Telefonische Sachverhaltsklärung

Der Beitragsservice schreibt die Durchführung von telefonischen Sachverhaltsklärungen (Outbound) bei potentiellen Beitragszahlern im nichtprivaten Bereich sowie die anschließend erforderliche Bearbeitung der Datensätze durch den zukünftigen Auftragnehmer aus. Die Bearbeitung erfolgt in einer vom Beitragsservice zur Verfügung gestellten Online-Anwendung in den Räumen des Auftragnehmers unter Nutzung von technischen Einrichtungen sowie Arbeitsplatzgeräten …

CPV: 79512000 Call centre
Place of execution:
Telefonische Sachverhaltsklärung
Awarding body:
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Award number:
BW 04/24

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Rechtsform des Erwerbers : Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Telefonische Sachverhaltsklärung
Beschreibung : Der Beitragsservice schreibt die Durchführung von telefonischen Sachverhaltsklärungen (Outbound) bei potentiellen Beitragszahlern im nichtprivaten Bereich sowie die anschließend erforderliche Bearbeitung der Datensätze durch den zukünftigen Auftragnehmer aus. Die Bearbeitung erfolgt in einer vom Beitragsservice zur Verfügung gestellten Online-Anwendung in den Räumen des Auftragnehmers unter Nutzung von technischen Einrichtungen sowie Arbeitsplatzgeräten des Auftragnehmers. Es ist beabsichtigt, mit dem wirtschaftlichsten Bieter einen Vertrag mit einer Festlaufzeit bis zum 31.12.2027 voraussichtlich ab dem 01.07.2025 abzuschließen. Daneben erhält der Beitragsservice die Möglichkeit zur fünfmaligen Verlängerung des Vertrags (zu gleichen Konditionen) um jeweils sechs Monate bis längstens zum 30.06.2030 (zzgl. einer Verlängerung um weitere 3 Monate bei Verzögerung des nachfolgenden Vergabeverfahrens). Der Beitragsservice ist nicht zur Ausübung der vorgenannten Verlängerungsoptionen verpflichtet. Der genaue Beginn der Qualifizierung der Mitarbeiter/innen des Auftragnehmers für die telefonische Sachverhaltsklärung wird zwischen den Vertragsparteien abgestimmt. Die Qualifizierung dauert voraussichtlich insgesamt 4 Wochen und muss bis zum Vertragsbeginn bzw. Beginn der Leistungserbringung abgeschlossen sein. Das Zeitfenster für die telefonische Sachverhaltsklärung ist auf montags bis freitags auf 8:00 Uhr - 19:00 Uhr beschränkt und erfolgt über die Telefonanlage des Auftragnehmers. Die elektronischen Postkörbe und die Anwendungen zur Bearbeitung der Vorgänge können grundsätzlich montags bis freitags von 06.00 Uhr - 19.00 Uhr genutzt werden. Es sind folgende technische Anforderungen zu berücksichtigen: Das Hosting der IT-Anwendung für den Beitragseinzug erfolgt im Rechenzentrum des Beitragsservice am Standort Köln-Bocklemünd. Die Bereitstellung der Anwendungen für den Auftragnehmer wird unter Verwendung von Citrix Terminalservertechnologie realisiert. Für die Kommunikationsanbindung zwischen Auftragnehmer und Beitragsservice müssen die Bewerber im Rahmen dieses Vergabeverfahren die erforderlichen Datenleitungen mit einer Mindestgeschwindigkeit von 10 Mbps (Ethernet 10 MBit/s) pro 60 Mitarbeiter/-innen in aktiven Sessions anbieten und im Falle einer Zuschlagserteilung mit Beginn der Leistungserbringung über einen Provider ihrer Wahl zwingend zur Verfügung stellen. Zu beachten ist, dass der Beitragsservice eine Punkt-zu-Punkt Ethernet Verbindung (Ethernet Standleitung) über einen vom Auftragnehmer ausgewählten Provider an den Beitragsservice anbinden kann, ohne jegliche Verbindung zum Internet. Die Anbindung der Datenleitungen erfolgt intern im Beitragsservice an zwei Standorten. Beide Übergabepunkte befinden sich auf dem WDR-Gelände in 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 6. Der Beitragsservice stellt an die Qualifikation der vom Auftragnehmer eingesetzten Mitarbeiter/innen hohe Anforderungen. Es werden mindestens eine allgemeine kaufmännische Ausbildung oder eine vergleichbare Qualifikation für alle durch den Auftragnehmer eingesetzten Mitarbeiter/innen für die hier ausgeschriebenen Leistungen vorausgesetzt. Als vergleichbare Qualifikation sind anerkannt: - Verwaltungsfachangestellte - Rechtsanwaltsangestellte - Arzthelfer*innen mit kaufmännischem Schwerpunkt - Hotelfachleute - Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel (nicht aber Verkäufer*in im Einzelhandel) - Alle Universitäts- und Fachhochschulabschlüsse + kaufmännische Berufserfahrung von mehr als 2 Jahren - Abitur + mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich - Callcenteragent*in In- und Outbound mit kaufmännischem Schwerpunkt Des Weiteren werden sehr gute und fließende Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift vorausgesetzt. Es ist zwingend das Sprachniveau C1 nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen einzuhalten. Der Beitragsservice schreibt folgende Planmengen aus: - 2. Halbjahr 2025: 75.000 Datensätze, - 2026: 150.000 Datensätze - 2027: 150.000 Datensätze - 2028: 150.000 Datensätze - 2029: 150.000 Datensätze - 2030 (1.-3. Quartal): 112.500 Datensätze Der Beitragsservice garantiert dem Auftragnehmer folgende Mindestmengen: 1. für die Festlaufzeit: 190 Tsd. Datensätze, 2. für die gesamten Verlängerungsoptionen: insgesamt 210 Tsd. Datensätze (Hinweis: wenn nicht alle Verlängerungsoptionen gezogen werden, reduziert sich die Menge entsprechend). Der Beitragsservice schreibt folgende Höchstmengen aus: 1. für die Festlaufzeit: 560 Tsd. Datensätze, 2. für die gesamten Verlängerungsoptionen: insgesamt 620 Tsd. Datensätze (Hinweis: wenn nicht alle Verlängerungsoptionen gezogen werden, reduziert sich die Menge entsprechend). Mit Erreichen der Höchstmenge endet der Vertrag. Es gibt folgende Besonderheiten, die der Auftragnehmer berücksichtigen muss: - Der Auftragnehmer erhält alle Vorgänge, die er im nächsten Monat zu bearbeiten hat, jeweils am Monatsende. - Die zu bearbeitende Vorgangsmenge des Jahres teilt sich wie folgt auf die Monate auf: 8 % im Januar und Februar sowie von Juli bis Dezember und 9% von März bis Juni. - Im Dezember erfolgt aufgrund der eingeschränkten telefonischen Erreichbarkeit in der zweiten Monatshälfte ausschließlich in den ersten beiden Wochen eine telefonische Sachverhaltsklärung. Der Beitragsservice wird dem Auftragnehmer im November jeweils die voraussichtliche Menge der Datensätze, die dem Auftragnehmer im folgenden Kalenderjahr zur Verfügung gestellt werden, in Form eines noch unverbindlichen Forecasts mitteilen. Jeweils am Ende des Monats erhält der Auftragnehmer die Beauftragung mit den tatsächlich vorhandenen Vorgangsmengen für den Folgemonat. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die beauftragten Vorgänge vollumfänglich abzunehmen und ordnungsgemäß zu bearbeiten. Weitere Einzelheiten zu den ausgeschriebenen Leistungen und zu den weiteren Anforderungen und Mindestvorgaben des Beitragsservice sind den Vergabeunterlagen (insbesondere der Leistungsbeschreibung) zu entnehmen.
Kennung des Verfahrens : 890540bd-e5c1-45b1-8af4-9c4e830c8e01
Interne Kennung : BW 04/24
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 79512000 Call-Center

