Planung P-Option BA III und Anbindung Panoramabahn

Mit dem Projekt Stuttgart 21 wurde der Bahnknoten Stuttgart umfassend neugeordnet. Dieses umfangreiche Vorhaben beinhaltet den Bau von zwei neuen, zweiröhrigen Tunneln, die nördlich des neuen Hauptbahnhofs Stuttgart in Richtung Bad Cannstatt und Feuerbach verlaufen und jeweils eine Länge von rund 4 Kilometern aufweisen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist …

CPV: 71314100 Servicios de electricidad, 71322500 Servicios de diseño técnico de instalaciones de tráfico, 71327000 Servicios de diseño de la estructura
Lugar de ejecución:
Planung P-Option BA III und Anbindung Panoramabahn
Organismo adjudicador:
DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
Número de premio:
24FEI76238

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
Tätigkeit des Auftraggebers : Eisenbahndienste

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (Bukr 5S)
Tätigkeit des Auftraggebers : Eisenbahndienste

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Planung P-Option BA III und Anbindung Panoramabahn
Beschreibung : Mit dem Projekt Stuttgart 21 wurde der Bahnknoten Stuttgart umfassend neugeordnet. Dieses umfangreiche Vorhaben beinhaltet den Bau von zwei neuen, zweiröhrigen Tunneln, die nördlich des neuen Hauptbahnhofs Stuttgart in Richtung Bad Cannstatt und Feuerbach verlaufen und jeweils eine Länge von rund 4 Kilometern aufweisen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die sogenannte P-Option (Prag-Option), die bereits im Raumordnungsverfahren zu Stuttgart 21 untersucht wurde. Diese Option sieht neben dem Tunnel Feuerbach eine weitere zweigleisige Anbindung der Bahnstrecke aus Feuerbach über die Zulaufstrecken von Bad Cannstatt vor, um eine zusätzliche Verkehrsanbindung für Regional- und Fernzüge zu ermöglichen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahme wird eine viergleisige Anbindung aus Richtung Stuttgart Feuerbach an den Tiefbahnhof geschaffen, was zu einer deutlich erhöhten Flexibilität in diesem Bereich führt. Das Land Baden-Württemberg hat die Fertigstellung von Vorbereitungsmaßnahmen im Abzweigbereich der P-Option noch vor der Inbetriebnahme des Projekts Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts (BA I) wird der Querschnitt des Tunnels Cannstatt vergrößert, und die ersten 20 Meter des neuen Tunnels Wartberg werden errichtet, um den späteren Anschluss ohne betriebliche Einschränkungen vornehmen zu können. Die bauliche Umsetzung dieses ersten Bauabschnitts soll noch vor der Inbetriebnahme des Tunnels Cannstatt erfolgen. Der zweite Bauabschnitt (BA II) des Projekts P-Option umfasst den restlichen Teil des Tunnels Wartberg. Dieser Tunnel besteht aus zwei eingleisigen Röhren mit einem Kreisprofil und hat eine zentrale Bedeutung für die Verbindung zwischen dem Tunnel Bad Cannstatt und der bestehenden Strecke nach Feuerbach. Der dritte Bauabschnitt (BAIII) des Projekts, und zentraler Bestandteil dieser Ausschreibung, umfasst die detaillierte Planung und Ausführung der erforderlichen Bauwerke und Infrastrukturmaßnahmen, um den Tunnel Wartberg an den Bestand (Strecke 4800) anzuschließen. Dazu gehört ein in offener Bauweise erstellter Tunnelabschnitt, der an den bergmännischen Tunnel anknüpft, sowie anschließend ein Trogbauwerk. Ein Erdkörper führt weiter zum Pragtunnel (Fernbahn), der aus zwei parallelen Röhren besteht und ursprünglich in den 1910er Jahren gebaut wurde. Für das Gesamtprojekt P-Option (BAI bis BAIII) ist die Planung der technischen Streckenausrüstung Gegenstand dieser Planungsleistung. Inhalt ist ebenso die Planung für den zweigleisigen Anschluss der Panoramabahn nach Feuerbach. Hier ist eine höhenfreie Kreuzung mit der Strecke 4801 zu planen. Die dazu notwendige Verlegung der S-Bahn Gleise führt auch zu einer Anpassung des Nordbahnhofs, mit einer dazu notwendigen Umplanung des unter Denkmalschutz stehenden Brünner Stegs.
Kennung des Verfahrens : 71e64011-6401-4042-b4c0-a67eaaadaaf7
Interne Kennung : 24FEI76238
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens : Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. **** Es besteht Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder. **** Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind. **** Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig. **** Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. **** Alle geforderten Erklärungen sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Für den Nachweis hat der AG im Vergabeportal der Deutschen Bahn AG: https://bieterportal.noncd.db.de/ direkt entsprechende Eignungskriterien hinterlegt. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. **** Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.-Leistungen sind zu berücksichtigen und über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG: https://bieterportal.noncd.db.de/portal herunterzuladen. **** Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 v.H. der geprüften Brutto-Abrechnungssumme **** Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der geprüften Brutto-Abrechnungssumme

