Beschreibung
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Die Stadt Kusel erhält eine I-Stock-Förderung für den Neubau des städtischen Bauhofs im Etschberger Weg in Kusel. Die Antragsunterlagen sind Teil der Vergabeunterlagen. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit werden der Abbruch und Neubau anstatt einer Sanierung der bestehenden Bauhofgebäude und Freianlage durchgeführt. Die Planung beinhaltet den Abriss der bestehenden Halle, die Planung des Neubaus an gleicher Stelle, sowie die Freianlage auf dem Grundstück. Die Baukosten sind mit ca. 1.990.000,00 Euro netto geschätzt. Die vorhandene eingeschossige ehemalige Werkhalle wird aktuell als Bauhofgebäude, als Unterstand für Fahrzeuge (4 Stellplätze), Instandhaltungsarbeiten sowie für Sanitär- und Sozialräume der Mitarbeiter genutzt. Das Baujahr ist unbekannt, die unverputzten Außenwände bestehen teilweise aus Mischmauerwerk, die Dachhaut aus zementfasergebundenen Wellplatten mit Asbestanteil. Die Tragkonstruktion des Daches besteht aus Stahlfachwerkträgern, teilweise mit Beschädigungen. Statische Unterlagen liegen keine vor. Die Nebenräume für Umkleiden, Sozialräumen, etc. wurden nachträglich eingerichtet und entsprechen in Teilen nicht der Arbeitsstättenverordnung, Vorlagen der Unfallkasse, GEG und der LBauO RLP. Mit stetig steigendem Arbeitsaufwand des städtischen Bauhofs steigt auch der Platz- und Personalbedarf an den Bauhof bzw. das Gebäude. So müssen die Arbeitsbereiche sowie Stell- und Lagerflächen erweitert werden. Ein Ersatzbau in Stahlkonstruktion mit gedämmten Sandwichpaneelen als Wand- und Dachfläche ist vorgesehen. Neben dem beheizten Werkgebäude soll außerdem eine 400m² große Fahrzeug- und Maschinenhalle entstehen, die neben Stellplätzen für Traktor, Unimog, Radlader, LKW, etc., sowie deren Anbaugeräten auch als witterungssichere Lagerfläche dienen soll. Neben der Halle ist ein befestigter Waschplatz mit Koaleszensabscheider vorgesehen. Beide Hallenteile sollen statisch so dimensioniert werden, dass eine großflächige PV-Anlage auf dem Dach errichtet werden kann. Zur Verbesserung der Arbeitsabläufe ist im Außenbereich eine neue Schüttgutlagerung vorgesehen, sowie 3 neue Beton-Fertiggaragen. Die aktuell unbefestigte Hoffläche soll als Asphaltfläche hergestellt werden. Die Vorgaben des Fördermittelgebers sind zu beachten. Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen grundsätzlich zunächst die Leistungsphasen 1-4 und anschließend die Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden, im Los 3 anschließend die Leistungsphasen 5-6. Die voraussichtlichen Kosten (netto) werden wie folgt geschätzt: KG 200: 2.875,00 EUR KG 300: 1.100.783,17 EUR KG 400: 212.750,00 EUR davon KG 410: 11.500,00 EUR davon KG 420: 32.200,00 EUR davon KG 430: 2.300,00 EUR davon KG 440: 161.000,00 EUR davon KG 450: 5.750,00 EUR
Zentrale Elemente des Verfahrens
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In der ersten Phase - Teilnahmewettbewerb - wird die Eignung der Bieter geprüft. 3-5 der am besten geeigneten Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebote sollen in einer oder mehreren Runden verhandelt werden. Der Zuschlag auf das Erstangebot bleibt vorbehalten.