Beschaffung von leichten Waffenstationen, Rahmenvereinbarung

Mit der durchzuführenden Vergabe sollen per Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab Vertragsschluss leichte Waffenstationen (leWaStat) zur Integration in verschiedenen ungeschützten Transportfahrzeugen (UTF}, sowie geschützten Transport- und Führungsfahrzeugen (GTF/GFF) der Bundeswehr (Bw) beschafft werden. Die leWaStat muss das mittlere Maschinengewehr in der Version Einbauwaffe (MG5A1) im Kaliber 7,62mm …

CPV: 35400000 Vehículos militares y sus partes
Lugar de ejecución:
Beschaffung von leichten Waffenstationen, Rahmenvereinbarung
Organismo adjudicador:
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Número de premio:
Q/K2DG/R8807

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Rechtsform des Erwerbers : Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Verteidigung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Beschaffung von leichten Waffenstationen, Rahmenvereinbarung
Beschreibung : Mit der durchzuführenden Vergabe sollen per Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab Vertragsschluss leichte Waffenstationen (leWaStat) zur Integration in verschiedenen ungeschützten Transportfahrzeugen (UTF}, sowie geschützten Transport- und Führungsfahrzeugen (GTF/GFF) der Bundeswehr (Bw) beschafft werden. Die leWaStat muss das mittlere Maschinengewehr in der Version Einbauwaffe (MG5A1) im Kaliber 7,62mm aufnehmen. Die zu beschaffende Waffenstation muss aus dem Inneren der Fahrzeuge bedient werden. Da es sich um die Einführung eines neuen Produktes handelt, gehören zur Leistung des Auftragnehmers insbesondere - die Musterintegration in acht Fahrzeuge des AG - die Unterstützung bei der integrierten Nachweisführung - die Lieferung des Ersatzteilerstbedarfs - die Lieferung von Sonderwerkzeugsätzen - Ausbildung des Personals des öAG - Lieferung von Ausbildungsgerät
Kennung des Verfahrens : 82415d30-1946-4c45-bde6-1025a9f9c792
Interne Kennung : Q/K2DG/R8807
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Lieferungen
Haupteinstufung ( cpv ): 35400000 Militärfahrzeuge und zugehörige Teile

2.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Koblenz, Kreisfreie Stadt ( DEB11 )
Land : Deutschland

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergab e-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf HYPERLINK " http://www.evergabe-online.de/"www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots- Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit ( www.lv-cockpit.de). Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e- Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e- Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e- Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https:// HYPERLINK " http://www.evergabe-online.info/"www.evergabe-online.info bereit. B. Teilnahmeanträge: Teilnahmeanträge sind in elektronischer Form über die e-Vergabe-Plattform innerhalb der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge (BT-1311) hochzuladen. Der Teilnahmeantrag darf nicht als Anhang einer elektronischen Nachricht übermittelt werden. Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein und insbesondere alle Unterlagen enthalten, die zur Eignungsprüfung erforderlich sind. Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag unterzeichnet ist (fortgeschrittene Signatur oder Textform (eingescannte Unterschrift)). Im Falle der Beteiligung als Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag entweder von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Sofern ein bevollmächtigter Vertreter unterzeichnet, ist bzw. sind die Vollmachten der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft beizufügen. C. Bewerberfragen: Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens zum 20. Dezember 2024, in jeden Fall vor Ablauf des Schlusstermins für die Einreichung des Teilnahmeantrages eingegangen sind. Mündliche Anfragen werden nicht beantwortet. D. Sonstiges: Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber dem Teilnahmeantrag ergeben, muss die Vergabestelle zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten. Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, den Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Spezifizierungen im Rahmen der Verhandlungen bleiben vorbehalten, soweit rechtlich zulässig.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2009/81/EG
vsvgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift :

2.1.6 Ausschlussgründe

Rein innerstaatliche Ausschlussgründe : Die Ausschlussgründe ergeben sich aus den gesetzlichen Bestimmungen, insb. §§ 123 ff GWB. Der Bewerber muss die unterzeichnete Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Formular: BAAINBw B-V 034,) und die Erklärung zum Nichtbestehen von wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland (Anlage) vorlegen.