2.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Freimersdorfer Weg 6
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50829
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Ort im Europäischen Wirtschaftsraum
Zusätzliche Informationen : Die Leistungserbringung erfolgt am Standort des Auftragnehmers. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Datenschutzes und der Informationssicherheit hat die Datenverarbeitung in einem Mitgliedstaat der EU, in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittland mit angemessenem Schutzniveau zu erfolgen. Ggf. sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen oder Garantien erforderlich. Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Bekanntmachungs-ID: CXS0YMWY11272WE3 Information zum Erhalt weiterführender Unterlagen im Verhandlungsverfahren: Gemäß § 41 Abs. 3 VgV ist der Beitragsservice vorliegend aufgrund der Schutzwürdigkeit der vertraulichen Informationen nicht verpflichtet, die weiterführenden Unterlagen (bspw. Vergabeunterlagen und Aufforderungen zur Angebotsabgabe) uneingeschränkt und vollständig für einen direkten Zugriff im Sinne des § 41 Abs. 1 VgV zu veröffentlichen. Um die erforderliche Geheimhaltung der vertraulichen Informationen zu gewährleisten, werden die weiterführenden Unterlagen daher nur an Bewerber herausgegeben, die die in Anlage A10 "Geheimhaltungsverpflichtung" enthaltene Geheimhaltungserklärung (mit ihrem Teilnahmeantrag) abgegeben haben. Weitere Informationen sind den Teilnahme- und Vergabebedingungen zu entnehmen.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten. : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten : Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Telefonische Sachverhaltsklärung
Beschreibung : Der Beitragsservice schreibt die Durchführung von telefonischen Sachverhaltsklärungen (Outbound) bei potentiellen Beitragszahlern im nichtprivaten Bereich sowie die anschließend erforderliche Bearbeitung der Datensätze durch den zukünftigen Auftragnehmer aus. Die Bearbeitung erfolgt in einer vom Beitragsservice zur Verfügung gestellten Online-Anwendung in den Räumen des Auftragnehmers unter Nutzung von technischen Einrichtungen sowie Arbeitsplatzgeräten des Auftragnehmers. Es ist beabsichtigt, mit dem wirtschaftlichsten Bieter einen Vertrag mit einer Festlaufzeit bis zum 31.12.2027 voraussichtlich ab dem 01.07.2025 abzuschließen. Daneben erhält der Beitragsservice die Möglichkeit zur fünfmaligen Verlängerung des Vertrags (zu gleichen Konditionen) um jeweils sechs Monate bis längstens zum 30.06.2030 (zzgl. einer Verlängerung um weitere 3 Monate bei Verzögerung des nachfolgenden Vergabeverfahrens). Der Beitragsservice ist nicht zur Ausübung der vorgenannten Verlängerungsoptionen verpflichtet. Der genaue Beginn der Qualifizierung der Mitarbeiter/innen des Auftragnehmers für die telefonische Sachverhaltsklärung wird zwischen den Vertragsparteien abgestimmt. Die Qualifizierung dauert voraussichtlich insgesamt 4 Wochen und muss bis zum Vertragsbeginn bzw. Beginn der Leistungserbringung abgeschlossen sein. Das Zeitfenster für die telefonische Sachverhaltsklärung ist auf montags bis freitags auf 8:00 Uhr - 19:00 Uhr beschränkt und erfolgt über die Telefonanlage des Auftragnehmers. Die elektronischen Postkörbe und die Anwendungen zur Bearbeitung der Vorgänge können grundsätzlich montags bis freitags von 06.00 Uhr - 19.00 Uhr genutzt werden. Es sind folgende technische Anforderungen zu berücksichtigen: Das Hosting der IT-Anwendung für den Beitragseinzug erfolgt im Rechenzentrum des Beitragsservice am Standort Köln-Bocklemünd. Die Bereitstellung der Anwendungen für den Auftragnehmer wird unter Verwendung von Citrix Terminalservertechnologie realisiert. Für die Kommunikationsanbindung zwischen Auftragnehmer und Beitragsservice müssen die Bewerber im Rahmen dieses Vergabeverfahren die erforderlichen Datenleitungen mit einer