Replikation der Studie Diskriminierungserfahrungen in Deutschland

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) beabsichtigt, im Wege eines Offenen Verfahrens gemäß § 119 Abs. 1 GWB die Replikation der Studie „Diskriminierungserfahrungen in Deutschland“ zu vergeben. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte den beigefügten Vergabeunterlagen. Mit der Studie "Diskriminierungserfahrungen in Deutschland" aus dem Jahr 2015 hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die …

CPV: 71241000 Feasibility study, advisory service, analysis
Place of execution:
Replikation der Studie Diskriminierungserfahrungen in Deutschland
Awarding body:
Antidiskriminierungstelle des Bundes
Award number:
ads_2024_007

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Antidiskriminierungstelle des Bundes
Rechtsform des Erwerbers : Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Replikation der Studie Diskriminierungserfahrungen in Deutschland
Beschreibung : Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) beabsichtigt, im Wege eines Offenen Verfahrens gemäß § 119 Abs. 1 GWB die Replikation der Studie „Diskriminierungserfahrungen in Deutschland“ zu vergeben. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte den beigefügten Vergabeunterlagen.
Kennung des Verfahrens : 262457e2-8338-43ab-b5d3-ae290659aa72
Interne Kennung : ads_2024_007
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71241000 Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse

2.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Berlin, deutschlandweit

2.1.4 Allgemeine Informationen

Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0000

Titel : Replikation der Studie Diskriminierungserfahrungen in Deutschland
Beschreibung : Mit der Studie "Diskriminierungserfahrungen in Deutschland" aus dem Jahr 2015 hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte empirische Erfassung von Diskriminierungserfahrungen in Deutschland durchgeführt (Beigang et al. 2017). Die Ergebnisse dieser Befragung haben geprägt, wie in Deutschland über Diskriminierung gesprochen wird. Dies gilt beispielsweise für die Verbreitung und das Reaktionsverhalten auf Diskriminierungserfahrungen. Die Studie wird bis heute in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit immer wieder zitiert. Auch in den von Diskriminierung betroffenen Communities hatte sie eine starke Wirkung, da die Communities wesentliche Akteur*innen waren, um die Studie zu verbreiten und hinterher auch von diesen Daten profitiert haben. Aus diesem Grund plant die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, zehn Jahre nach der Durchführung der ersten Studie "Diskriminierungserfahrungen in Deutschland", diese Studie zu replizieren und erneut durchzuführen. Die Studie bestand aus einer Bevölkerungsbefragung und einer Betroffenenbefragung. Während die Bevölkerungsbefragung Informationen darüber generierte, wie häufig bestimmte Diskriminierungen in der Gesamtbevölkerung vorkommen, konnte mit der Betroffenenbefragung diese Zahlen mit genaueren Beschreibungen dieser Erfahrungen füllen. Die Bevölkerungsbefragung erfolgte über Telefoninterviews, während die Betroffenenbefragung als Online- und Papierfragebogen bereitstand und mit einer passiven Stichprobenziehung durch die verschiedenen Communities verbreitet wurde. Ziel der Neuauflage der Studie soll es sein, mehr über Diskriminierung zu erfahren und neues Wissen zu generieren. So geht es darum, die Vielgestaltigkeit von Diskriminierungserfahrungen sichtbar zu machen und zu zeigen, wie Diskriminierungserfahrungen sich innerhalb von verschiedenen Communities ähneln und unterscheiden. Weiterhin sollen übergreifende Muster im gesellschaftlichen Umgang mit Diskriminierung sowohl von Seiten der Betroffenen als auch von Seiten der Zuschauenden und Verursachenden aufgedeckt werden. Darüber hinaus ist das Ziel dieser Studie, die verschiedenen Communities, die von Diskriminierung betroffen sind, darin zu stärken, sich gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Dafür sollen ihnen Daten und Zahlen zur Verfügung gestellt werden, die die Diskriminierungssituation besser verständlich machen. Zugleich möchte die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ihre Kontakte in die Zivilgesellschaft durch diese Studie stärken. Die in der Studie erhobenen Daten und Informationen sollen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in den politischen Raum kommuniziert werden, um bestehende Diskriminierungsrisiken und Schwierigkeiten, sich gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen, zu bekämpfen. Die Studie besteht aus vier Modulen: - Das erste Modul ist das Community-Engagement-Modul. - Das zweite Modul ist eine Betroffenenbefragung. - Das dritte Modul ist eine Bevölkerungsbefragung. - Das vierte Modul ist die Berichtslegung mit dem Abschlussbericht. Die beiden Befragungsmodule unterteilen sich jeweils in die Fragebogenerstellung, die Durchführung der Erhebung sowie deren Auswertung.
Interne Kennung : ads_2024_007