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0000

Titel : Beschaffung von leichten Waffenstationen, Rahmenvereinbarung
Beschreibung : - bis zu 2.972 SE leichte Waffenstationen - Musterintegration der leichten Waffenstation in bis zu 4 Fahrzeugtypen ungeschützter und geschützter Fahrzeuge der Bundeswehr, je 2 Fahrzeuge pro Typ. - bis zu 113 Sätze Sondergeräte und Werkzeuge - Ersatzteilerstbedarf für bis zu 2.972 SE Waffenstationen - bis zu 132 Sätze (66 für Bediener, 66 für lnstPers) Ausbildungs- und Schulungsgeräte - Kaderausbildung an der Waffenstation für zwei Jahre - Erstellung der Dokumentation (TDv, Ausbildungsunterlagen, Handbücher, Schnittstellendokumente) Davon Festbeauftragungsanteil wie folgt: 1. zur Durchführung der integrierten Nachweisführung: - 10 SE leichte Waffenstationen - 2 SE Sonderwerkzeugsätze - 2 SE Ersatzteilpakete für die Nachweisführung und Einsatzerprobung - Unterstützung bei der integrierten Nachweisführung - Dokumentation zur Durchführung der integrierten Nachweisführung, Ausbildungsunterlagen, Schnittstellendokumente - Fz -Musterintegration - Mustereinrüstung von Ausbildungsduellsimulator (AGDUS) - Erstausbildung für Personal WTD und Einsatzprüfung 2. Nach erfolgreicher Durchführung der integrierten Nachweisführung erfolgt die Festlegung des Konstruktionsstandes. Diese Festlegung ist Voraussetzung für die Freigabe des Auftraggebers zur Fertigung der Waffenstation in Serie mit einer derzeit geplanten Festbeauftragung von ca. 740 SE Waffenstationen, 50 SE Sonderwerkzeugsätze, Ersatzteilpaket, Erstausbildung
Interne Kennung : LOT-0000

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Lieferungen
Haupteinstufung ( cpv ): 35400000 Militärfahrzeuge und zugehörige Teile

5.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Koblenz, Kreisfreie Stadt ( DEB11 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen :

5.1.3 Geschätzte Dauer

Laufzeit : 120 Monat

5.1.4 Verlängerung

Maximale Verlängerungen : 0

5.1.6 Allgemeine Informationen

Vorbehaltene Teilnahme : Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Zusätzliche Informationen : Skizzierung des Vergabeverfahrens Die Bundeswehr beschafft ungeschützte Transportfahrzeuge (UTF), sowie geschützte Transport- und Führungsfahrzeuge (GTF/GFF). Die Mehrzahl der Fahrzeuge wurden bereits für die Aufnahme der fernbedienbaren Waffenstation FLW vorgerüstet. Bereits in die Bundeswehr eingeführte Bestandsfahrzeuge, welche über die Schnittstelle der FLW verfügen, müssen bedarfsorientiert, mittel- bis langfristig ebenfalls zur Aufnahme der im Wettbewerb zu beschaffenden leichten Waffenstation (leWaStat) befähigt werden. Die leichte Waffenstation muss die Besatzung in die Lage versetzen, unter Schutz (aus dem Fahrzeug heraus) eine Waffe zum Zweck der Selbstverteidigung zu bedienen. Als Bewaffnung ist für die leWaStat das mittlere Maschinengewehr (MG5A1) im Kaliber 7,62mm vorgesehen. Die leWaStat muss mit einer integrierten tag- und nachtkampffähigen Sensoreinheit ausgestattet sein. Diese muss auch für Überwachungs- und Sicherungsaufgaben verwendet werden können. 1. Teilnahmeantrag Nach Prüfung der Teilnahmeanträge werden alle Bieter, deren Eignung festgestellt wurde, zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Mit der Aufforderung zum Angebot, werden Leistungsbeschreibung und die Vergabeunterlagen übersandt. 2. Angebot Zur Erstellung des Angebotes erhalten die Bieter die Möglichkeit, an ausgewählten Fahrzeugen der Bundeswehr, die in einem Bundeswehrstandort zur Verfügung gestellt werden, die Fahrzeugschnittstellen zu vermessen. Frühestens 15 Wochen nach Angebotsaufforderung ist das Angebot abzugeben. Bei Erfüllung der Forderungen wird das entscheidende Zuschlagskriterium einzig der Preis sein. Dazu wird das Verfahren wie folgt gestaltet: Die Prüfung der Angebote hinsichtlich der Erfüllung der Forderungen erfolgt nicht nur anhand der eingereichten Unterlagen, sondern es wird eine Verifikation der Forderungserfüllung der liefernden Waffenstationen der Bieter bei den Wehrtechnischen Dienststellen der Bundeswehr, WTD stattfinden. Diese Überprüfung der Waffenstationen stellt für den Auftraggeber eine große Herausforderung dar und gestaltet sich als extrem zeit- und personalaufwändig. Daher beabsichtigt der Auftraggeber, die Angebote, über die verhandelt werden soll, auf drei zu beschränken. Nach Auswertung der eingereichten Angebotsunterlagen werden nur die drei günstigsten Bieter aufgefordert, nach sechs Monaten je fünf Exemplare ihrer Waffenstation an die WTD der Bundeswehr zu liefern ( § 11 Abs. 3 VSVgV) . Vier der Waffenstationsexemplare sollen bereits in Fahrzeuge der Bundeswehr eingerüstet sein. Alle Prüfungen sind grundsätzlich zerstörungsfreie Prüfungen und erfolgen im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauch der Waffenstationen. Die Waffenstationen werden den Bietern nach Abschluss der Prüfungen an einem Standort der Bundeswehr zur Abholung übergeben. Einzelheiten werden mit der Angebotsanfrage mitgeteilt.

