Zusätzliche Informationen
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Auf einem Grundstück in Hamburg – Bergedorf ist die Neugründung einer 4-zügigen Grundschule und einer zusätzlichen 1-Feldsporthalle geplant. Die Erstellung von rund 6.410 m² BGF mit Räumen für den allgemeinen Unterricht, Fachräumen, Funktions- und Gemeinschaftsflächen, Lehrer- und Verwaltungsfläche, sowie einer Mensa mit Vitalküche ist erforderlich. Davon ist eine 1-Feldsporthalle mit rund 805 m² BGF und ein Bewegungsraum mir rund 385 m² BGF zu realisieren. Der Baubeginn ist für 2026 und die Fertigstellung für 2028 geplant. Der Schulneubau ist idealerweise so zu planen, dass ein früherer Schulstart möglich ist. Im Anschluss aller Baumaßnahmen werden die Außenanlagen neugestaltet. Kosten Das Projektbudget (KG 200-700) für den Neubau einschließlich 1-Feldsporthalle beträgt ca. 15,6 Mio. Euro netto. Die Baukosten (KG 300+400) belaufen sich auf ca. 12,1 Mio. Euro netto. Die Einhaltung der genannten Kostenobergrenze in Bezug auf die beschriebene Planungsaufgabe ist wesentlicher Bestandteil der Aufgabenstellung. Im 4. Quartal 2024 fand die Preisgerichtssitzung für den hochbaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die Neugründung der 2,5-zügigen (mit Erweiterungsfläche auf 4 Züge) Grundschule statt. Die Verhandlungsgespräche für die 1. Preisträger*Innen Hochbau und Freiraum stehen aktuell noch aus. Es ist vorgesehen, dass der Entwurf kurzfristig beauftragt wird. Dabei wird beabsichtigt, dass mit Angebotsaufforderung dieser Ausschreibung der beauftragte Entwurf mind. auszugsweise zur Verfügung gestellt wird. Die Bestellung der Schulbehörde sowie ein geotechnischer Bericht werden ebenfalls in der nächsten Phase den ausgewählten Büros zur Verfügung gestellt. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus: • Leistungsphase 1 gem. §§ 53 HOAI, ALG 1-8 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG; • Leistungsphase 2 gem. §§ 53 HOAI, ALG 1-8; • Leistungsphasen 3-9 gem. §§ 53 HOAI, ALG 1-8 als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der AG festzulegenden Stufen); • Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, ALG 1-8 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten. Neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers werden Vertreter aus dem behördlichen Kontext ggf. in beratender Funktion an den Vergabeverhandlungen teilnehmen. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 01.01.2019) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-4 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der im Bewerberbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerberbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerberbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.