Beschreibung
:
Neubau der Forschungsgebäude 2 und 3/ZISMed mit einem verbindenden Foyer durch Vergabe an einen Generalunternehmer auf Grundlage der bereits erstellten Entwurfs- und Genehmigungsplanung und einer teilfunktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) mit Leitdetails und Raumbuch I. Baukonstruktionen Neubau zweier L-förmiger Forschungsbauten 2+3 mit fünf oberirdischen Geschossen, Dach-Technikgeschoss, eingeschossigem Untergeschoss. Mittig liegendes eingeschossiges Foyer. Vorwiegend Labor- (BSL2) und Büronutzung. Stahlbetonskelettbau, tragende Stahlbeton-Kerne, WU-Konstruktion im UG; StB-FT Fassaden-, Dachelemente und Treppen. Stahlbau-/ StB-Verbundbau im Foyer. Brutto-Grundfläche (BGF) gesamt ca. 23.500 m² Nutzfläche (NF) gesamt ca. 10.500 m² Außenfassaden Pfosten-Riegel mit Sonnen-, Blendschutz- und Verdunkelungsanlagen. Außenwand Bereich MRI revisionierbar. Innenwände StB, MW, GiKa- und Elementtrennwände z.T. mit bes. Anforderungen an Schall- und Brandschutz, Innentüren Holz, Stahl, Metallrahmenglas. z.T. Oberlichtverglasungen. Baukonstruktive Einbauten. Baustelleneinrichtung einschließlich aller zur Erbringung der Bauleistungen erforderlichen Gerüste, Baubehelfe, Provisorien etc. Die Baugruben-Herstellung ist ein separates Infrastruktur-Projekt. II. Technische Gebäudeausstattung Das Laborgebäude umfasst sämtliche Anlagen der DIN 276 AG 1-8. Laborbereiche erhalten ein Betriebswassernetz, übrige Bereiche ein Trinkwassernetz. Gebäude mit innenliegender Entwässerung, sowie Notentwässerung. Wärmeversorgung über Fernwärmeanschluss. Eine Winterbaubeheizung ist vorzuhalten. Die Lüftungsanlage muss den Laborrichtlinien entsprechen und wird mittels Verdünnungsluft umgesetzt. Einzelne Schmutzabzüge. Insgesamt 4 Zu- und 4 Abluftgeräte. Kälteversorgung über RLT Anlagen, Umluftkühler und Präzisionsklimaschränke. Elektrische Versorgung über MS Station. SV Versorgung erfolgt aus umliegendem Klinikum. Unterbrechungsfreie Stromversorgung über USV. Blitzschutzanlage zum Teil mit HVI. Telekommunikation als Netzstruktur für Tertiär- und Sekundär- Verkabelung; Lichtrufanlage; Uhrenanlage, Konferenzverkabelung. Brandmeldeanlage mit Einbindung in das Bestandsnetz des umliegenden Klinikums, sowie BOS. Eine Vorrichtung für Überfallmeldeanlage, elektronische Schließanlage und Fluchttürsteuerung. Netzwerkversorgung erfolgt mittels CU und LWL. 2 Aufzüge a 630kg und 2 Aufzüge a 2500kg inkl. Notrufsystem, sowie ein Hubscherenlift. Anbindung an die Rohrpost mit 2 Endstationen. VE-Wasseranlage inkl. Enthärtung und Druckerhöhungsanlage, sowie ein Steckbeckenspül-WC. Gasversorgung mit folgenden Medien: O2 med., DL med., DL techn., AGFS, N2-2.5, Entspannungsleitungen, CO2 techn., N2 techn., O2 techn., He, Ar, H2, Xe, N2-UHP. Druckluftanlage mit Kältetrockner, Speicher, Verteiler, Bereichskontrolleinheiten, Gasentnahmedose, LN2 Überlaufphasentrenner, Außentank für ca. 16.000l Flüssigstickstoff. CO2 Flaschenbündelanlage, N2 Flaschenbündelanlage, med. O2 Flaschenbündelanlage, med. DL-Flaschenbündelanlage. Normalkühlzelle, Tiefkühlzelle Feuerlösch: Druckerhöhungsanlage, Nassalarmventilstation, Sprinklertank, Sprinkler; CO2-Flaschen 67 l; Löschwassernoteinspeisung; Handfeuerlöscher. MSR für alle genannten Systeme. Einbindung in das Liegenschaftsnetz inkl. Erweiterung des Bestands. III. Labortechnische Anlagen Die labortechnischen Anlagen bestehen u.a. aus Normalabzügen nach DIN EN 14175; Laminar-Flow-Sicherheitswerkbänken Klasse II; Abluftessen, Quellen- / Schnüffelabsaugungen; Labor-Messarbeitsplätze, Labor-Normalarbeitsplätze u. Laborspülen mit Unterbauten u. Energiezellen; Geräteschränken; Oberbauten (Reagenzienablage, Tischaufsätzen, Hängeschränken); Laborzubehör (Zapfenbrett, Hygieneeinrichtungen, Augenduschen); Regalen; Sicherheitsschränken; Laborglasspülmaschinen; Standautoklaven; begasbare Brutschränke; Trockenschränke; Eismaschinen. IV. Medizintechnische Einrichtungen Kostengruppe 474, baugebundene medizintechnische Standard-Einrichtung für verschiedene U+B-Räume, z.B. für allgemeine Untersuchungen aber auch spezielle Untersuchungen wie Endoskopie, Dermatologie, Ultraschall; spezielles Decken-Schienen-System zur Montage von Kameras zur Bewegungsanalyse; Medienversorgungseinheiten zur bodenfreien Heranführung erforderlicher Medien; Integration von beigestellten Einrichtungen, wie medizintechnische Großgeräte, z.B. MRI, Biobank, NMRs, Hyperpolarisatoren, LC-MS.