Mindestgeschwindigkeit von 10 Mbps (Ethernet 10 MBit/s) pro 60 Mitarbeiter/-innen in aktiven Sessions anbieten und im Falle einer Zuschlagserteilung mit Beginn der Leistungserbringung über einen Provider ihrer Wahl zwingend zur Verfügung stellen. Zu beachten ist, dass der Beitragsservice eine Punkt-zu-Punkt Ethernet Verbindung (Ethernet Standleitung) über einen vom Auftragnehmer ausgewählten Provider an den Beitragsservice anbinden kann, ohne jegliche Verbindung zum Internet. Die Anbindung der Datenleitungen erfolgt intern im Beitragsservice an zwei Standorten. Beide Übergabepunkte befinden sich auf dem WDR-Gelände in 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 6. Der Beitragsservice stellt an die Qualifikation der vom Auftragnehmer eingesetzten Mitarbeiter/innen hohe Anforderungen. Es werden mindestens eine allgemeine kaufmännische Ausbildung oder eine vergleichbare Qualifikation für alle durch den Auftragnehmer eingesetzten Mitarbeiter/innen für die hier ausgeschriebenen Leistungen vorausgesetzt. Als vergleichbare Qualifikation sind anerkannt: - Verwaltungsfachangestellte - Rechtsanwaltsangestellte - Arzthelfer*innen mit kaufmännischem Schwerpunkt - Hotelfachleute - Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel (nicht aber Verkäufer*in im Einzelhandel) - Alle Universitäts- und Fachhochschulabschlüsse + kaufmännische Berufserfahrung von mehr als 2 Jahren - Abitur + mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich - Callcenteragent*in In- und Outbound mit kaufmännischem Schwerpunkt Des Weiteren werden sehr gute und fließende Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift vorausgesetzt. Es ist zwingend das Sprachniveau C1 nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen einzuhalten. Der Beitragsservice schreibt folgende Planmengen aus: - 2. Halbjahr 2025: 75.000 Datensätze, - 2026: 150.000 Datensätze - 2027: 150.000 Datensätze - 2028: 150.000 Datensätze - 2029: 150.000 Datensätze - 2030 (1.-3. Quartal): 112.500 Datensätze Der Beitragsservice garantiert dem Auftragnehmer folgende Mindestmengen: 1. für die Festlaufzeit: 190 Tsd. Datensätze, 2. für die gesamten Verlängerungsoptionen: insgesamt 210 Tsd. Datensätze (Hinweis: wenn nicht alle Verlängerungsoptionen gezogen werden, reduziert sich die Menge entsprechend). Der Beitragsservice schreibt folgende Höchstmengen aus: 1. für die Festlaufzeit: 560 Tsd. Datensätze, 2. für die gesamten Verlängerungsoptionen: insgesamt 620 Tsd. Datensätze (Hinweis: wenn nicht alle Verlängerungsoptionen gezogen werden, reduziert sich die Menge entsprechend). Mit Erreichen der Höchstmenge endet der Vertrag. Es gibt folgende Besonderheiten, die der Auftragnehmer berücksichtigen muss: - Der Auftragnehmer erhält alle Vorgänge, die er im nächsten Monat zu bearbeiten hat, jeweils am Monatsende. - Die zu bearbeitende Vorgangsmenge des Jahres teilt sich wie folgt auf die Monate auf: 8 % im Januar und Februar sowie von Juli bis Dezember und 9% von März bis Juni. - Im Dezember erfolgt aufgrund der eingeschränkten telefonischen Erreichbarkeit in der zweiten Monatshälfte ausschließlich in den ersten beiden Wochen eine telefonische Sachverhaltsklärung. Der Beitragsservice wird dem Auftragnehmer im November jeweils die voraussichtliche Menge der Datensätze, die dem Auftragnehmer im folgenden Kalenderjahr zur Verfügung gestellt werden, in Form eines noch unverbindlichen Forecasts mitteilen. Jeweils am Ende des Monats erhält der Auftragnehmer die Beauftragung mit den tatsächlich vorhandenen Vorgangsmengen für den Folgemonat. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die beauftragten Vorgänge vollumfänglich abzunehmen und ordnungsgemäß zu bearbeiten. Weitere Einzelheiten zu den ausgeschriebenen Leistungen und zu den weiteren Anforderungen und Mindestvorgaben des Beitragsservice sind den Vergabeunterlagen (insbesondere der Leistungsbeschreibung) zu entnehmen.
Interne Kennung : BW 04/24