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Stuttgart Stuttgart-Nord
Postleitzahl : 70191
Land, Gliederung (NUTS) : Stuttgart, Stadtkreis ( DE111 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : hier kann ein Zusatz erfolgen

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -

2.1.6 Ausschlussgründe

Rein innerstaatliche Ausschlussgründe : Insbesondere zu beachten sind: §§ 122 bis 124 GWB Nachzuweisende Eignungskriterien: siehe Ausschreibungsbedingungen Auswahlkriterien

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Planung P-Option BA III und Anbindung Panoramabahn
Beschreibung : Mit dem Projekt Stuttgart 21 wurde der Bahnknoten Stuttgart umfassend neugeordnet. Dieses umfangreiche Vorhaben beinhaltet den Bau von zwei neuen, zweiröhrigen Tunneln, die nördlich des neuen Hauptbahnhofs Stuttgart in Richtung Bad Cannstatt und Feuerbach verlaufen und jeweils eine Länge von rund 4 Kilometern aufweisen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die sogenannte P-Option (Prag-Option), die bereits im Raumordnungsverfahren zu Stuttgart 21 untersucht wurde. Diese Option sieht neben dem Tunnel Feuerbach eine weitere zweigleisige Anbindung der Bahnstrecke aus Feuerbach über die Zulaufstrecken von Bad Cannstatt vor, um eine zusätzliche Verkehrsanbindung für Regional- und Fernzüge zu ermöglichen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahme wird eine viergleisige Anbindung aus Richtung Stuttgart Feuerbach an den Tiefbahnhof geschaffen, was zu einer deutlich erhöhten Flexibilität in diesem Bereich führt. Das Land Baden-Württemberg hat die Fertigstellung von Vorbereitungsmaßnahmen im Abzweigbereich der P-Option noch vor der Inbetriebnahme des Projekts Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts (BA I) wird der Querschnitt des Tunnels Cannstatt vergrößert, und die ersten 20 Meter des neuen Tunnels Wartberg werden errichtet, um den späteren Anschluss ohne betriebliche Einschränkungen vornehmen zu können. Die bauliche Umsetzung dieses ersten Bauabschnitts soll noch vor der Inbetriebnahme des Tunnels Cannstatt erfolgen. Der zweite Bauabschnitt (BA II) des Projekts P-Option umfasst den restlichen Teil des Tunnels Wartberg. Dieser Tunnel besteht aus zwei eingleisigen Röhren mit einem Kreisprofil und hat eine zentrale Bedeutung für die Verbindung zwischen dem Tunnel Bad Cannstatt und der bestehenden Strecke nach Feuerbach. Der dritte Bauabschnitt (BAIII) des Projekts, und zentraler Bestandteil dieser Ausschreibung, umfasst die detaillierte Planung und Ausführung der erforderlichen Bauwerke und Infrastrukturmaßnahmen, um den Tunnel Wartberg an den Bestand (Strecke 4800) anzuschließen. Dazu gehört ein in offener Bauweise erstellter Tunnelabschnitt, der an den bergmännischen Tunnel anknüpft, sowie anschließend ein Trogbauwerk. Ein Erdkörper führt weiter zum Pragtunnel (Fernbahn), der aus zwei parallelen Röhren besteht und ursprünglich in den 1910er Jahren gebaut wurde. Für das Gesamtprojekt P-Option (BAI bis BAIII) ist die Planung der technischen Streckenausrüstung Gegenstand dieser Planungsleistung. Inhalt ist ebenso die Planung für den zweigleisigen Anschluss der Panoramabahn nach Feuerbach. Hier ist eine höhenfreie Kreuzung mit der Strecke 4801 zu planen. Die dazu notwendige Verlegung der S-Bahn Gleise führt auch zu einer Anpassung des Nordbahnhofs, mit einer dazu notwendigen Umplanung des unter Denkmalschutz stehenden Brünner Stegs.
Interne Kennung : 55f67882-8162-4d40-bdc3-0595e320016c

