Titel
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Veloroute 6 – An der Alster, Realisierung der Radroute 6 zwischen Kennedybrücke und Lohmühlenstraße, Freianlagen §39 HOAI und Verkehrsanlagen §47 HOAI
Beschreibung
:
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) beabsichtigt in Abstimmung mit weiteren Fachbehörden eine Erneuerung des Hamburger Alstervorlandes zwischen Kennedybrücke und Lohmühlenstraße. Die eingebetteten Fuß- und Radwege sollen in Teilbereichen überplant und die begleitenden Grünräume am Wasser gestaltet werden. Als parkähnlicher Freiraum übernimmt das Alstervorland neben Verkehrs- und Aufenthaltsfunktionen auch wichtige ökologische Aufgaben. Im Bereich der Freianlagenplanung ist die Bearbeitung auf die Ergebnisse der durch den AG erfolgten Vorplanung aufzubauen. Zu erbringen sind Leistungen der Lph. 2 bis 6, teilweise anteilig, inklusive besonderen Leistungen. Auf dem Streckenabschnitt befinden sich vier signalisierte Knotenpunkte als Verbindung zwischen dem Alsterufer und der Häuserseite. Diese sollen im Zuge der Überplanung unterstützend von einem Verkehrsplanungsbüro optimiert werden. Zu erbringen sind Leistungen der Lph. 2 bis 6, teilweise anteilig, inklusive besonderen Leistungen. Grundleistungen im Leistungsbild Freianlagen §39 HOAI: Leistungsphase 2: Vorplanung (Steg): 5 % Leistungsphase 3: Entwurfsplanung: 16 % Leistungsphase 4: Genehmigungsplanung: 4 % Leistungsphase 5: Ausführungsplanung: 25 % Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabe: 6,5 % Besondere Leistungen im Leistungsbild Freianlagen §39 HOAI: - Koordination mit anderen Projekten oder allen am Projekte Beteiligten, auch unter Berücksichtigung übergeordneter Belange - Beschaffen bzw. aktualisieren bestehender Planunterlagen, Erstellen von Bestandskarten - Beurteilen und bewerten der vorhandenen Bausubstanz, Bauteile, Materialien, Einbauten oder der zu schützenden oder zu erhaltenden Gehölze oder Vegetationsbestände - Erstellen und Zusammenstellen von Unterlagen für die Beauftragung von Dritten (Sachverständigenbeauftragung) - Teilnahme an Sitzungen in politischen Gremien oder im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung - Erstellen von landschaftspflegerischen Fachbeiträgen oder natur- und artenschutzrechtlichen Beiträgen - Erarbeitung von Unterlagen für besondere technische Prüfverfahren (zum Beispiel Lastplattendruckversuche) - Koordinierung mit dem Verkehrsplaner zu den Bauphasen und der bauzeitlichen Verkehrsführung - Mitarbeiten beim Erstellen von Informationsmaterialien, Pressemitteilungen, Antworten zu Anfragen und Eingaben u.ä. - Baumpflegerischer Fachbeitrag zur Berücksichtigung des Baumschutzes - 3D-Visualisierungen für Öffentlichkeitszwecke Grundleistungen im Leistungsbild Verkehrsanlagen §47 HOAI: Leistungsphase 2: Vorplanung 15,5 % Leistungsphase 3: Entwurfsplanung 15 % Leistungsphase 4: Genehmigungsplanung 4 % Leistungsphase 5: Ausführungsplanung 15 % Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabe 9,5 % Besondere Leistungen Leitungstrassenplanung gem. Leistungsbild Leitungstrassen sowie weitere besondere Leistungen: - Ermitteln der wesentlichen Bauphasen unter Berücksichtigung der Verkehrslenkung und der Aufrechterhaltung des Betriebes während der Bauzeit - Bauvorbereitung: Bauablaufplanung einschl. Berechnung der provisorischen LSA für die Baudurchführung - Koordinierung mit dem Freiraumplaner zu den Bauphasen und der bauzeitlichen Verkehrsführung - Mitarbeit bei der Öffentlichkeit und Bürgerbeteiligung sowie Mitarbeit beim Erstellen von Informationsmaterialien, Pressemitteilungen, Antworten zu auch politischen Anfragen und Eingaben u. ä.