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung : Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind unterschrieben von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig: 1. Bezeichnung des Bewerber-/Bieterunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners für die Projekt- und Vertragsabwicklung auf Management-Ebene mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse 2. Darstellung der Eigentümerstruktur. 3. Unterschriebene Eigenerklärung, dass der Bieter den Auftraggeber bereits im laufenden Vergabeverfahren über jede Änderung seiner Organisation (bspw. Eigentümerstruktur, Umstrukturierung, Ausgliederungen) informiert. 4. Unterschriebene Eigenerklärung, dass für das Vergabeverfahren und die sich ggf. anschließende Vertragsausführung verantwortliche Personal ausschließlich Personal vorgesehen ist, das die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht, so dass die Kommunikation mit dem Auftraggeber stets in deutscher Sprache erfolgen kann und schriftliche Arbeitsergebnisse in deutscher Sprache verfasst werden. 5. Für die Erklärung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist das Formular BAAINBw-V 047 (Erklärung betreffend der Gründung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft), beizufügen 6. Die Erklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, Formular BAAINBw B-V 034 ist beizufügen. 7. Für den Nachweis der Erlaubnis der Berufsausübung gemäß § 25 VSVgV ist: a) der beglaubigte aktuelle (nicht älter als sechs Monate) Auszug eines Berufs- oder Handelsregisters gemäß der unverbindlichen Liste des Anhangs VII Teil B und C der Richtlinie 2009/81/ EG, wenn die Eintragung gemäß den Vorschriften des Mitgliedsstaats ihrer Herkunft oder Niederlassung Voraussetzung für die Berufsausübung ist, oder b) eine eidesstattliche Erklärung darüber oder c) eine sonstige vergleichbare Bescheinigung oder bei ausländischen Bewerbern ein gleichwertiges Dokument (jeweils nicht älter als 6 Monate gerechnet ab dem Schlusstermin für die Abgabe des Teilnahmeantrages). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform sowie vergleichbare Daten wie sie sich bei registrierten Gesellschaftsformen aus dem Registerauszug ergeben. Die Nachweise dürfen nicht älter als sechs Monate gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge sein (siehe Information zur Einreichung, Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge). Die vorgenannten Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache oder mit deutscher Übersetzung bis zum Ende der Teilnahmefrist vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, einen Auszug aus dem Gewerbezentral- bzw. Wettbewerbsregister einzuholen. 8. Eigenerklärung-VO zum Nichtvorliegen von Beziehungen zu Russland im Sinne des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (hierzu ist das Formular Eigenerklärung-VO-2022-833 zu verwenden, auszufüllen und dem Teilnahmeantrag beizufügen). Die Formulare -B-V BAAINBw 034 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB - BAAINBw B-V47 (Erklärung betreffend der Gründung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft) sind beigefügt und können zusätzlich über https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw/vergabe/unterlagen-zur-angebotsabgabe , abgerufen werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig. 1. unterschriebene Erklärung einer Bank, nicht älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe Information zur Einreichung, Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge) mit Aussagen zum Zahlungsverhalten, zur Kontoführung, zu den finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnissen und zur Kreditbeurteilung, Die Bankerklärung ist im eingescannten Original in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bankerklärungen ist eine einfache deutsche Übersetzung ausreichend; einer Beglaubigung bedarf es nicht; das eingescannte Original ist beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Bankerklärung vorzulegen 2. Formlose Erklärung über den Jahresgesamtumsatz der letzten Geschäftsjahre (2020-2023 (davon mindestens ein Jahresgesamtumsatz von jeweils 100 Mio. EUR netto).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung, dass der Auftragnehmer Erfahrungen im Sondermaschinenbau insbesondere in der Herstellung von Waffenstationen hat. Dies ist wie folgt zu belegen: a) Nachweis mindestens eines Vertrages zur Lieferung von mindestens 40 fernbedienbaren Waffenstationen mit Maschinengewehren oder Granatmaschinenwaffen für Landfahrzeuge innerhalb der letzten acht Jahre mit Nennung des Liefergegenstandes und des Auftraggebers. Oder b) Nachweis mindestens eines Vertrages zur Lieferung von mindestens 40 fernbedienbaren Waffentürmen mit Rohrwaffen für Landfahrzeuge innerhalb der letzten acht Jahre mit Nennung des Liefergegenstandes und des Auftraggebers. 2. Eigenerklärung, dass die monatliche Fertigungskapazität für diesen Wettbewerb bei mindestens 30 SE liegt. 3. Der Bieter muss zur Lagerung und zum Transport (innerhalb und außerhalb von Deutschland) von Waffen und Munition, die dem KrWaffKontrG unterliegen, am/zum Fertigungsort berechtigt sein. Der Bewerber muss dazu eine gültige Genehmigung nach dem Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen (KrWaffKontrG) vom 20.04.1961 (Bundesgesetzblatt I S. 444) vorlegen. Sofern diese nicht vorliegt, muss diese bei BMVg, Pol I 5, Stauffenbergstr. 18, 10785 Berlin BMVgKrWaffKontrG@bmvg.bund.de beantragt werden. Dieser Nachweis über die erfolgte Antragsstellung ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die Genehmigung muss spätestens mit Abgabe des Angebotes vorliegen. Zudem muss die vorschriftenkonformer Lagermöglichkeiten für Waffen und Munition am Fertigungsort nachgewiesen werden. 4. Eigenerklärung zum Vorhandensein eines Kriegswaffenkontrollbuchführers unter Angabe von Name, Telefon-Nummer und Email-Adresse. Die allgemeinen Hinweise zur Kriegswaffenbuch- und Nachweisführung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausführkontrolle sind abrufbar unter https://www.bafa.de/DE/Aussenwirtschaft/Kriegswaffenkontrolle/kriegswaffenkontrolle_node.html Sofern dieser bisher nicht eingerichtet ist, muss die Person spätestens mit Abgabe des Angebotes benannt werden. 5. Nachweis eines zertifiziertes Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001:2015 6. Eigenerklärung zur Einhaltung der AQAP 2105 (Edition C, Version 1, Januar 2019) und 2110 (Edition D, Version 1, Juni 2016). Sonstige Anforderungen: Die nachfolgenden Kriterien sind durch formlose, unterschriebene Erklärungen zu belegen. Werden diese nicht erfüllt, wird der Wirtschaftsteilnehmer von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. 1. Erklärung, dass alle Bauteile oder Baugruppe der anzubietenden Liefergegenstände frei von Exportkontrollverfahren unterliegenden Beschränkungen eines Staates sind 2. Erklärung, dass zur Fertigung der Waffenstation kein Export der vom Auftraggeber beizustellenden Fahrzeuge oder Waffen außerhalb der nachstehenden Länder erfolgt: Australien, Belgien, Kanada, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark. Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Japan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von Amerika. 3. Erklärung, dass der Bewerber/Bieter zur Verwendung und gegebenenfalls erforderlichen Weitergabe der Leistung folgendes für den Friedens- und Konfliktfall sicherstellt: a) uneingeschränkte Nutzung durch die Bundeswehr b) Lieferung bzw. Abgabe an NATO-/NATO-gleichgestellte und EU Staaten als begünstigte Staaten im Kontext der Landes- und Bündnisverteidigung c) Lieferung bzw. Abgabe an begünstigte Staaten sofern diese sich in einem vom Völkerrecht abgedeckten Konflikt befindet (Bspw. Selbstverteidigung nach Art. 51 VN-Charta oder der Einsatz militärischer Gewalt nach Art. 39 in Verbindung mit Art. 40 und 41 VN-Charta)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung : Preis
Beschreibung :
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 100
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.11 Auftragsunterlagen

Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt
Begründung für die Beschränkung des Zugangs zu bestimmten Auftragsunterlagen : Aspekte des Schutzes der Rechte des geistigen Eigentums
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Informationen über zugangsbeschränkte Dokumente einsehbar unter : https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=732065

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Obligatorische Angabe der Vergabe von Unteraufträgen : Anteil des Auftrags, den der Bieter im Wege von Unteraufträgen zu vergeben gedenkt
Elektronische Einreichung : Zulässig
Adresse für die Einreichung : http://www.evergabe-online.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 08/01/2025 13:00 +01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Sofern geforderte Teilnahmebedingungen nicht vollständig eingereicht wurden, kann der Auftraggeber nach den Bedingungen des § 22 VSVgV nachfordern.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : Die Bedingungen zur Auftragsausführung werden den zugelassenen potentiellen Bewerbern mit der Angebotsanfrage bekannt gegeben.
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform : gesamtschuldnerisch haftend
Finanzielle Vereinbarung : Die Bestimmungen über zu leistende Sicherheiten und Zahlungsmodalitäten werden den zugelassenen Bewerbern mit der Angebotsanfrage bekannt gegeben.
Vergabe von Unteraufträgen :
Der Auftragnehmer muss alle Änderungen der Unterauftragnehmer angeben, die sich während der Auftragsausführung ergeben.
Informationen über die Überprüfungsfristen : § 160 GWB Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. § 134 GWB Informations- und Wartepflicht https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html § 135 Unwirksamkeit https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Elektronische Auktion : nein

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt : BAAINBw, Angebotssammelstelle E1.3
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

8. Organisationen

8.1 ORG-7001

Offizielle Bezeichnung : Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Registrierungsnummer : 991-19518-88
Postanschrift : Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Stadt : Koblenz
Postleitzahl : 56073
Land, Gliederung (NUTS) : Koblenz, Kreisfreie Stadt ( DEB11 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : BAAINBw K2.4 (AIN)
Telefon : +49 26140014812
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-7002

Offizielle Bezeichnung : BAAINBw, Angebotssammelstelle E1.3
Registrierungsnummer : 999-19518-88
Stadt : Koblenz
Postleitzahl : 56073
Land, Gliederung (NUTS) : Koblenz, Kreisfreie Stadt ( DEB11 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 26140014812
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1 ORG-7004

Offizielle Bezeichnung : Bundeskartellamt
Registrierungsnummer : 991-02380-92
Postanschrift : Kaiser-Friedrich-Str. 16
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53113
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 2289499-0
Fax : +49 2289499-163
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-7005

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 1a1d5fc4-785c-4322-b3ee-3c9368968129 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 21/11/2024 13:50 +01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00712809-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 228/2024
Datum der Veröffentlichung : 22/11/2024