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

5.1.3 Geschätzte Dauer

Datum des Beginns : 08/01/2025
Enddatum der Laufzeit : 31/05/2029

5.1.4 Verlängerung

Maximale Verlängerungen : 0

5.1.6 Allgemeine Informationen

Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung : KRITERIUM (1): Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. KRITERIUM (2): Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung : KRITERIUM (3): Erklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist. KRITERIUM (4): Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. KRITERIUM (5): Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner ( https://www.deutschebahn.com/de/konzern/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie ( https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird. KRITERIUM (6): Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). KRITERIUM (7): Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. KRITERIUM (8): Erklärung über mögliche Eintragungen im Gewerbezentralregister. KRITERIUM (9): Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens: a) Versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. b) Versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder c) Irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat. KRITERIUM (10): Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. KRITERIUM (11): Erklärung über den jährlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. KRITERIUM (12): Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention. KRITERIUM (13): Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat. KRITERIUM (14): Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten. KRITERIUM (15): Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung : KRITERIUM (16): Erklärung über die Zahl der bei ihm in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegebenenfalls gegliedert nach Berufsgruppen. Nachweis bei Vorlage Präqualifikationsurkunde nicht erforderlich. Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit und der Kapazität des Unternehmens wird eine Mindestanzahl von 50 festangestellten Mitarbeitern gefordert. KRITERIUM (17): Projektleiter: Der Projektleiter nimmt übergeordnete Tätigkeiten wahr (1. Ansprechpartner für den AG; insbesondere Vertragsangelegenheiten) und koordiniert die Fachgewerke. Er kann eine Erfahrung von mindestens 10 Jahren in der Leitung der Planung von Infrastrukturprojekten (davon mindestens 5 Jahre Verkehrsplanung für Bahnanlagen) nachweisen. KRITERIUM (18): Teilprojektleiter Tunnelbau/Tunnelsanierung: Der Teilprojektleiter Tunnelbau/Tunnelsanierung hat eine Erfahrung von mindestens 8 Jahren bei der Planung von Tunnelbauwerken und Tunnelsanierungen nachzuweisen. Hinsichtlich der Sanierung von Tunnelbauwerken ist die Beteiligung an der Planung von mindestens einer Maßnahme in den letzten 20 Jahren nachzuweisen. KRITERIUM (19): Teilprojektleiter Konstruktiver Ingenieurbau: Der Teilprojektleiter Konstruktiver Ingenieurbau hat eine Erfahrung von mindestens 10 Jahren bei der Planung von Ingenieurbauwerken im Verkehrswegebau nachzuweisen. KRITERIUM (20): Teilprojektleiter “Bauen unter dem rollenden Rad”/ Verkehrsstation: Der Teilprojektleiter “Bahn” hat eine Erfahrung von mindestens 10 Jahren bei der Planung von Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen mit dem Schwerpunkt “Bauen unter dem rollenden Rad” nachzuweisen. KRITERIUM (21): Teilprojektleiter Technische Ausrüstung: Der Teilprojektleiter Technische Ausrüstung hat eine Erfahrung von mindestens 10 Jahren bei der Planung von Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Technische Ausrüstung nachzuweisen. KRITERIUM (22): Es ist die Beteiligung an der Planung von mindestens drei Maßnahmen aus dem Bereich Oberleitung, Leit- und Sicherungstechnik oder Telekommunikation in den letzten 5 Jahren nachzuweisen. KRITERIUM (23): Die Position des Projektleiters und maximal einer weiteren Position eines Teilprojektleiters darf mit einer identischen Person besetzt werden. Ansonsten dürfen die Positionen eines Teilprojektleiters nur jeweils einmalig mit einer Person benannt werden. +++ Das vorgesehene Personal für die vorgenannten Leitungspositionen ist namentlich und mit einem Kurz-Lebenslauf zu benennen. Nachzuweisen sind die Kenntnisse der deutschen Sprache fließend in Wort und Schrift. Begründung: Für die Durchführung der Aufgaben in den genannten Leitungspositionen ist es unerlässlich, dass das Personal über Deutschkenntnisse auf mindestens C1-Niveau oder eines vergleichbaren Abschlusses verfügt. Diese Anforderung ist notwendig, da regelmäßige Gespräche mit den Genehmigungsbehörden geführt werden müssen, die eine präzise und klare Kommunikation erfordern. Des Weiteren ist eine reibungslose Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und das Verstehen technischer und rechtlicher Dokumente in deutscher Sprache essenziell. KRITERIUM (24): Erklärung über die vom Bieter ausgeführten Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebende Leistung vergleichbar sind. +++ Es sind jeweils mindestens 3 Maßnahmen der Planung des Tunnelbaus und der Tunnelsanierung entweder in den Leistungsphasen 1-4 oder der Leistungsphase 5 zu benennen. +++ Es sind mindestens 3 Maßnahmen der Planung im Konstruktiven Ingenieurbau für Eisenbahnprojekte entweder in den Leistungsphasen 1-4 oder der Leistungsphase 5 mit einem Gesamtbauauftragswert von jeweils mindestens 50 Millionen Euro zu benennen. +++ Es sind mindestens drei Maßnahmen der Planung im Bereich der eisenbahntechnischen Ausrüstung (Leit- und Sicherungstechnik, Telekommunikationsanlagen und Oberleitungsanlagen) sowie des Oberbaus in den Leistungsphasen 1-4 mit einem Gesamtbauauftragswert von jeweils mindestens 3 Millionen Euro zu benennen. +++ Es sind mindestens 3 Maßnahmen nachzuweisen, die der Bieter mit Hilfe der BIM-Methodik abgewickelt hat. +++ Die jeweiligen Maßnahmen müssen einen Gesamtbauauftragswert von mindestens 5 Millionen Euro haben. KRITERIUM (25): Es sind mindestens 3 Projekte nachzuweisen, die in den letzten 5 Jahren mit folgenden Inhalten bearbeitet worden sind: Trassierungsentwurf auf Ivmg-Plan-Basis; Trassierungsentwurf auf Ivl-Plan-Basis; Weichenhöhenplan; Trassenplanerstellung zweigleisige Strecke mit Gleisvermarkung. +++ Es sind mindestens 3 Referenzprojekte für die Erstellung von DB_REF-Referenznetzen mit PS0- oder PS1-Punkten nach Ril 883.2000 nachzuweisen. Als ein Referenzprojekt zählt eine erfolgreich in der Anwendung NXO-Net abgeschlossene Bearbeitung. Der positive Projektabschluss in NXO-Net ist in Form der NXO-Net Bestätigungs-E-Mails (Nachweis, dass ein Projekt erfolgreich übernommen wurde – „Projekt übernommen“) inkl. der Berechnungsdaten und des Koordinatenverzeichnisses nachzuweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung : Leistungsbewertung gemäß Wertungsmatrix
Beschreibung : Gesamtpreis (Honorar gem. Vertrag) | Übertragene & Optionale Leistungen gem. Anlage 2.1
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 80
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Leistungsbewertung gemäß Wertungsmatrix
Beschreibung : Terminplanung: Berücksichtigung Pufferzeiten und Prüfzeiten, Aufzeigen von Abhängigkeiten sowie Terminvorgaben und Fristen
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 20
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen : 30/09/2024 10:00 +02:00

