Alfred-Wegener-Institut (AWI): Bereederung von drei kleinen Forschungsschiffen (Uthörn, Mya II, Aade)

Auftragsgegenstand ist die Bereederung der drei kleinen Forschungsschiffe "Uthörn", "Mya II" und "Aade" über eine Laufzeit von maximal 11 Jahren (5 Jahre Grundlaufzeit zzgl. zwei Verlängerungsoptionen über jeweils drei Jahre). Auftragsgegenstand ist die Bereederung der drei kleinen Forschungsschiffe "Uthörn", "Mya II" und "Aade" über eine Laufzeit von maximal elf Jahren …

CPV: 63726800 Servicios de barcos de investigación
Lugar de ejecución:
Alfred-Wegener-Institut (AWI): Bereederung von drei kleinen Forschungsschiffen (Uthörn, Mya II, Aade)
Organismo adjudicador:
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Número de premio:
AWI_0624

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Rechtsform des Erwerbers : Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Bildung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Alfred-Wegener-Institut (AWI): Bereederung von drei kleinen Forschungsschiffen (Uthörn, Mya II, Aade)
Beschreibung : Auftragsgegenstand ist die Bereederung der drei kleinen Forschungsschiffe "Uthörn", "Mya II" und "Aade" über eine Laufzeit von maximal 11 Jahren (5 Jahre Grundlaufzeit zzgl. zwei Verlängerungsoptionen über jeweils drei Jahre).
Kennung des Verfahrens : 8de13117-8469-4c24-8e82-3f284e74b6bf
Interne Kennung : AWI_0624
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 63726800 Dienstleistungen mit Forschungsschiffen

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Helgoland
Land, Gliederung (NUTS) : Pinneberg ( DEF09 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Der benannte Erfüllungsort betrifft den Heimathafen der Forschungsschiffe "Uthörn" sowie "Aade". Die "Uthörn" ist derzeit noch nicht von der Bauwerft übernommen und liegt deshalb zurzeit in Berne/Bardenfleth.

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : List auf Sylt
Land, Gliederung (NUTS) : Nordfriesland ( DEF07 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Der benannte Erfüllungsort betrifft den Heimathafen des Forschungsschiffs "Mya II".

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Bremerhaven
Land, Gliederung (NUTS) : Bremerhaven, Kreisfreie Stadt ( DE502 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Sitz der Auftraggeberin