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 79512000 Call-Center

5.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Freimersdorfer Weg 6
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50829
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Ort im Europäischen Wirtschaftsraum
Zusätzliche Informationen : Die Leistungserbringung erfolgt am Standort des Auftragnehmers. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Datenschutzes und der Informationssicherheit hat die Datenverarbeitung in einem Mitgliedstaat der EU, in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittland mit angemessenem Schutzniveau zu erfolgen. Ggf. sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen oder Garantien erforderlich. Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

5.1.3 Geschätzte Dauer

Datum des Beginns : 01/07/2025
Enddatum der Laufzeit : 31/12/2027

5.1.4 Verlängerung

Maximale Verlängerungen : 6
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben : Es ist beabsichtigt, mit dem wirtschaftlichsten Bieter einen Vertrag mit einer Festlaufzeit bis zum 31.12.2027 voraussichtlich ab dem 01.07.2025 abzuschließen. Daneben erhält der Beitragsservice die Möglichkeit zur fünfmaligen Verlängerung des Vertrags (zu gleichen Konditionen) um jeweils sechs Monate bis längstens zum 30.06.2030 (zzgl. einer Verlängerung um weitere 3 Monate bei Verzögerung des nachfolgenden Vergabeverfahrens). Der Beitragsservice ist nicht zur Ausübung der vorgenannten Verlängerungsoptionen verpflichtet.

