Beschreibung
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D1) Mindestanforderungen an die Referenzen (Liste über die wesentlichen erbrachten Leistungen (§ 46 (3) Nr. 1 VgV); D2) Hinweise zur Bewertung der Referenzen; D3) Referenzblatt (Liste über die wesentlichen erbrachten Leistungen (§ 46 (3) Nr. 1 VgV); D5) Erklärung zur Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu D1: Die Projekte müssen in den vergangenen 8 Jahren (Stichtag 01.01.2016) bearbeitet worden sein. Die Leistungen dürfen nicht vor dem 01.01.2016 begonnen (Vertragsschluss) sein. Bei den einzureichenden Projektreferenzen müssen die jeweils geforderten Leistungen (Leistungsphasen 2 bis 4) im Zeitraum 01.01.2016-30.04.2024 abgeschlossen sein. Referenzen sind in die Referenzblätter (D3) einzutragen: a) Allgemeinen Angaben (Projektname, Ort, Beschreibung, Leistungszeitraum und Stand der Umsetzung, Anrechenbare Baukosten KG 300+400/500, Ansprechpartner/in bei Auftraggeber/in); b) Angabe der vom Bewerber erbrachten und abgeschlossenen Leistungsphasen (gem. § 34 bzw. § 39 HOAI) ; c) Auswahl und Angabe der Komplexität und Funktionalität (für Referenzen der Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI: Planungsaufgabe für einen Neubau: 1. aus dem Bereich Kultur-/Sakralbauten (z. B. Synagoge, Kirche, Gedenkzentrum, Museum, Mahnmal), 2. mit Baudenkmälern in unmittelbarem baulichen Umfeld, 3. die eine Zuwendungsbaumaßnahme darstellt, 4. für eine Bauaufgabe (z. B. Gemeindezentrum) mit mindestens drei Funktionseinheiten (z. B. Veranstaltungssaal, Tagungs- bzw. Konferenzräume, Verwaltung, Küche), 5. in verdichtetem urbanen Kontext, 6. unter Berücksichtigung eines Sicherheitskonzepts, 6. mit einer Versammlungsstätte mit mehr als 200 Plätzen; c) Auswahl und Angabe der Komplexität und Funktionalität (für Referenzen der Objektplanungsleistungen Freianlagen gem. § 39 HOAI: Planungsaufgabe für eine Freiraumgestaltung: 1. mit Baudenkmälern in unmittelbarem baulichen Umfeld, 2. die durch unterschiedliche freiraumplanerische Maßnahmen an dem gestalteten Ort temporär unterschiedliche Abstufungen von Öffentlichkeit ermöglicht, 3. die eine Zuwendungsbaumaßnahme darstellt, 4. in verdichtetem urbanen Kontext (öffentliche Stadtplatz), 5. Mit hierarchisiert ausdifferenzierter freiraumplanerischer Erschließung von Bauwerken für unterschiedliche Nutzergruppen (z. B. Bedienstete/Angestellte, Anlieferverkehre, Gäste/Besucher, Nutzer/Bewohner), 6. unter Berücksichtigung eines Sicherheitskonzepts, 7. einer Platzgestaltung als Veranstaltungsfläche; d) Angabe zu Preisen und Auszeichnungen (Wettbewerbspreis in einem geregelten hochbaulichen bzw. freiraumplanerischen Wettbewerb, Auszeichnungen für ein realisiertes hochbauliches bzw. freiraumplanerisches Projekt) e) Auswahl und Zusammenstellung von aussagekräftigen Darstellungen, Lageplan, Ansichten, Fotos, Visualisierungen, Grundrisse, Darstellungen zum Sicherheitskonzept auf einem Projektblatt (für Referenzen der Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI) zur Darstellung der angestrebten städtebaulichen und architektonischen Qualität: 1. qualitätsvolle städtebauliche Einbindung der Kubatur und äußeren Erscheinung in das bestehende Umfeld; 2. identitätsstiftende städtebaulich-hochbauliche Adressbildung (Originalität, Repräsentation, Auffindbarkeit) 3. qualitätsvolle Ausformulierung der Zugangssituation 4. qualitätsvolle Gestaltung der Fassaden im Kontext eines gestalterisch anspruchvollen und sensiblen Umfelds (z. B. historisch, denkmalgeprägt) 5. qualitätsvolle gestalterische Darstellung und Erkennbarkeit der Nutzung 6. qualitätsvolle architektonische Interpretation eines historischen Gebäudes durch einen Neubau e) Auswahl und Zusammenstellung von aussagekräftigen Darstellungen, Lageplan, Ansichten, Fotos, Visualisierungen, Grundrisse, Darstellungen zum Sicherheitskonzept auf einem Projektblatt (für Referenzen der Objektplanungsleistungen Freianlagen gem. § 39 HOAI) zur Darstellung der angestrebten Qualität: 1. qualitätsvolle Einbindung des Freiraums in das bestehende Umfeld (Anknüpfung an bestehende Strukturen und freiraumplanerische Gestaltelemente) 2. freiraumplanerische Gestaltqualität 3. qualitätsvolle Ausformulierung der Zugangssituation 4. nutzungsgerechte Freiraumzonierung 5. Qualität der barrierefreien Gestaltung Im Rahmen der Bewertung der Projektreferenzen werden die besten zwei hochbaulichen Projektreferenzen (in der Addition der Bewertungskriterien 1.1 bis 1.5) und die beste freiraumplanerische Projektreferenz (in der Addition der Bewertungskriterien 2.1 bis 2.4) gewertet. Dabei können bei einer hochbaulichen Projektreferenz maximal 32 Punkte und bei einer freiraumplanerischen Projektreferenz maximal 32 Punkte erzielt werden. Insgesamt können maximal 96 Punkte erzielt werden (2x hochbauliche Projektreferenz, 1x freiraumplanerische Projektreferenz). Zur Nachvollziehbarkeit der genauen Bewertungsmethodik wird auf die Anlage 04 verwiesen.