2.1.3 Wert

Geschätzter Wert ohne MwSt. : 1 Euro

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Bekanntmachungs-ID: CXP4YMG5RXD
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Rein innerstaatliche Ausschlussgründe : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ] Mit Blick auf die Ausschlussgründe gelten die Maßgaben der Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, das Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Korruption : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Betrugsbekämpfung : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Zahlungsunfähigkeit : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten. : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Entrichtung von Steuern : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten : [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Alfred-Wegener-Institut (AWI): Bereederung von drei kleinen Forschungsschiffen (Uthörn, Mya II, Aade)
Beschreibung : Auftragsgegenstand ist die Bereederung der drei kleinen Forschungsschiffe "Uthörn", "Mya II" und "Aade" über eine Laufzeit von maximal elf Jahren (fünf Jahre Grundlaufzeit zzgl. zwei Verlängerungsoptionen über jeweils drei Jahre). Alle Schiffe werden vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung ("AWI") betrieben. Die Einsatzplanung wird durch wissenschaftliche Koordinatoren des AWI vorgenommen, die logistische Betreuung wir durch die AWI-Schiffskoordination in Bremerhaven übernommen. Die Schiffe dienen der Bearbeitung von Projekten der marinen Grundlagenforschung und der Ausbildung. Sie sind grundsätzlich als "Mehrzweck-Forschungsschiffe" ausgelegt, d.h. es besteht in der Regel eine Eignung für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen. Die Nutzergruppen rekrutieren sich aus Wissenschaftler:innen, Techniker:innen und Studierenden der deutschen meereswissenschaftlichen Arbeitsgruppen und ihren internationalen Partnern. Die Schiffe fahren unter Bundesdienstflagge bzw. Deutscher Flagge (Erstregister). Im Sinne eines erfolgreichen Forschungsbetriebes wird die Reederei verpflichtet, die Forschungsschiffe mit größtmöglicher Sorgfalt zu behandeln und dabei stets die Wirtschaftlichkeit in den Blick zu nehmen. Pflege und Instandhaltung der Schiffe sind mit eigenem Personal durchzuführen. Alle anderen Belange der Schiffe, der Besatzung und der an Bord befindlichen Wissenschaftler und Gäste sind zu berücksichtigen. Die Reederei hat alle Maßnahmen zu ergreifen, die zur Wahrung der übernommenen Pflichten erforderlich sind und die Interessen der Betreiber voll zu unterstützen und zu vertreten. Die Reederei wird mit den Schiffen jeweils eine Arbeitsplattform für marine Forschung, Ausbildung und Lehre betreiben. Außerdem dienen die Schiffe Repräsentationsaufgaben der Betreiber und Eigner im In- und Ausland. Daraus ergeben sich entsprechende Anforderungen und Pflichten, die sich teilweise von der kommerziellen Schifffahrt unterscheiden. Die Reedereileistungen umfassen dabei u.a.: - Organisation und Durchführung eines sicheren und wirtschaftlichen Schiffsbetriebes, - Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen u.a. beim Einsatz der an Bord verbrachten Geräte und bei der Nutzung der fest installierten wissenschaftlichen Einrichtungen sowie der Kommunikationssysteme, - Zusammenarbeit mit den Betreibern, Dokumentation der für den Schiffs- und Forschungsbetrieb relevanten Parameter. Zusätzlich ist es erforderlich, dass der Reeder die Bauaufsicht (Aade) bzw. Restpunkteabwicklung (Uthörn) für den geplanten bzw. laufenden Neubau zweier Forschungsschiffe übernimmt. Nähere Einzelheiten zum Leistungsumfang der ausgeschriebenen Leistungen enthält der Teaser der Leistungsbeschreibung, der den Bewerbungsunterlagen beigefügt ist. Der detaillierte und allein verbindliche Leistungsumfang wird in der Leistungsbeschreibung enthalten sein, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs an die erfolgreichen Bewerber ausgegeben wird.
Interne Kennung : AWI_0624

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 63726800 Dienstleistungen mit Forschungsschiffen
Optionen :
Beschreibung der Optionen : Der Vertrag, der nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben wird, enthält weitere Einzelheiten zur Vertragsverlängerungsoption (vgl. Ziffer 5.1.4. dieser EU-Bekanntmachung). Vergaben nach § 14 Abs. 4 Nr. 5 VgV (zusätzliche Lieferungen des ursprünglichen Auftragnehmers) und § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV (Wiederholung gleichartiger Dienstleistungen) bleiben ausdrücklich vorbehalten.

5.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Helgoland
Land, Gliederung (NUTS) : Pinneberg ( DEF09 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Der benannte Erfüllungsort betrifft den Heimathafen der Forschungsschiffe "Uthörn" sowie "Aade". Die "Uthörn" ist derzeit noch nicht von der Bauwerft übernommen und liegt deshalb zurzeit in Berne/Bardenfleth.

5.1.2 Erfüllungsort

Stadt : List auf Sylt
Land, Gliederung (NUTS) : Nordfriesland ( DEF07 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Der benannte Erfüllungsort betrifft den Heimathafen des Forschungsschiffs "Mya II".

5.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Bremerhaven
Land, Gliederung (NUTS) : Bremerhaven, Kreisfreie Stadt ( DE502 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Sitz der Auftraggeberin

5.1.3 Geschätzte Dauer

Datum des Beginns : 01/07/2025
Enddatum der Laufzeit : 30/06/2030

5.1.4 Verlängerung

Maximale Verlängerungen : 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben : Der Vertrag kann zwei Mal um jeweils drei Jahre verlängert werden. Die Gesamtlaufzeit beträgt maximal elf Jahre. Einzelheiten zu möglichen Verlängerungsoptionen enthalten die Vergabeunterlagen, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben werden.