5.1.6 Allgemeine Informationen

Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen : #Besonders geeignet für:selbst# INFORMATION ZUM ERHALT WEITERFÜHRENDER UNTERLAGEN IM VERHANDLUNGSVERFAHREN: Gemäß § 41 Abs. 3 VgV ist der Beitragsservice vorliegend aufgrund der Schutzwürdigkeit der vertraulichen Informationen nicht verpflichtet, die weiterführenden Unterlagen (bspw. Vergabeunterlagen und Aufforderungen zur Angebotsabgabe) uneingeschränkt und vollständig für einen direkten Zugriff im Sinne des § 41 Abs. 1 VgV zu veröffentlichen. Um die erforderliche Geheimhaltung der vertraulichen Informationen zu gewährleisten, werden die weiterführenden Unterlagen daher nur an Bewerber herausgegeben, die die in Anlage A10 "Geheimhaltungsverpflichtung" enthaltene Geheimhaltungserklärung (mit ihrem Teilnahmeantrag) abgegeben haben.

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Zum Nachweis seiner/ihrer finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erklärt der Bewerber bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft/der Eignungsverleiher (Anlage A7 der Teilnahmebroschüre): Ich/Wir erkläre(n) hiermit, dass ich/wir bzw. mein/unser Unternehmen über eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung verfügen bzw. im Fall der Zuschlagserteilung eine solche unverzüglich abschließen werden. Die Versicherung hat mindestens folgende Deckungssummen je Schadensereignis aufzuweisen: - von EUR 2.000.000,00 pauschal für Personen- und Sachschäden, - von EUR 3.000.000,00 für Vermögensschäden. Die Deckungssummen stehen jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr zur Verfügung. Ich/Wir garantiere(n) bei Vorliegen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. im Fall der Eignungsleihe, dass die bestehende bzw. abzuschließende Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung im Zuschlagsfall auch das konkrete Auftragsverhältnis umfasst. Ich/Wir verpflichte(n) mich/uns, auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle, einen entsprechenden Nachweis durch Vorlage einer Kopie der Versicherungsurkunde zu erbringen.
Kriterium :
Art : Sonstiges
Bezeichnung : Sonstiges
Beschreibung : Objektive nichtdiskriminierende Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Beitragsservice behält sich vor, bei einer großen Anzahl von eingegangenen Teilnahmeanträgen den Kreis der Bewerber bereits im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs einzuschränken. Der Beitragsservice wird die Auswahl der Bewerber für das nachfolgende Verhandlungsverfahren so durchführen, dass maximal 3 Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, orientiert sich an den Eignungskriterien und wird auf Basis der nachfolgenden objektiven Kriterien erfolgen: Der Beitragsservice wird maximal 90 Punkte pro Bewerber vergeben. Sofern und soweit der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag mehr als einen Referenzauftrag benannt haben sollte, wird der Beitragsservice alle angegebenen Referenzaufträge anhand der in der Bekanntmachung vorgegebenen Mindestanforderungen (vgl. auch Anlage A9 "Referenzliste") bewerten. Im Rahmen der Vergabe der maximal 90 Punkte für die angegebene Referenz wird der Beitragsservice ausschließlich denjenigen Referenzauftrag des Bewerbers zugrunde legen, der im Rahmen der Referenzüberprüfung vom Referenzunternehmen bestätigt wurde und die vorgegebenen Mindestanforderungen am besten erfüllt und im Rahmen der Bewertung die höchste Punktzahl erzielt hat. Im Einzelnen orientiert sich die Punktevergabe an folgenden Kriterien: Der zu bewertende Referenzauftrag (innerhalb der letzten drei Jahre (laufendes Vertragsverhältnis oder innerhalb der letzten drei Jahre beendet)) des jeweiligen Bewerbers wird nach folgenden Kriterien bewertet: a) Was ist Gegenstand des Referenzauftrags? - Gegenstand des Referenzauftrags ist Outboundtelefonie oder In- und Outboundtelefonie: 20 Punkte, - Gegenstand des Referenzauftrags ist reine Inboudtelefonie: 0 Punkte. b) Für welchen Auftraggeber ist der Bewerber tätig? - Öffentlich-rechtlicher Auftraggeber (inkl. Gesetzliche Krankenversicherung): 20 Punkte, - Versicherungen: 10 Punkte, - Banken: 5 Punkte, - Sonstige: 0 Punkte. c) Hat die vorgelegte Referenz ein vergleichbares Bearbeitungsvolumen bei der Outboundtelefonie? - > 150.000 Datensätze pro Kalender-/Vertragsjahr: 10 Punkte, - 80.000 - 150.000 Datensätze pro Kalender-/Vertragsjahr: 5 Punkte, - < 80.000 Datensätze pro Kalender-/Vertragsjahr: 0 Punkte. d) Wie lange besteht/bestand der Referenzauftrag (Vertragslaufzeit)? - > 2 Jahre: 10 Punkte, - 1 - 2 Jahre: 5 Punkte, - < 1 Jahr: 0 Punkte. e) Hat die vorgelegte Referenz ein monatlich schwankendes Vorgangsaufkommen? - Ja: 10 Punkte, - Nein: 0 Punkte. f) Welchen Charakter hat die Outboundtelefonie? - Beratungsgespräch mit Vorbereitung (bspw. Recherchetätigkeit): 10 Punkte, - Verkaufsgespräch und/oder Cross Selling: 5 Punkte, - Sonstiges: 0 Punkte. g) Wie lang ist die Einarbeitungszeit eines Agenten im Referenzprojekt? - Mehr als 15 Tage: 10 Punkte, - 5-15 Tage: 5 Punkte, - weniger als 5 Tage: 0 Punkte. Es liegt im Interesse der Bewerber, den Beitragsservice in die Lage zu versetzen, die angegebenen Kriterien möglichst umfassend bewerten zu können.
Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung : Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung : Zum Nachweis seiner/ihrer Befähigung zur Berufsausübung gibt/geben der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft/der Unterauftragnehmer/der Eignungsverleiher (Anlage A6 der Teilnahmebroschüre) folgende aktuell zutreffende Erklärung ab: a) dass eine Person, deren Verhalten nach § 123 Absatz 3 GWB meinem/unserem Unternehmen zuzurechnen ist, oder ich/wir als Unternehmen, nicht wegen einer der in § 123 Absatz 1 GWB aufgezählten bzw. diesen gemäß § 123 Absatz 2 GWB gleichgestellten Straftatbestände rechtskräftig verurteilt wurde oder gegen mich/uns als Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist; b) dass ich/wir als Unternehmen meinen/unseren Verpflichtungen zur ordnungs- und fristgemäßen Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des Staats, in dem ich/wir ansässig bin/sind, regelmäßig nachgekommen bin/sind und diesbezüglich keine rechtskräftige Gerichts- oder bestandkräftige Verwaltungsentscheidung vorliegt bzw. meinen/unseren Verpflichtungen dadurch nachgekommen bin/sind, dass ich mich/wir uns zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen verpflichtet habe(n) und zukünftig ordnungsgemäß nachkommen werde(n) und zum Zeitpunkt der Abgabe dieser Eigenerklärung keine fälligen Rückstände bestehen; c) dass ich/wir als Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen habe(n); d) dass ich/wir als Unternehmen nicht zahlungsunfähig bin/sind, über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens nicht mangels Masse abgelehnt worden ist und sich das Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat; (Sofern ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren über das Vermögen des Unternehmens eröffnet wurde oder die Eröffnung eines solchen Verfahrens beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist, erkläre(n) ich/wir, dass ich/wir zusätzlich aktuelle Nachweise beigefügt habe(n), die meine/unsere wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit belegen.) e) dass ich/wir als Unternehmen bzw. eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen habe(n), durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird; f) dass ich/wir als Unternehmen keine Vereinbarungen mit anderen Unternehmen getroffen habe(n), die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken; g) dass keine Umstände vorliegen, die einen Interessenskonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens begründen könnten, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit des öffentlichen Auftraggebers bzw. für den öffentlichen Auftraggeber tätige Personen zu beeinträchtigen vermag; h) dass trotz einer etwaigen Einbeziehung meines/unseres Unternehmens bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens keine Wettbewerbsverzerrung eingetreten ist; i) dass ich/wir als Unternehmen bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrages die wesentlichen Anforderungen des öffentlichen Auftrages stets ordnungsgemäß und fristgerecht erbracht habe(n); j) dass ich/wir im vorliegenden Vergabeverfahren keine unzutreffenden Erklärungen auch in Bezug auf Ausschlussgründe und Eignungsanforderungen abgegeben habe(n) und in der Lage bin/sind, die geforderten Nachweise - soweit erforderlich - zu übermitteln; k) dass ich/wir als Unternehmen - nicht versucht habe(n), die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen, - nicht versucht habe(n), vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die ich/wir unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte(n), - nicht fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt habe(n), die die Vergabeentscheidung des öffentlichen Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten oder versucht habe(n), solche Informationen zu übermitteln. l) dass ich/wir als Unternehmen insbesondere unsere Verpflichtungen zur Zahlung des Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) und zur Gewährung von Arbeitsbedingungen nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) erfülle(n) und nicht gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) verstoße(n) oder verstoßen habe(n) und die Voraussetzungen von § 19 MiLoG, § 21 AEntG bzw. § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen, d.h. mein/unser Unternehmen nicht wegen eines Verstoßes nach § 21 MiLoG, § 23 AEntG bzw. § 8 ff. SchwarzArbG mit einer Geldbuße von wenigstens 2.500 Euro belegt worden ist; m) dass ich/wir als Unternehmen in das Berufs- oder Handelsregister eingetragen bin/sind, sofern dies gesetzlich in dem Staat, in dem ich/wir ansässig bin/sind, vorgeschrieben ist bzw. dass eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach den jeweiligen für mein/unser Unternehmen einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist; n) dass mein/unser Unternehmen nicht im Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister eingetragen ist und gegen mein/unser Unternehmen eine solche Eintragung auch nicht droht. o) dass ich/wir als Unternehmen bei der Ausführung aller öffentlichen Aufträge und des vorliegend ausgeschriebenen öffentlichen Auftrags die "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" vollumfänglich einhalte(n) und damit alle Verbote und Sanktionen gegenüber Russland korrekt umsetze(n). Im Fall des Vorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123,124 GWB wurden Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB ergriffen und in Form einer separeten Eigenerklärung erläutert.
