Bezeichnung
:
Umsatz, Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, Finanzamt
Beschreibung
:
> Umsatz: Gefordert ist - ein Netto-Jahresumsatz im Leistungsbereich Objektplanung nach §§ 33 ff HOAI i.H.v. mind. 1,5 Mio. EUR, - ein Netto-Jahresumsatz im Leistungsbereich Technische Gebäude-ausrüstung i.H.v. mind. 1,5 Mio. EUR, - ein Netto-Jahresumsatz im Leistungsbereich Bau und Errichtung vergleichbarer Gebäudetypen (insb. keine Wohngebäude) mit Baukosten i.H.v. mind. 20 Mio. EUR, - sowie die Angabe des Gesamtumsatzes des Bewerbers im Leistungsbereich technisches Gebäudemanagement in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. > Bescheinigung der Krankenkasse: Gefordert ist eine Bescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. > Bescheinigung der Berufsgenossenschaft: Gefordert ist eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass er die fälligen Beiträge entrichtet wurden. > Bescheinigung Finanzamt: Gefordert ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, dass der Bewerber seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern. >> Machbarkeitskonzept zum Grundstück einschließlich Nachweis, dass Grundstück vorgehalten wird Der Bewerber hat ein Konzept zu erstellen, in dem er plausibel darlegt, dass das Grundstück alle nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt. Darüber hinaus ist ein Nachweis einzureichen, dass ein entsprechendes Grundstück vorgehalten wird oder mit entsprechender Rechtssicherheit erworben werden kann. > Es wird ein Grundstück gefordert, dass den folgenden Mindestanforderungen entspricht: - direkte Alarmausfahrt für Einsatzfahrzeuge auf eine Hauptverkehrsstraße wie Bundes-, Landes- oder Hauptstraße, - Alarmausfahrten müssen mit Blick auf die Schallentwicklung vor Ort zulässig sein, - Ausrücken in Fahrtrichtungen (ohne Einschränkung des ruhenden, stauenden oder fließenden Verkehrs), - Verkehrstechnische Anforderungen für Sonderrechtsfahrten (die Sicherstellung der verkehrstechnischen Anforderungen und Anlagen im öffentlichen Straßenraum erfolgt durch die Stadt Wesel), - Zusätzliche Notausfahrt für den Fall einer Sperrung der Alarmausfahrt, - zweite Zufahrt zum Gelände für Personal- und Lieferverkehr, - Verkehrstechnisch gut erschlossen und hohe Erreichbarkeit der Bevölkerung. Dies wird wie folgt sichergestellt: -- Als Planungsgrößen werden dafür die Fahrzeiten der Einsatzfahrzeuge mit Sonderrechten von Feuerwehr und Rettungsdienst als Isochronen verwendet. Für die Planungen bedeutet das, dass innerhalb o von 7 Minuten Fahrzeit von dem Grundstück aus etwa 40.000 Einwohner (zwischen 37.500 und 42.500) der Stadt Wesel und o innerhalb von 12 Minuten mehr als 50.000 Einwohner der Stadt Wesel erreichbar sein müssen. Für ein Beispiel kann die Anlage 24a "Beispiel zu Isochronen" herangezogen werden. - Die Stadt Wesel hat das Stadtgebiet in statistische Bezirke unterteilt. Diese Bezirke einschließlich Nummerierung sind der Anlage 24b "Karte mit statistischen Bezirken" zu entnehmen. Aus der Einsatzerfahrung der Feuerwehr kommen folgende statistische Bezirke als geeignete Lagen für eine neue Feuer- und Rettungswache in Frage: -- Ortsteil Altstadt mit den statistischen Bezirken 113, 114, 115, 116, 117, 118 -- Ortsteil Fusternberg mit den statistischen Bezirken 141, 142, 143 -- Ortsteil Schepersfeld mit den statistischen Bezirken 151, 152, 153 -- Ortsteil Feldmark mit den statistischen Bezirken 126, 127, 128. -- Der Baugrund muss ohne Altlasten sein. Dafür muss der Bewerber in seinem Machbarkeitskonzept belegen, dass das Grundstück bei Baubeginn ohne Altlasten sein wird. -- Das Grundstück muss eine Größe haben, auf der das mit den Vergabeunterlagen veröffentlichte Raumprogramm (Anlage 04a Raumprogramm) realisiert werden kann. - Zum Nachweis, dass ein solches Grundstück vorgehalten wird, ist die Vorlage eines Auszuges aus dem Grundbuch, das nicht älter als 6 Monate ist, notwendig. - Sollte der Bewerber nicht selbst Eigentümer des Grundstückes sein, muss er mit dem Teilnahmeantrag für das Grundstück eine Erklärung einreichen, welches Grundstück bzw. welche Grundstücke er oder ein von ihm angesprochener Fremdeigentümer vorbehaltlich hierfür noch zu fassender Beschlüsse oder Genehmigungen beabsichtigt, in das Vergabeverfahren einzubringen. Eine Erklärung des Fremdeigentümers ist ebenfalls einzureichen. Spätestens mit dem Erstangebot ist -- ein notariell beurkundeter Vertrag oder ein notariell beurkundetes Kaufangebot oder -- eine notariell beurkundete Vollmacht zum Nachweis eigentümergleicher Rechte vorzulegen, aus welchem sich die Lage sowie Größe des Grundstücks ergibt.