5.1.6 Allgemeine Informationen

Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Zusätzliche Informationen : 1. Varianten/ Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/ Alternativangeboten bleibt vorbehalten. 2. Zum angegebenen Auftragswert unter Ziffer 2.1.3: Der EU-Schwellenwert wird deutlich überschritten.

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung : Befähigung zur Berufsausübung
Beschreibung : Nachfolgend sind die Erklärungen und Nachweise genannt, die der Bewerber seinem Teilnahmeantrag beizufügen hat. Hierzu hat er die von den Auftraggebern unter der in Ziffer 5.1.11 dieser EU-Bekanntmachung genannten Internetadresse bereitgestellten Formulare (Bewerbungsunterlagen) zu verwenden (sofern Formulare für das jeweilige Kriterium bereitgestellt wurden). Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziffer 11.1 dieser EU-Bekanntmachung). Die Nachweise sind sortiert nach Bewerber/Eignungsverleiher (unternehmensbezogen) zu sortieren und in jeweils eigenen Dateien vorzulegen. Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw. Unterlagen vorzulegen: PL1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. PL2. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Rechtsform, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen - Organigramm, operativ tätige Tochtergesellschaften), mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung und Abfrage der KMU-Eigenschaft. Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. PL3. Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket ("RUS-Sanktionen"). Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Dies gilt auch für Eignungsverleiher, die nicht Mitglied einer etwaigen Bewerbergemeinschaft sind. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer geeigneter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behalten sich die Auftraggeber für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Erklärungen/ Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Beschreibung : WL1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz (netto; nach den Regelungen des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelt) des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021-2023; kein Konzernumsatz). Falls der Bewerber noch keine drei Jahre existiert, sind entsprechende Umsatzangaben für den Zeitraum des Bestehens anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Dies gilt auch für Eignungsverleiher, die nicht Mitglied einer etwaigen Bewerbergemeinschaft sind. Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Vorlage geeigneter Nachweise von den Bewerbern zu verlangen. WL2. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto; nach den Regelungen des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelt) des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen (Umsätze aus der Bereederung vergleichbarer Schiffsgrößen/ Küstenschiffe) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021-2023; kein Konzernumsatz). Falls der Bewerber noch keine drei Jahre existiert, sind entsprechende Umsatzangaben für den Zeitraum des Bestehens anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Dies gilt auch für Eignungsverleiher, die nicht Mitglied einer etwaigen Bewerbergemeinschaft sind. Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Vorlage geeigneter Nachweise von den Bewerbern zu verlangen. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von Auftraggebern für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behalten sich die Auftraggeber im Teilnahmewettbewerb sowie auch für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. Die Auftraggeber behalten sich insbesondere eine Nachforderung von Bilanzen, Geschäftsberichten etc. vor. Mindestanforderung zu WL1: Der Bewerber muss über die letzten drei Jahre einen durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz in Höhe von EUR 1.000.000,- vorweisen. Mindestanforderung zu WL2: Der Bewerber muss über die letzten drei Jahre einen jahresdurchschnittlichen vergleichbaren Umsatz in Höhe von EUR 1.000.000,- vorweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau) : 300
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Erklärungen/ Nachweise zur technischen Leistungsfähigkeit/ Fachkunde
Beschreibung : TL1. Angabe der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre entsprechend der Definition des § 267 HGB (Eigenerklärung; gegliedert nach Aufgabenfeldern/ Qualifikationen gemäß der Einzelheiten in den Bewerbungsunterlagen). Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Ein Formblatt ist in den Vergabeunterlagen enthalten. TL2. Erfahrungen bei der Erbringung von vergleichbaren Leistungen (Größe der Schiffe, dem vorgesehenen Personaleinsatz und den auf den Schiffen durchgeführten Arbeiten), belegt durch Referenzen (Eigenerklärungen) aus den letzten 5 Jahren Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Auftraggeber behalten sich vor, die Vorlage von Referenzbescheinigungen des Referenzauftraggebers verlangen. Mindestanforderung zu TL2: Es sind mindestens zwei Referenzen vorzulegen. Bei mindestens einer der beiden Referenzen muss es sich um einen noch laufenden Auftrag handeln.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau) : 500