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71241000 Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse

5.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Berlin, deutschlandweit

5.1.3 Geschätzte Dauer

Laufzeit : 21 Monat

5.1.6 Allgemeine Informationen

Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Zusätzliche Informationen : a. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes durchgeführt. b. Kosten für die Bewerbung, Angebotserstellung und eventuelle Präsentation werden nicht erstattet c. Ergänzende Unterlagen können unter der in Punkt I.3 genannten URL heruntergeladen werden. d. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung ist möglich. Diese bietet den Unternehmen den Vorteil, dass sie automatisch über Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informiert werden. Unternehmen, die von der freiwilligen Registrierung keinen Gebrauch machen, müssen sich selbständig über mögliche Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informieren. Hinsichtlich aller weiteren Aktivitäten, u. a. der Kommunikation mit der Vergabestelle, ist eine Registrierung zwingend erforderlich. e. Fragen sind bis zum 23.09.202412:00 Uhr ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes ( www.evergabe-online.de) einzureichen. Die Fragen und Antworten werden allen Bietern / Bieterinnen in anonymisierter Form auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt. f. Eventuelle weitere Informationen, z. B. Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten, werden schnellstmöglich, spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf Angebotsfrist auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes eingestellt. g. Angebote können nur auf der e-Vergabeplattform des Bundes ( www.evergabe-online.de) abgegeben werden. Es wird gebeten, die Unterlagen für das Angebot möglichst zusammenhängend (vorzugsweise in einer Gesamtdatei im pdf-Format) einzureichen. Auf eine digitale Signatur der Unterlagen ist zu verzichten. h. Angebote, die auf dem Post- bzw. Botenweg, per E-Mail oder Fax eingehen, müssen ausgeschlossen werden. i. Die Geltendmachung eigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch den Bieter / die Bieterin führen zum Ausschluss. j. Mit Abgabe des Angebots unterliegen nicht berücksichtigte Bieter/Bieterinnen den Bestimmungen des § 62 VgV.

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Kosten
Bezeichnung : Gesamtpreis
Beschreibung : 30
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 30
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Qualität Konzept
Beschreibung : 70
Gewichtung (Prozentanteil, genau) : 70
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde : Der Zuschlag wird gemäß § 127 Abs. 1 GWB auf das unter Berücksichtigung aller Umstände wirtschaftlichste Angebot erteilt. Der niedrigste Angebotspreis ist nicht entscheidend. Für die Angebotswertung im Hinblick auf die Erteilung des Zuschlags erfolgt die Wertung anhand der in der Anlage „Bewertungsraster Wirtschaftlichkeit“ aufgeführten Zuschlagskriterien und ihrer jeweiligen Gewichtung.

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Informationen über die Überprüfungsfristen : Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 S. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 S. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden. Hilft das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union endet die Frist 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben - Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt : Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben - Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ
TED eSender : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)

6. Ergebnisse

6.1 Ergebnis, Los-– Kennung : LOT-0000

Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt, und der Wettbewerb ist abgeschlossen.
Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde : Sonstiges

6.1.4 Statistische Informationen

Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge :
Art der eingegangenen Einreichungen : Angebote auf elektronischem Wege eingereicht
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge : 1

8. Organisationen

8.1 ORG-0000

Offizielle Bezeichnung : Antidiskriminierungstelle des Bundes
Registrierungsnummer : 991-00227BMFSF-59
Stadt : Berlin
Postleitzahl : 10117
Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Telefon : 000
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben - Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ
Registrierungsnummer : 991-02192-74
Stadt : Köln
Postleitzahl : 50679
Land, Gliederung (NUTS) : Köln, Kreisfreie Stadt ( DEA23 )
Land : Deutschland
Telefon : 000
Internetadresse : https://www.bafza.de/
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer : xxxxxxx
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53123
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : 000
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1 Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 50d97f78-ee2d-48af-b0bf-d076dad056cc - 01
Formulartyp : Ergebnis
Art der Bekanntmachung : Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 20/11/2024 00:00 +01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch

11.2 Informationen zur Veröffentlichung

Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00711738-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 227/2024
Datum der Veröffentlichung : 21/11/2024