Zusätzliche Informationen
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#Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Beschreibung des Bestands: Die Gebäude Labor- und Funktionstrakt wurden als Stahlbetonskelettbau mit vorgehängter Stahlblechfassade und durchgehenden Fensterbändern errichtet. Der überwiegende Innenausbau erfolgte in Trockenbauweise (GK-Wände, F30-Abhangdecken der Verkehrsflächen) und entspricht nicht mehr den Bauaufsichtlichen Vorschriften hinsichtlich des baulichen Brandschutzes etc. Nutzflächen Funktionstrakt: Baubeschreibung: Gegenwärtig befinden sich im Funktionstrakt im 1. und 2. OG Labor- und Büroflächen. Im EG befinden sich Büros sowie eine Cafeteria. Im Untergeschoss sind neben der NSHV zur Gesamtstromversorgung sämtlicher Gebäude eine Sanitärzentrale mit Wasseraufbereitungsanlagen, Technische Anlagen zur Drucklufterzeugung sowie eine Vakuumanlage untergebracht. Eine Dachzentrale mit Lüftungsanlagen befindet sich im 3. OG. Nutzflächen im Gebäudebestand: Laborflächen: 440,66m², Büroflächen: 234,92m², Verkehrsflächen: 192,32m², Sanitärflächen: 52,46m², Aufenthaltsräume (Cafeteria): 253,47m², Technikflächen: 414,42m² Gesamtfläche: 1.645,05m² Nutzflächen Labortrakt: Baubeschreibung: Gegenwärtig befinden sich im Labortrakt im 1., 2. und 3. OG überwiegend Laborflächen. Im EG befinden sich Büroflächen und eine Bibliothek. Im Untergeschoss befinden sich neben der Heizungszentrale (Fernwärme) Lagerräume, ein Gefrierschrankraum (Einzelgeräte -80°C), ein Kühlraum (-20°C) sowie Lagerräume und Archive. Eine Dachzentrale mit Lüftungsanlagen befindet sich im 4. OG. Nutzflächen im Gebäudebestand: Laborflächen: 1.127,68m², Büroflächen und Bibliothek: 544,10m², Verkehrsflächen: 355,73m², Sanitärflächen: 97,96m², Lagerflächen: 133,59m², Technikflächen 379,80m² Gesamtfläche: 2.638,86m² Bürotrakt: Baubeschreibung: Gegenwärtig befinden sich im Bürotrakt im 1., 2. und 3. OG Büroflächen. Im EG befindet sich neben weiteren Büroflächen ein Seminarraum. Im Untergeschoss befindet sich die zentrale Beschaffungsabteilung mit Büros und Lagerflächen. Fassaden: Bei den vorhandenen Fassaden der Gebäude Funktions- und Labortrakt handelt es sich um hinterlüftete Metallkonstruktionen mit Mineralfaserdämmung in den Brüstungs- und Sturzbereichen sowie durchgehenden Fensterbändern aus dem Jahre 1984. Diese Konstruktionen wurden im Jahr 2009 ertüchtigt. Hierbei wurde die Mineralfaserdämmung von ursprünglich 8cm, auf 18cm ertüchtigt. Des Weiteren wurde die ursprüngliche Zweifach-Verglasung der Fensterbänder durch eine Dreifach-Verglasung ersetzt. Die Fensterprofile und Rahmen wurden nicht verändert. Für die 2009 durchgeführten Maßnahmen wurde eine energetische Verbesserung von 10,62% (von 1,70 W/m² K auf 1,52 W/m²K) prognostiziert. Die Fassaden des Bürotraktes wurden 1995 analog zu den Bestandflächen der vorhandenen Gebäude Funktions- und Labortrakt hergestellt. Eine Überarbeitung dieser Fassade erfolgte seither nicht. Fassadenflächen: Funktionstrakt: 1.215m² Labortrakt: 1.600m² Bürotrakt: 1.460m² Dachkonstruktionen: Der Schichtenaufbau der Dachkonstruktionen der Gebäude Funktions- und Labortrakt stellen sich wie folgt dar: Stahlbeton-Geschossdecke mit Mineralwolle-Auflage der Stärke 8-10cm. Aufgeständerte Holzkonstruktion (Luftraum 1,00 - 1,25m) mit Brettschalung im Gefälle. Bituminöse Abdichtung mit Kies-Schutzauflage. Das Flachdach des Bürotraktes wurde 1995 als konventionelles Flachdach (Dampfsperre, Wärmedämmung, Abdichtung mit Kies-Schutzlage errichtet. (Materialstärken unbekannt) Wärmeversorgung: Die Wärmeversorgung sämtlicher Gebäude wird gegenwärtig über Fernwärme sichergestellt. Gegenwärtig liegt die Systemtemperatur bei ca. 70°C. Über die Wärmeversorgung wird der Heizbedarf der statischen Heizungssysteme, der Lüftungsanlagen sowie der Warmwasserversorgung abgedeckt. Allerdings wurde seitens des Fernwärmeversorgers bereits angekündigt, in