Kriterium :
Art : Sonstiges
Bezeichnung : Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern
Beschreibung : Maßgeblich für die Bewertung der Eignung im Rahmen der Auswahlentscheidung sind die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der vorzulegenden Unterlagen bewertet, sofern die Mindestanforderungen erfüllt sind. Die Bewertung erfolgt nach der nachstehenden Bewertungsmethodik. Die Leistungsfähigkeit und Fachkunde stehen im Verhältnis 37,5% (Leistungsfähigkeit) zu 62,5% (Fachkunde). Für die Bewertung der Leistungsfähigkeit werden die zu den Kriterien WL1 und WL2 genannten Angaben und Nachweise herangezogen. Insgesamt können hier maximal 300 Punkte erzielt werden. Zur Beurteilung der Fachkunde werden die zu den Kriterien TL1 und TL2 genannten Angaben und Nachweise berücksichtigt. Hier können insgesamt maximal 500 Punkte erreicht werden. Die einzelnen Angaben und Nachweise haben bei insgesamt 800 möglichen Punkten folgende Wertigkeit: - WL1: 150 Punkte, - WL2: 150 Punkte, - TL1: 300 Punkte, - TL2: 200 Punkte. Eine Wertung nach Punkten findet nur statt, sofern die jeweils genannten Mindeststandards (Mindestanforderungen) erfüllt sind. Der gesamte Bereich PL wird nicht qualitativ gewertet. Die Bewertung der einzelnen Angaben und Nachweise zu WL1 sowie WL2 erfolgt nach der folgenden Maßgabe. Der Bewerber mit dem jeweils (WL1 bzw. WL2) höchsten (vergleichbaren) Umsatz erhält 100% der jeweils maximal zu erreichenden Punktzahl von jeweils 150 Punkten. Die jeweiligen Umsätze der weiteren Bewerber werden prozentual ins Verhältnis zum Umsatz des Bewerbers mit dem höchsten (vergleichbare) Umsatz gesetzt und mit der jeweiligen Höchstpunktzahl von jeweils 150 Punkten multipliziert. Die Bewertung der einzelnen Angaben und Nachweise zu TL1 erfolgt nach der folgenden Maßgabe. Der Bewerber mit der höchsten durchschnittlichen Anzahl an beschäftigten Arbeitskräften (Summe aus der Anzahl der Beschäftigten in den jeweiligen Aufgabenfeldern/Qualifikationen) erhält 100% der maximal zu erreichenden Punktzahl von 300 Punkten. Die jeweilige Anzahl der Beschäftigten der weiteren Bewerber werden prozentual ins Verhältnis der Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers mit dem höchsten Anzahl an Beschäftigten gesetzt und mit der Höchstpunktzahl von 300 Punkten multipliziert. Die Bewertung der einzelnen Angaben und Nachweise zu TL2 erfolgt auf der Grundlage der nachfolgenden Skala/Notenstufen. Die maximal erreichbaren Punktzahl von 200 Punkten werden mit dem jeweils erreichten Gewichtungsfaktor (Prozentsatz) multipliziert. - 100% = sehr gut: Bewerber erfüllt in Bezug auf das Eignungskriterium die Anforderungen in allerhöchstem Maße, - 80% = gut: Bewerber erfüllt in Bezug auf das Eignungskriterium die Anforderungen in höchstem Maße, - 60% = vollbefriedigend: Bewerber erfüllt in Bezug auf das Eignungskriterium die Anforderungen hohem Maße, - 40% = befriedigend: Bewerber erfüllt in Bezug auf das Eignungskriterium die Anforderungen in hinreichendem Maße, - 20% = ausreichend: Bewerber erfüllt in Bezug auf das Eignungskriterium die Anforderungen in gerade noch hinreichendem Maße. Im Bereich zwischen 0% und 100% können zur Berücksichtigung einer Tendenz zur jeweils höheren Notenstufe Zwischenwerte gebildet werden (10%, 30%, 50%, 70%, 90%). Eine Bewertung eines Eignungskriteriums (Leistungsfähigkeit bzw. Fachkunde) mit 0% würde einer völligen Nichterfüllung des jeweiligen Eignungskriteriums entsprechen, was den Ausschluss des Teilnahmeantrages zur Folge hat (K.O.-Kriterium). Basis sind die von den Bewerbern konkret abgeforderten Angaben und Nachweise zum Eignungskriterium (Anforderungen). Diese werden dann jeweils im Rahmen einer prognostischen Gesamtbetrachtung pro Kriterium berücksichtigt und ausgewertet. Anschließend werden die so ermittelten Punktzahlen für die Kriterien WL1, WL2, TL1 und TL2 addiert. Bei den vorstehenden Kriterien handelt es sich um Eignungs-, nicht um Zuschlagskriterien. Die Auftraggeberin strebt an, fünf Bieter in das Verhandlungsverfahren einzubeziehen. Sofern keine fünf Bewerber hinsichtlich der Gesamtpunktzahl ähnlich geeignet sind, werden lediglich mindestens drei Bewerber einbezogen. Bewerber sind ähnlich geeignet, wenn zwischen den Bewerbern mit den Platzierungen 3 und 4 bzw. 4 und 5 kein auffällig großer Abstand bei der Gesamtbepunktung festzustellen ist. Erreichen mehrere Bewerber dieselbe Gesamtpunktzahl und überschreitet die Bewerberzahl die geplante Anzahl der zur Verhandlung aufzufordernden Bewerber, behält sich die Auftraggeberin vor, die Bieter für die Angebotsphase unter den verbliebenen punktgleichen Bewerbern auszulosen.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen : 10/01/2025 00:00 +01:00
Internetadresse der Auftragsunterlagen : https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMG5RXD/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal :

