Beschreibung
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Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Bewerbungsformular Nr. 1 bis 13). 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden. 9. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 10. Erklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 2,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). Bei Bewerbergemeinschaften gilt dieses für jedes Mitglied entsprechend. Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend, es muss ein aktueller (max. 12 Monate alt) Nachweis des Versicherungsunternehmens hochgeladen werden! 11. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). 12. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name und Qualifikation der Projektleitung, der Stellvertretenden Projektleitung und der Bauleitung. 13. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese einzureichenden Referenzen dienen der Feststellung der grundsätzlichen Eignung (keine Wertung) und können nicht nachgereicht werden. => Eignungsprüfung Büro/ Bewerbergemeinschaft: Als prinzipiell geeignet werden Büros/Bewerbergemeinschaften eingestuft, die mindestens eine vergleichbare Leistung im Zeitraum vom 1.1.2020 bis zum 31.01.2025 erbracht haben. a) Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung HLS gem. § 53 ff HOAI, Gr.1-3 u. 7 innerhalb eines Projektes: Mindestkriterien an die Referenz: - Umbau- oder Sanierungsprojekt mit öffentlichem Auftraggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind); - Referenzprojekt mind. in HZ II eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden (Inbetriebnahme) ab dem 1.1.2020 bis zum 31.01.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 400 Anlagengruppen 1 bis 3 und 7 mind. 0,2 Mio. Euro netto; - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 55 HOAI, Leistungsphase 4 kann übersprungen werden. => Eignungsprüfung Projektleitung und Bauleitung: Als prinzipiell geeignet werden als Projektleitung und Bauleitung eingesetzte Personen mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung in ihrem Bereich eingestuft, die mindestens eine Referenz ab dem 1.1.2020 bis zum 31.01.2025 erbracht haben. b) Mindestanforderung Referenzprojekt Projektleitung: - Umbau- oder Sanierungsprojekt mit öffentlichem Auftraggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind); - Referenzprojekt mind. in HZ II eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden (Inbetriebnahme) ab dem 1.1.2020 bis zum 31.01.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 400 Anlagengruppen 1 bis 3 und 7 mind. 0,2 Mio. Euro netto; - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 55 HOAI, Leistungsphase 4 kann übersprungen werden. c) Mindestanforderung Referenzprojekt Bauleitung: - Umbau- oder Sanierungsprojekt mit öffentlichem Auftraggeber; - Referenzprojekt mind. in HZ II eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden (Inbetriebnahme) ab dem 1.1.2020 bis zum 31.01.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 400 Anlagengruppen 1 bis 3 und 7 mind. 0,2 Mio. Euro netto; - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 55 HOAI, Leistungsphase 4 kann übersprungen werden. 14.- 15. Kriterien zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber (Wertungsprüfung gemäß § 51 Abs. 1 VgV), siehe Nr. 5.1.6 Allgemeine Informationen. Fehlende Angaben können nicht nachgefordert und nicht nachgereicht werden. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.