Titel
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Julius Kühn-Institut: Maschinenhalle, Technikum, Interim 4, Sanierung Haus L/Z Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3, 7 (Medienversorgung/Feuerlöschtechnik)
Beschreibung
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Das JKI ist ein Bundesforschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und forscht im Bereich der Genetik, der Züchtung, des Anbaus, der Ernährung sowie des Schutzes und der Gesundheit der Kulturpflanzen. Das JKI betreibt derzeit 10 Standorte in ganz Deutschland, u.a. in Berlin Dahlem und in Kleinmachnow. Diese beiden sollen am Standort Dahlem zusammengelegt werden. Auf der Liegenschaft in der Königin-Luise-Str. 17-25 befinden sich neben 15 Gebäuden unterschiedlicher Größe und Bauzeit sowie 19 Gewächshäusern großflächige Versuchsfelder. Die die Liegenschaft prägenden Gebäude sind die beiden denkmalgeschützten Häuser A und B aus dem Beginn des 20. Jhd. Direkt dahinter befindet sich das Haus C aus den 50er Jahren, in dem eine Kantine mit Küche untergebracht ist. Es schließt sich eine Zone mit Gewächshäusern und verschiedenen Versuchs- und Wirtschaftsgebäuden an, hinter der sich bis zur Koserstraße im Nordwesten der Liegenschaft großflächige Versuchsfelder erstrecken. Es ist vorgesehen, den Ausbau in sieben Maßnahmenpaketen stufenweise und im laufenden Betrieb umzusetzen. Bei dem hier zu vergebenden Paket handelt es sich im 1. Bauabschnitt (BA) um den Neubau eines Interimsgebäudes (Interim 4),welches ca. 12 Jahre im Einsatz sein soll und in dem hauptsächlich Klimakammern untergebracht werden. Die Kostenschätzung beträgt: AG 1: 62.000 € brutto, AG 3: 224.000 € brutto, AG 7 (Medienversorgung): 20.000 € brutto. Der 2. BA umfasst den Neubau einer Maschinenhalle, eines Technikums und einer Betonkastenanlage. In der Maschinenhalle werden landwirtschaftliche Geräte und Maschinen untergebracht sowie Werkstätten und Büros für die technische Leitung. Die Kostenschätzung beträgt: AG 1: 174.000 € brutto, AG 2: 157.000 € brutto, AG 3: 722.000 € brutto, AG 7 (Medienversorgung): 25.400 € brutto. Das Technikum beherbergt S1-Labore, Klimakammern und Versuchslager, wobei ein Laborplaner über ein gesondertes VgV-Verfahren gebunden werden soll. Die Kostenschätzung beträgt: AG 1: 261.000 € brutto, AG 2: 262.000 € brutto, AG 3: 1,02 Mio. € brutto, AG 7 (Medienversorgung): 24.000 € brutto. Bei dem Neubau der Betonkastenanlage geht es um die Planung der Wasserversorgung etc. mit geplanten Kosten: AG 1: 33.000 € brutto, AG 7 (Medienversorgung): 15.000 € brutto. Der 3. BA betrifft die Sanierung von Haus L sowie untergeordnet die Instandsetzung von Haus Z und den Neubau einer Grünlagerfläche und Erddämpfplatte. Die Kostenschätzung für Haus L beträgt: AG 1: 72.000 € brutto, AG 2: 128.000 € brutto, AG 3: 90.000 € brutto, AG 7 (Medienversorgung): 34.000 € brutto. Beim Haus Z fallen keine Kosten für die Anlagengruppen 1-3 und 7 an. Die Kostenschätzung für die Grünlagerfläche und Erddämpfplatte beträgt: AG 1: 115.000 € brutto. Die Gesamtkosten der AG 1-3 und 7 für das Maßnahmenpaket belaufen sich damit auf 3,44 Mio. € brutto. Es sind Grundleistungen der Anlagengruppen 1-3 und 7 (Medienversorgung und Feuerlöschtechnik) in den Leistungsphasen 3-9 gem. HOAI §53 ff. sowie Besondere Leistungen zu erbringen. Es soll eine stufenweise Beauftragung erfolgen und die Honorare der einzelnen Teilbaumaßnahmen werden jeweils gesondert berechnet. Auftraggeber/in, Nutzer/in: BImA / JKI Gebäudenutzung: Interim 4: Klimakammern für spezielle Versuchsanordnungen (BGF 129 m²; BRI 760 m³), Maschinenhalle: Werkstätten, Fahrzeugunterstand mit Kfz-Werkstatt, Büros, Umkleiden, Versuchslager (BGF 2.147 m²; BRI 11.591 m³), Technikum: Versuchsräume, Labore, Klimakammern (BGF 1.394 m²; BRI 6.215 m³), Haus L (ehem. Scheune): Lager für landwirtschaftliche Zwecke (BGF 1.105 m²; BRI 3.358 m³), Haus Z: Lager für landwirtschaftliche Zwecke (Erdlager) (BGF 188 m²; BRI 582 m³). Art der Baumaßnahme: Interim 4, Maschinenhalle, Technikum: Neubau Haus L (ehem. Scheune): Sanierung Haus Z: Instandsetzung Projektkosten: 2,89 Mio. € netto – TGA, KG 410-430 und 470 (Medienversorgung und Feuerlöschtechnik) Projektdauer: rund 8 Jahre (exklusive LPH 9)