Kennung des Verfahrens
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e92a176d-6739-4246-91c3-affd10812e89
Interne Kennung
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VgV-IDS-5/25
Verfahrensart
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Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt
:
nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens
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Zentrale Elemente des Verfahrens
:
Das Vergabeverfahren erfolgt im zweistufigen Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Vorliegend handelt es sich um den öffentlichen Teilnahmewettbewerb. Dazu haben die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mit dem Teilnahmeantrag folgende Dokumente einzureichen: • Teilnahmeantrag • Eigenerklärung zur Eignung • Referenzblätter inkl. Anlagen für beide Leistungsbilder • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung • Eigenerklärung Tariftreue und Mindestlohn • RUS-Sanktionspaket • falls erforderlich: Erklärung Bewerbergemeinschaft • falls erforderlich: Leistungen anderer Unternehmen (Eignungsleihe) • falls erforderlich: Verpflichtungserklärung Eignungsleihe • falls erforderlich: Leistungen Unterauftragnehmer • falls erforderlich: Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer. Mit Ausnahme der Anlage - Nachweis Berufshaftpflichtversicherung - stehen alle Vorlagen zur Verfügung. Als Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung ist ein Versicherungsnachweis oder ähnlich beizufügen. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Es ist der Vordruck „Erklärung Bewerbergemeinschaft“ zu verwenden. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll. Die Aufteilung ist anzugeben. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber u. gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss - sowohl des Einzelbewerbers als auch der Bewerbergemeinschaft. Mehrfachangebote von Unterauftragnehmern sind zugelassen. Nimmt ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderlich wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen gemeinsam für die Auftragsaufführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften (§ 47 Abs. 3 VgV). Beabsichtigt der Bewerber, sich Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) zu bedienen, muss er in seinem Teilnahmeantrag die Vordrucke „Leistungen anderer Unternehmen (Eignungsleihe)“ und „Verpflichtungserklärung Eignungsleihe“ ausfüllen. Der Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“, einschl. "Referenzblätter zum jeweiligen Leistungsbild" und der Nachweis zur "Berufshaftpflichtversicherung" sind von den Unterauftragnehmern, die zur Eignungsleihe herangezogen werden, einzureichen. Beabsichtigt der Bewerber, Teile der Leistung von Unterauftragnehmern ausführen zulassen, muss er dies – falls bereits möglich – im Teilnahmewettbewerb unter Verwendung der Vordrucke „Leistungen Unterauftragnehmer“ und „Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer“, spätestens aber mit Angebotsabgabe angeben. Die Bewerber, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden gebeten ein Erstangebot abzugeben. Die Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung eines Erstangebotes an die ausgewählten Bieter erfolgt voraussichtlich in der 21. KW 2025. Die Angebotsaufforderung erfolgt ausschließlich über die Bieterkommunikation der eVergabe-Plattform. Die Angebote sind voraussichtlich in der 25. KW 2025 einzureichen. Bietergespräche werden voraussichtlich Mitte Juli 2025 stattfinden. Die genauen Termine sind der Angebotsaufforderung zu entnehmen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, gemäß §17 Abs. 11 VgV, den Zuschlag bereits auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, ohne in die Verhandlungen einzutreten. Soweit der Zuschlag auf ein Erstangebot nicht erteilt wird, ist beabsichtigt, Verhandlungen mit den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern durchzuführen. Die zur Angebotsabgabe aufgeforderten Teilnehmer müssen mit dem Angebot einen Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters), die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern desjeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) gemäß den Angaben in der Eigenerklärung der Eignung einreichen. Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gem. § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der genannten Zuschlagskriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Sofern mehrere Angebote punktegleich sind, entscheidet der Preis über die Rangfolge. Sind zwei oder mehr Angebote sowohl hinsichtlich der erreichten Gesamtpunktzahl als auch bzgl. des Preises identisch und bestbietend, wird das zuschlagerhaltende Angebot durch ein unabhängiges Gremium gelost. Die bereitgestellten Anlagen und Vordrucke sind bindend und zu berücksichtigen. Für die Erstellung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU VGV. Bewerberfragen zum Teilnahmeantrag bzw. Bieterfragen zur Angebotsabgabe sind ausschließlich über die Bieterkommunikation der eVergabe-Plattform zu stellen. Diese können bis zum Ablauf der Bieterfragenfrist übermittelt werden. Die Auftragnehmerin bzw. der Auftragnehmer wird im Rahmen der Maßnahme auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer bzw. seiner Obliegenheiten gesondert verpflichtet, sofern sie bzw. er nicht bereits von einer zuständigen Stelle der Freien und Hansestadt Hamburg nach dem Verpflichtungsgesetz verpflichtet wurde und dies Verpflichtung für den Zeitraum der Leistungserbringung noch wirksam ist.
2.1.1
Zweck
Art des Auftrags
:
Dienstleistungen
Haupteinstufung
(
cpv
):
71300000
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71240000
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71222000
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71322500
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
2.1.2
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)
:
Hamburg
(
DE600
)
2.1.3
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.
:
482 815
Euro
2.1.4
Allgemeine Informationen
2.1.6
Ausschlussgründe
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung
:
§ 123 (1) Nr. 1 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten
:
§ 123 (1) Nr. 1 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
:
§ 123 (1) Nr. 2 u. 3 GWB
Betrugsbekämpfung
:
§ 123 (1) Nr. 4 u. 5 GWB
Korruption
:
§ 123 (1) Nrn. 6 bis 9 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels
:
§ 123 (1) Nr. 10 GWB
Entrichtung von Steuern
:
§ 123 (4) Nr. 1 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
:
§ 123 (4) Nr. 1 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter
:
§ 124 (1) Nr. 2 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften
:
§ 124 (1) Nr. 2 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit
:
§ 124 (1) Nr. 2 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
:
§ 124 (1) Nr. 1 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs
:
§ 124 (1) Nr. 4 GWB sowie § 2 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 WRegG
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren
:
§ 124 (1) Nr. 5 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens
:
§ 124 (1) Nr. 6 GWB