den nächsten Jahren die Systemtemperatur auf ca. 45°C abzusenken. Dieser Umstand ist bei der Planung der Haustechnischen Anlagen dringend zu berücksichtigen. Dampfversorgung: Das DPZ verfügt über eine zentrale Dampfversorgung, die über zwei Kesselanlagen, welche mit Heizöl betrieben werden, den benötigten Dampf für mehrere Autoklaven, zwei Anlagen zur thermischen Abwasser-Inaktivierung, sowie die Luftbefeuchtung in Lüftungsanlagen bereitstellt. Die Kesselanlagen wurden im Jahr 2011 erneuert. Sie haben eine maximale Leistung von 2,5 t Dampf je Kessel. Der maximale Dampfbedarf liegt jedoch lediglich bei ca. 1,2 t. Zur Dampferzeugung werden pro Tag zwischen ca. 550 l (Sommer) und 850 l (Winter) Heizöl benötigt. Die Dampfkesselanlage besteht aus zwei Dreizug-Flammrohr-Rauchrohrkesseln zur Erzeugung von Sattdampf. Großkälteanlage: Die zentrale Kälteversorgung des DPZ erfolgt über zwei Kältemaschinen mit einer Kälteleistung von Kältemaschine 1 = 1.12,7 KW sowie Kältemaschine 2 = 1.016,0 KW. (Schraubenverdichter) Die Anlagen wurden im Jahr 2009 errichtet. Die maximale Kälteleistung beträgt 2.128,7 KW und ist in folgende Regelgruppen aufgeteilt: 1. Tierhaus 1 = 290 KW 2. Tierhaus 2 = 290 KW 3. Funktionstrakt und Laborgebäude mit folgenden Unterverteilungen - Lüftungszentrale Funktionstrakt = 157 KW - Lüftungszentrale Labortrakt 1 = 170 KW - Umluftkühlgeräte Funktionstrakt = 20 KW - Umluftkühlgeräte Labortrakt = 91 KW In den Wintermonaten steht eine "Freie Kühlung" über Rückkühlwerke zur Verfügung. Die mögliche Kälteleistung beträgt 500 KW bei einer Primärtemperatur von 4°C/10°C. Zur Rückkühlung der Kältemaschinen sind auf dem Dach der Kältezentrale zwei Hybridkühler mit einer Kühlleistung von 960 KW je Kühler installiert, die Gesamtrückkühlleistung beträgt somit 1.920 KW. Die Kälteanlage ist für folgende Temperaturen ausgelegt: - Kaltwasserkreislauf: Vorlauf 6°C, Rücklauf 12°C - Kühlwasserkreislauf: Vorlauf 28°C (Eintritt), Rücklauf 36°C (Austritt) Lüftungsanlagen der Tierhaltung: Entsprechend der Nutzung des Tierhauses sind für die Etagen 0 - 3 jeweils separate Zu- und Abluftanlagen vorhanden, wobei für die Etagen 0 - 2 die Zuluftgeräte mit zwei Luftaufbereitungszonen und in der Etage 3 das Zuluftgerät mit einer Luftaufbereitungszone entsprechend der spezifischen Arbeitsplatzanforderungen sowie der Haltungsvoraussetzungen für Primaten (teilweise erhöhte Anforderung an Luftfeuchtigkeit) vorgesehen sind. Damit stehen in diesem Teil des Tierhauses in vier Ebenen sieben Zonen zur Verfügung, in denen unterschiedliche klimatische Bedingungen für Temperatur und Luftfeuchte einstellbar sind. Die Außenluft wird etagenweise über beheizbare Gitter in der Fassade angesaugt und, in der Zuluftanlage entsprechend aufbereitet, den jeweiligen Nutzungsbereichen zugeführt. Die Abluft wird in den Luftfiltern der Abluftgeräte und in den Schwebstofffiltern, die in die Abluftanlage der Etage 0 integriert sind, mechanisch gereinigt und über Fortluftrohre an der Außenfassade in die Atmosphäre gefördert. Die Anlagen wurden im Jahr 2005 installiert. Jede Lüftungsanlage leistet hierbei eine Förderleistung von ca. 10.000 m³/h Die Raumluft-Konditionierung erfolgt hierbei wie folgt: - Ggf. Trocknung der Außenluft durch Kälte (siehe Großkälteanlage) - Erwärmung (siehe Fernwärme) - Luftbefeuchtung (siehe Dampfbefeuchtung) Nach dem Luftaufbereitungsprozess wird die Zuluft in die Nutzungsbereiche (Sektion, Haltung, Sanitär/Umkleide) gefördert, wobei die Luft für den Sanitärbereich bereits vor den Luftbehandlungseinheiten Kühlen, Erhitzen und Befeuchten im Zonenteil des Zuluftgerätes aus dem Zuluftgerät abgezweigt wird, weil die im Zonenteil realisierbare Luftqualität im Sanitär-/Umkleidebereich nicht erforderlich ist. In den anderen Nutzungsbereichen der Ebene 0 sind Raumluftparameter von 20 °C/50% r.F. bzw. 27 °C/70 % r.F. zu realisieren. Temperatur- und Feuchtemessung erfolgt in der Abluft.