanschrift : Carl-Zeiss-Str. 22
Stadt : Oberkochen
Postleitzahl : 73447
Land, Gliederung (NUTS) : Ostalbkreis ( DE11D )
Land : Deutschland
Rollen dieser Organisation :
Bieter
Gewinner dieser Lose : LOT-0000

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer : 000
Postanschrift : Maximilianstr. 39
Stadt : München
Postleitzahl : 80538
Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 8921762411
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : a903664f-5449-447f-b07a-a7f9d04e5a65 - 01
Formulartyp : Ergebnis
Art der Bekanntmachung : Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 27/12/2024 00:00 +01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00798738-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 252/2024
Datum der Veröffentlichung : 30/12/2024