Beschreibung
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Liefergegenstand des Vorhabens ist neben der Lieferung der Zeitwirtschaftssoftware selber die Konfiguration und Inbetriebnahme des Systems, welches „On-Premises“ betrieben werden wird. Hinzu kommt die regelmäßige Durchführung von Wartungen sowie Updates und Support. Das Zeitwirtschaftssystem muss dabei die präzise Erfassung und Verwaltung von Arbeitszeiten sowohl über stationäre Terminals als auch über eine Webanwendung ermöglichen. Es muss ein umfassendes Abwesenheitsmanagement beinhalten, das die Verwaltung von Urlaubs-, Krankheits- und Sonderabwesenheiten umfasst. Zudem muss das System die Unterstützung flexibler Arbeitszeitmodelle sowie die Verwaltung von Zeitkonten und -kontingenten ermöglichen. Es wird ein Self-Service-Portal für die Beschäftigten benötigt, das ihnen die selbstständige Verwaltung von Arbeitszeiten, Abwesenheiten und Anträgen erlaubt. Die Einhaltung der für die Bundesverwaltung einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Arbeitszeitgesetz, Bundesurlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Teilzeit- und Befristungsgesetz, Datenschutzgrundverordnung, BITV 2.0, AVV Klima, Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, Bundesbeamtengesetz, Arbeitszeitverordnung, Erholungsurlaubsverordnung, Sonderurlaubsverordnung) ist dabei zu gewährleisten. Darüber hinaus wird ggf. abhängig von der letztlich ausgewählten Anwendung weitere Dienstleistung zur Erstellung von Schulungen oder Konzepten benötigt. Bereits vorhandene Terminals der Firma PCS sollen, wenn dies ohne größeren Aufwand möglich wäre, weiterverwendet werden. Des Weiteren benötigt das Zeitwirtschaftssystem eine Schnittstelle zum bestehenden PVS sowie PVS+ System von SAP sowie ggf. zu weiteren Anwendungen, so dass ein regelmäßiger Datenaustausch stattfinden kann. Weitere Informationen zum Liefergegenstand: Erfassen von Arbeitszeiten (stationär am Terminal / Webbrowser) Abwesenheitsmanagement: Verwaltung von Abwesenheiten - z. B. Urlaub, Sonderurlaub, Dienstreise - Gruppenspezifische Antragsmöglichkeiten (z. B. Beamte, Tarifbeschäftigte, Azubis) - Definieren weiterer Abwesenheitsarten durch KBA-Administration Management von Krankheitszeiten: - Erfassung und Verwaltung von Krankheitszeiten - Umgang mit den Daten der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Unterstützung von flexiblen Arbeitsformen (z. B. mobiles Arbeiten) - Erfassen mobiler Arbeitsformen - Verwaltung von Zeitkontingenten Zeitkontenmanagement - Hinterlegung und Verwaltung verschiedener Zeitkonten (z. B. Rufbereitschaft, Langzeitkonten) - Übertragungsmöglichkeiten zwischen Konten Berichtswesen und Auswertung - Rollenbasiert - Segmentierte Berichterstattung basierend auf Organisationsstrukturen - Skalierbar - Exportmöglichkeit Workflowmanagement - Hinterlegung und Pflegemöglichkeit von Organisationsstrukturen, Hierarchien und darauf basierender Stellvertretungsregelungen als Basis für Workflows (Genehmigungsprozesse, Eskalationen) - Standardisierbare, aber auch durch die Fachadministration konfigurierbare Genehmigungsprozesse Digitale Barrierefreiheit nach BITV 2.0 Die Software muss in der Anwenderzahl (zzt. etwa 1.150 Personen) sowie Organisationsstruktur erweiterbar sein und über eine benutzerfreundliche Oberfläche verfügen. Eine einfache Handhabung durch die Mitarbeiter ebenso wie die KBA-interne Administrierbarkeit durch eigenes Personal ist Voraussetzung. Hinnehmbare Performanz-Zeiten bei ca. 1300 MA