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Zum Nachweis seiner/ihrer Fachkunde und Leistungsfähigkeit erklärt der Bewerber bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft/der Unterauftragnehmer/der Eignungsverleiher: a) dass alle für die hier ausgeschriebenen Leistungen eingesetzten Mitarbeiter/innen eine aktuelle Eigenauskunft oder ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis (Ausstellungsdatum liegt nicht mehr als 3 Monate zurück) vorgelegt haben, aus der/dem sich ergibt, dass keine Einträge erfolgt sind; b) dass seine technische Ausrüstung den in der Kurzbeschreibung der ausgeschriebenen Leistungen (Teil B. der Teilnahmebroschüre) im Einzelnen genannten Anforderungen entspricht ODER dass er bereit ist, im Falle der Zuschlagserteilung die technische Ausrüstung an die in der Kurzbeschreibung der ausgeschriebenen Leistungen (Teil B. der Teilnahmebroschüre) genannten Anforderungen anzupassen. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat eine Referenzliste vorzulegen, die mindestens einen Referenzauftrag umfasst, der innerhalb der letzten drei Jahre bestanden hat (d.h. laufende Vertragsverhältnisse oder Vertragsverhältnisse, die innerhalb der letzten drei Jahre beendet wurden), und der dem ausgeschriebenen Auftrag in Inhalt, Anforderung und Volumen möglichst ähnlich ist, mit folgenden Mindestangaben: Die Referenzliste muss insbesondere folgende Mindestangaben enthalten: - mindestens einen Referenzauftrag innerhalb der letzten drei Jahre (laufendes Vertragsverhältnis oder innerhalb der letzten drei Jahre beendet), der der aus-geschriebenen telefonischen Sachverhaltsklärung in Inhalt und Anforderungen ähnlich sein sollte, - der Referenzauftrag muss entweder In- oder Outboundtelefonie beinhalten und - der Referenzauftrag muss ein Auftragsvolumen von durchschnittlich mindes-tens 60.000 Outbound-Datensätzen pro Kalender-/Vertragsjahr haben. Darüber hinaus sind folgende Angaben zum Referenzauftrag zu machen: - Angabe des Referenzkunden (Name und Sitz des Referenzunternehmens), - Tätigkeitsfeld des Referenzkunden, - Ansprechpartner des Referenzunternehmens (inkl. Kontaktdaten: E-Mail-Adresse und Telefonnummer), - Ist der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft/der Eignungsverlei-her unmittelbarer Vertragspartner des angegebenen Referenzkunden?, - Vertragslaufzeit (TT.MM.JJJJ - TT.MM.JJJJ), - (durchschnittliche) Gesamtanzahl der im Referenzauftrag jährlich zu bearbeitenden/bearbeiteten Datensätze (mindestens 60.000), - Vertragsgegenstand: Beschreiben Sie bitte den Inhalt des Referenzprojekts (In- oder Outboundtelefonie, Auftragsgegenstand) detailliert. Hinweise: - Der Beitragsservice wird alle vorgelegten Referenzaufträge bewerten und den besten Referenzauftrag bei der Vergabe der Punkte für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern berücksichtigen. - Neue Vertragsverhältnisse, deren Laufzeit noch nicht begonnen hat, sind nicht als Referenznachweis zugelassen. - Eine bestehende Tätigkeit für den Auftraggeber kann als Referenz angegeben werden. Dasselbe gilt für eine innerhalb der letzten 3 Jahre beendete Tätigkeit für den Auftraggeber. - Teilnahmeanträge mit einer unvollständigen Referenzliste (insbesondere fehlende Mindestangaben, wie bspw. fehlende Angabe der Kontaktdaten des Ansprechpartners) können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. - Es ist nicht ausreichend, wenn der Ansprechpartner des Referenzunternehmens dem Beitragsservice nur auf Anfrage konkret benannt wird, da der Beitragsservice beabsichtigt, die angegebene Referenz zu überprüfen. Im Zweifel hat der Bewerber den Ansprechpartner des Referenzunternehmens zuvor um seine Einwilligung zu bitten, um datenschutzrechtliche Bedenken auszuräumen. - Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Teilnahmeantrag vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Weitere Einzelheiten zu den Mindestanforderungen der vorzulegenden Referenzliste sind Anlage A9 "Referenzliste" zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung : Anlage A6
Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Anlage A7
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Anlage A8
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung : Anlage A9
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen : 10/12/2024 23:59 +01:00

