Beschreibung
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Baubeschreibung Neubaumaßnahme Verwaltungsgebäude BA-RO116113-A01 Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben plant das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock ein Verwaltungsgebäude. Das Objekt wird ein Büro- und Lagergebäude sein und umfasst auch verkehrstechnische Anlagen wie Parkplätze, Garagen und Fahrradständer im angrenzenden Gelände. Das Gebäude wird mit zwei bis drei Geschossen geplant und darf die Traufhöhe von 12,61 m OK Attika nicht überschreiten. Das Grundstück wird gemäß §34 BauGB von der Stadtplanung bewertet. Bei der Stellungnahme der Stadtplanung ist die Kubatur als Winkel eingereicht worden, ein Riegel ist ebenfalls denkbar. Die Planung muss die Flächeneffizienz berücksichtigen und sich an die beiden bestehenden Gebäude anpassen. Die Liegenschaft soll langfristig weiter bebaut werden. Die Möglichkeit dafür besteht an der nördlichen Grenze des Grundstücks. Eine Erschließung des Gebietes soll nicht geplant werden, aber die Möglichkeit einer verkehrlichen Anbindung an die Liegenschaft soll bestehen bleiben. Das Gebäude wird nicht öffentlich zugänglich sein. Die zu bebauende Fläche befindet sich auf einer umzäunten Liegenschaft des Zollamtes Rostock. Die Unterbringung von 37 Arbeitsplätzen unterliegt der Geheimhaltung. Daher sind Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen. Insbesondere das Erdgeschoss muss Schutz gegen Einsicht, Verschluss-und Durchbruchschutz usw. bieten. Zugang und Räume sollen auch elektronisch überwacht werden. Die Barrierefreiheit muss gewährleistet werden. Ein Fahrstuhl ist vorgesehen, basierend auf dem Barrierefreiheitskonzept der BImA (wird nach Beauftragung versendet). Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) wird für das Verwaltungsgebäude angewendet. Das Ziel ist der Silberstandard für Bürogebäude nach BNB. Zusätzlich soll noch der Energieeffizienzerlass des Bundes angewendet werden. Funktionsfläche 1: Verwaltung Die Büroräume umfassen 339 m² und beinhalten Diensträume, Gruppenarbeitsräume und Lagerräume. Zusätzlich werden mehrere Lagerräume mit insgesamt 72 m² Fläche sowie eine Einsatzzentrale geplant. Ein Technik- und ein Lagerraum müssen für größere Lasten ausgelegt sein. Weitere 67 m² sind aufzuteilen in einen Besprechungsraum, einen Pausen-und Bereitschaftsraum sowie eine Teeküche. Darüber hinaus ist ein Umkleidebereich vorgesehen. In jeder Etage mit Verwaltungsnutzung sind Sanitärbereiche zu planen. Funktionsfläche 2: Garagen/Parkplätze Für das Nachbarbaugrundstück wurde bereits ein Baugrundgutachten durch das SBL erstellt aus dem hervorgeht, dass ein Grundwasserstand zwischen 1 m und 1,5 m zu erwarten ist. Deshalb wird eine ebenerdige Garage vorgeschlagen. Eine Tiefgarage kann bei entsprechender Wirtschaftlichkeit ebenfalls geplant werden. Bei den unterzubringenden Dienstfahrzeugen handelt es sich um zwei Motorräder, vierzehn PKW (Parkfläche: B=3 m, L=6 m, H=2,70 m) sowie sechs Transporter und ein Wohnmobil (Parkfläche: B=3 m, L=7 m, H=3,5 m) mit Überlänge bis 6 Meter und einer Höhe bis 3 Metern sowie einer Breite bis 2,3 Metern. Die Garage kann Teil des Gebäudes sein. Falls dies nicht der Fall ist, müssen zwei weitere Parkflächen zum verdeckten Be- und Entladen der Fahrzeuge geschaffen werden. Die Garagen sind als unbeheizte Räume auszuführen. Zusätzlich sind 29 Stellplätze, darunter ein Behindertenparkplatz, außerhalb des Gebäudes anzuordnen. Ein Außenanlagenplaner wird zusätzlich beauftragt. Planungsdaten: BGF/m²: ca. 1.759 m² Baubeginn BM: I. Quartal 2026 Fertigstellung BM: IV. Quartal 2027 Planungsanforderung: Durchschnittlich Baukosten (brutto): ca. 7.490.850 € KG 200: 2.428.235 € KG 300: 3.378.830 € KG 400: 1.677.285 € KG 500: 880.350 € KG 600: 146.051 € KG 700: 1.321.430 € TGA Techn. Erschließung Außenanlagen KG 410 128.698,00 € brutto KG 552 50.000,00 € brutto KG 420 263.698,00 € brutto KG 554 50.000,00 € brutto KG 430 253.698,00 € brutto KG 470 18.698,00 € brutto Für die TGA Gewerke ist bei dem Neubau des Verwaltungsgebäudes die Planung mit erhöhten Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen. Sanitär Errichtung jeglicher sanitärer Einrichtungen nach AMEV, ASR und den Leitfäden der BImA sind für o.g. BV vorzusehen. Barrierefreie WC-Anlagen sind zu berücksichtigen. Wärmeversorgungsanlagen Das Gebäude wird weiterhin an das bestehende Nahwärmeheiznetz angebunden bleiben. Zur Einhaltung der Energieeffizienzanforderungen muss die gebäudeseitige Verteilung auf Vorlauftemperaturen kleiner gleich 45°C ausgelegt werden. Der durch die Gebäudenutzung bedingte hohe TWW- Bedarf ist, wenn möglich ebenfalls mit Vorlauftemperaturen kleiner gleich 45°C bereitzustellen. Die Lösungsvarianten sind unter energetischen, wirtschaftlichen, betrieblichen und hygienischen Geschichtspunkten zu ermitteln. Lüftungstechnik Die Lüftungsanlagen für z.B. Aktenlager, Besprechungsräume, Umkleide- und Sanitärräume sowie einem Depot sind entsprechend dem Bedarf auszulegen. Für den IT-Raum ist eine Klimasplitanlage zu planen. Nutzungsspezifische Anlagen Hier sind nach Brandschutzkonzept die entsprechenden Brandschutzeinrichtungen wie Feuerlöscher vorzusehen