Beschreibung
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In Abh. von der Qualität des Angebotsgegenstandes und in Abh. vom Prüfergebnis bei der Bemusterung, werden die zu vergebenden Punkte je Unterkriterium mit folgenden Faktoren multipliziert: • 1,0 Die Qualität und Zweckmäßigkeit überzeugen in sehr guter Weise, die Herangehensweise ist sehr gut. • 0,75 Die Qualität und Zweckmäßigkeit überzeugen, die Erwartungen werden erfüllt, die Herangehensweise ist gut. • 0,5 Die Qualität und Zweckmäßigkeit sind zufriedenstellend, die Erwartungen werden weitgehend erfüllt, die Herangehensweise ist durchschnittlich. • 0,25 Die Qualität und Zweckmäßigkeit sind nur zum Teil zufriedenstellend, die Erwartungen werden nur ansatzweise erfüllt, die Herangehensweise setzt sich nicht ausreichend mit der Ziel- und Aufgabenstellung auseinander. • 0 Die Qualität und Zweckmäßigkeit sind nicht zufriedenstellend, die Erwartungen werden nicht erfüllt, die Herangehensweise setzt sich kaum mit der Ziel- und Aufgabenstellung auseinander. Bei einer Bewertung von Unterkriterien kleiner als 0,5 erhält der Bieter die Gelegenheit zum Sachverhalt Stellung zu nehmen. Wenn die Erläuterungen des Bieters abschließend nicht zu einer verbesserten Bewertung des entsprechenden Unterkriteriums führen, werden die Bedingungen der Ausschreibung nicht erfüllt und das Angebot muss ausgeschlossen werden. Projektdurchführung (max. 60 Punkte): Die vom Bieter vorgeschlagene Projektdurchführung wird hinsichtlich der Qualität und Zweckmäßigkeit hinsichtlich der folgenden Kriterien bewertet: Projektorganisation, Zeitplan, Projektabwicklung. Je Unterkriterium werden 20 Punkte vergeben. Angebotspräsentation (Max. 100 Punkte): Präsentation der 5 Bedienfälle (BF) des Hintergrundsystems in Form einer live durchgeführten Demonstration unter Nutzung der angebotenen Soft- und Hardware: BF 1: Das Anlegen, das Anpassen, die Deaktivierung bzw. Sperrung und die Entsperrung von Fahrerkonten, einschließlich Verwaltung und Änderung der Fahrerkarte für die BR-Anm. und der Anmelde-PIN, sind zu demonstrieren. BF 2: Es ist darzustellen, wie die Verwaltung und das Controlling von Fahrerkonten, einschließlich der Integration der Fahrereinzahlungen an einer Handkasse sowie der Anbindung von Einzahlungsgeräten, im EFM erfolgt. Die Möglichkeiten der automatisierten Mitteilung von Fahrerkontenständen an Fahrer und Verkehrsunternehmen sowie des manuellen Informationsabrufs für Fahrer sind darzustellen. BF 3: Es ist zu demonstrieren, wie ein Datenexport für eine Übertragung von EFM-Datensätzen in das Finanzbuchhaltungssys. erfolgen soll und wie zu exportierende Parametereinst. angepasst werden können. BF 4: Die Pflege von Tarifdaten ist zu demonstrieren und zu erläutern. BF 5: Die Erzeugung und Anzeige verschiedener aussagefähiger Statistiken für das EFM (z. B. Auswertungen in Bezug auf die Fahrscheinart, Linien, Haltestellen, Fahrer und Uhrzeit) sind zu erläutern. Je BF werden 20 Punkte vergeben. Die vom Bieter präsentierten 5 Bedienfälle werden hinsichtlich der Qualität und Zweckmäßigkeit der Lösung bewertet. Hinsichtlich der Bedienung sind folgende Punkte zu präsentieren: 1. Übersichtlichkeit der Menüstruktur 2. intuitiv erlernbare Bedienung 3. selbsterklärende, gleichbleibende Struktur der Dialogführung 4. direkter Wechsel zwischen häufig benutzten Masken 5. übersichtliche, leicht verständliche Anzeigen 6. Fehlermeldungen sofort nach der Fehleingabe 7. leicht verständliche Fehlermeldungen im Klartext, wo möglich mit Handlungsanweisungen 8. kurze Antwortzeiten 9. Korrekturmöglichkeiten der Eingaben 10. sinnvolle Vorbelegung mit Daten dort, wo möglich Je Unterkriterium werden 2 Punkte vergeben. Wertung der späteren Systemerw. (Max. 40 Punkte): Die Erläuterung vom Bieter zur späteren Systemerw. wird hinsichtlich der Qualität und Zweckmäßigkeit bewertet: - Erläuterung der Vorbereitung für den Anschluss an einen Verkehrsverbund: Der Bieter erläutert sein Konzept, wie die E-Ticketing-Fkt., umfangreiche Tarif- und Tarifzonenanpassungen im Fall eines Anschlusses der SW Straubing an einen Verkehrsverbund in den BR, dem Hintergrundsystem und in der Schnittstelle nachgerüstet werden können und beschreibt geeignete Referenzprojekte. Referenzprojekte für die Umsetzung eines E-Ticketing-Systems gemäß VDV-KA müssen vorgestellt und beschrieben werden. - Erläuterung der Vorbereitung für die Integration der Datenverarb. von E-Fahrzeugdaten im BR: Der Bieter beschreibt, wie den besonderen Anforderungen von E-Fahrzeugen durch zukünftige Nachrüstung der Software auf den BR und der Überm. der Daten an das HGS des ITCS für die operative und planerische Steuerung der E-Bus-Flotte in einer zukünftigen Ausbaustufe begegnet werden kann (einschl. bestehende und geplante Softwareanwendungen). Je Unterkriterium werden 20 Punkte vergeben. Bemusterung der Geräte (Max. 100 Punkte): Erläuterung der Bedienung der BR mit integriertem EKS; Möglichkeiten zum Test des BR durch den Fahrer und das Servicepersonal; Erläuterungen zur Bedien- und Wartungsfreundlichkeit; Erläutrerung zur Fahreranmeldung über Chip-Systeme o. Ä.. Der Bieter überlässt den Stadtwerken Straubing für mindestens sieben Tage ein Testgerät, das dann vom AG mit dem Service- und Fahrpersonal im Anschluss an die Bietergespräche begutachtet wird. 1. Lesbarkeit und Bedienbarkeit des Displays 2. Befehlsannahme des BR, kurze Antwortzeiten 3. intuitiv erlernbare Bedienung, selbsterklärende Dialogführung 4. Anwahl häufiger Bedienfunktionen, Wechsel zwischen häufig benutzten Bedienfunktionen 5. Dateneingabe: sinnvolle Vorbelegung mit Daten (wo möglich); Fehlermeldungen sofort nach einer Fehleingabe; Korrekturmöglichkeiten der Eingaben 6. Handhabbarkeit der Fahreranmeldung 7. Handhabbarkeit des Papierwechsels 8. Ergonomie des Gehäuses und Robustheit des Gerätes 9. leicht verständliche Fehlermeldungen des Gerätes im Klartext, wo möglich mit Handlungsanweisungen 10. Wartungsfreundlichkeit des Gerätes und Testmöglichkeiten durch das Personal Die Präsentationen finden im Rahmen der Bietergespräche statt.