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 17/12/2024 12:00 +01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss : 164 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Nachforderungsmöglichkeit gemäß § 56 VgV nach pflichtgemäßem Ermessen
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : vgl. Teilnahmebroschüre (Teil A. Teilnahmebedingungen)
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja
Informationen über die Überprüfungsfristen : Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig ist, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegen-über der Vergabestelle gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Vergabestelle gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weitere Einzelheiten hierzu können dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), insbesondere §§ 160 ff. GWB, entnommen werden. Das GWB kann unter www.gesetze-im-internet.de eingesehen werden.

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion : nein

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt : Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Registrierungsnummer : 3e308b92-3abb-4c5b-b2ae-d49fed6152dc
Postanschrift : Freimersdorfer Weg 6
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50829
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 22150610
Internetadresse : https://www.dtvp.de
Profil des Erwerbers : https://www.dtvp.de
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Registrierungsnummer : 643919a3-c46d-4781-8285-6fcad81494cf
Postanschrift : Freimersdorfer Weg 6
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50829
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 22150610
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer : c7ade2c5-fe18-478b-b52f-98dbf6f83d27
Postanschrift : Zeughausstraße 2-10
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50667
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 2211473055
Fax : +49 2211472889
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0004

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer : 332ebc08-7a45-42d7-8a95-598ccaa51bc8
Postanschrift : Zeughausstraße 2-10
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50667
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 2211473055
Fax : +49 2211472889
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0005

Offizielle Bezeichnung : ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Registrierungsnummer : eae3a210-730d-4d09-ac11-a9ed93dd0c4e
Postanschrift : Freimersdorfer Weg 6
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50829
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 22150610
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1 ORG-0006

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 6367d145-478d-4479-9bad-07084a9e5f05 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 15/11/2024 08:23 +01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00700431-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 224/2024
Datum der Veröffentlichung : 18/11/2024