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 20/01/2025 12:00 +01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Die Auftraggeberin behält sich vor, die Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet : nein
Informationen über die Überprüfungsfristen : - § 134 Abs. 2 GWB - Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. - Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion : nein

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Beschaffungsdienstleister : GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Registrierungsnummer : DE114707273
Postanschrift : Am Handelshafen 12
Stadt : Bremerhaven
Postleitzahl : 27570
Land, Gliederung (NUTS) : Bremerhaven, Kreisfreie Stadt ( DE502 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
Telefon : +49 40500360480
Fax : +49 40500360444
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
Registrierungsnummer : PR 1281
Postanschrift : Alter Wall 20-22
Stadt : Hamburg
Postleitzahl : 20457
Land, Gliederung (NUTS) : Hamburg ( DE600 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Dr. Jan Scharf / Dr. Oliver Jauch
Telefon : +49 40500360480
Fax : +49 40500360444
Rollen dieser Organisation :
Beschaffungsdienstleister

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer : T022894990
Postanschrift : Villemombler Straße 76
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53123
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 22894990
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0004

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

10. Änderung

Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung : f750d7cb-8835-4926-9753-8054c89e50fc-01
Hauptgrund für die Änderung : Korrektur – Beschaffer
Beschreibung : Korrektur zur Angabe des geschätzten Auftragswertes

10.1 Änderung

Abschnittskennung : PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen : In Ziff. 2.1.3. der EU-Bekanntmachung vom 18. Dezember 2024 muss es statt "Geschätzter Wert ohne MwSt.: 221 000,00 EUR" heißen "Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR".

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 95dee401-847a-4917-8e62-2becc64ee827 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 20/12/2024 14:06 +01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00790782-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 249/2024
Datum der Veröffentlichung : 23/12/2024