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Verfahrensbedingungen :
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung : 24/10/2024
Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit : Sofern seitens des Auftraggebers eine Finanzgarantie gefordert wird, ist diese im Verfahren unter Pkt. 2.1. Verfahren, „Zentrale Elemente des Verfahrens“ dieser Bekanntmachung aufgeführt.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 07/10/2024 10:00 +02:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss : 60 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Gemäß § 51 Abs. 2 SektVO. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : gem. Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja
Finanzielle Vereinbarung : Die Zahlungsbedingungen gelten gemäß Vergabeunterlagen. Fremdfinanzierung (Land) 100%

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion : nein

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
Registrierungsnummer : fb197f94-7578-4673-8a57-4642ae120532
Postanschrift : Adam-Riese-Straße 11-13
Stadt : Frankfurt Main
Postleitzahl : 60327
Land, Gliederung (NUTS) : Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt ( DE712 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 302970
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (Bukr 5S)
Registrierungsnummer : 3f8de0b9-27ba-41a6-8c87-22d761adb192
Postanschrift : Räpplenstraße 17
Stadt : Stuttgart
Postleitzahl : 70191
Land, Gliederung (NUTS) : Stuttgart, Stadtkreis ( DE111 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : I.GT(2)
Telefon : +49 71193319111
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer : 0a9ea480-08e4-4ab6-bf12-d722d0ad54b6
Postanschrift : Villemomblerstr. 76
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53123
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 22894990
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0004

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 21e4e085-7609-44c7-95c1-a057f9d7ae27 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 06/09/2024 15:48 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00539659-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 175/2024
Datum der Veröffentlichung : 09/09/2024