Zusätzliche Informationen
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Standort Die Carl-Götze-Schule ist eine teilgebundene Grundschule im Hamburger Stadtteil Groß Borstel. Mit dem 2023 fertiggestellten Gebäude 08 mit Vitalküche, Mensa, Verwaltungsflächen und zusätzlichen Klassen erfolgte eine Erweiterung der Schule auf 5 Züge. Die einer 5-Zügigkeit noch geschuldeten zusätzlichen Sportfelder werden nun im Rahmen dieser Maßnahme umgesetzt. Eine Sanierung der Bestandsgebäude des gesamten Grundstückes ist im Anschluss von 2027-2033 vorgesehen. Projektverlauf Auf Basis einer erfolgten Machbarkeitsstudie und Phase 0 wurde seitens der BSB entschieden, die bestehende Einfeldsporthalle zu erhalten und die Sportfläche, um eine westlich an den Bestand angrenzende Zweifeldsporthalle zu erweitern. Für die Realisierung wurde zunächst nach Verhandlungen mit dem Kitaträger von Seiten der Sozialbehörde ein Flurstück von 2.582 m² als Baufeld an das Sondervermögen Schulimmobilien übertragen. Im Neubau wird im Gegenzug eine Kitaerweiterungsfläche von 475 m² zur Vermietung realisiert, welche 4 Gruppenräume zzgl. Nebenräumen und Verteilerküche beinhaltet. Zusätzlich wird zu der oben beschriebenen Mietfläche ein Gymnastikraum von ca. 100 m² (zuzüglich ca. 9 m² Lagerfläche) hergestellt, der aus RISE-Mitteln finanziert wird. Ebenfalls aus RISE-Mitteln finanziert werden soll der vom BSB-Standard abweichende Flächenmehrbedarf um ca. 227 m², inklusive einer kleinen Zuschauergalerie oberhalb der Nebenräume. Das Bezirksamt beauftragt das SoV mit dem Bau dieser zusätzlichen Vereins- und Funktionsräume. SBH wird den Bau der Sportbedarfsflächen nach Maßgabe dieser Vereinbarung im Auftrag des SoV als Eigentümer des Grundstücks realisieren. Weitere Einzelheiten sind der unter 2.2 beigefügten Gegenseitigkeitsvereinbarung zu entnehmen. Beteiligung des Bezirkes Der Bezirk beteiligt sich mit RISE-Mitteln an der Halle. Über diese Mittel werden der Gymnastikraum mit Lager und die zusätzliche Sportflächen in der Halle finanziert, welche Sportwettkämpe nach DIN ermöglichen und somit zu einer Verbesserung der Sportinfrastruktur für den Vereinssport im Stadtteil führen sollen. Energetischer Standard Das geplante Gebäude erfüllt den GEG 40 Standard und soll als Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude über die KFW (Programm 499) gefördert werden. Ein Antrag über die maximale Förderhöhe von 197.000 € (5% der Förderfähigen Kosten) wurde bereits vorbehaltlich bewilligt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über zwei Wärmepumpen, welche auf dem niedriger gelegenen Dach der Kita liegen und von einer Attika teils verdeckt werden. Das gesamte Gebäude ist mit Fußbodenheizung ausgestattet. Auf dem Hauptdach werden große Flächen PV-Anlagen über HES installiert. Die für die Vervollständigung der energetischen Anforderungen von Gebäude 08 noch ausstehenden PV-Flächen, wurden mit eingeplant. Die Einhaltung der Ht-Werte der Thermischen Hülle werden u.a. über entsprechende Dämmung und Dreifachverglasung sichergestellt. Gründach Der Neubau erhält ein Gründach auf mehreren Teilflächen von Insgesamt ca. 1.350 m². Der im Angebot aufgeführte Zuschuss für die Gründachfläche von ca. 1.220 m² bezieht sich nur auf die Teilflächen, welche auf dem Gebäudeteil der Sporthalle positioniert sind. Die Ausbildung des Gründaches mit einer 6 cm über dem Standardaufbau liegenden Substratstärke, kompensiert die am Standort erforderlichen Baumfällungen, indem sie die Biodiversität weiterhin aufrechterhält. Denkmalschutz Da es sich bei der nachbarschaftlichen Kitabebauung mit Park um ein unter Denkmalschutz stehendes Ensemble handelt, erfolgten Abstimmungen mit dem Amt für Denkmalschutz, sowie mit dem Stab des OD und der Stadtplanung des Bezirks. Außenanlagen Neben den hochbaulichen Maßnahmen, welche unter der SBH-Projektnummer 22-0528 geführt werden, erfolgen separat begleitende Maßnahmen in den Außenanlagen (SBH-Projekt-Nr. 23-1384) zur Baufeldfreimachung, der Medienerschließung und der Freianlagenneugestaltung. Zur Baufeldfreimachung wurde in einem 1.Bauabschnitt des Garten- und Landschaftsbaus bereits ein Parkplatz, welcher sich im Baufeld befand, umverlegt. Der 2. Bauabschnitt der Galabauarbeiten enthält die Wiederherstellung und Neugestaltung der Freiflächen um den Neubau herum. Ebenso sollen bis Mitte 2025 ein sich im Baufeld befindlicher Bunker abgerissen werden, sowie 24 Bäume gefällt werden. (Da eine Beauftragung der PS-Leistungen voraussichtlich erst nach Ausführung erfolgt, sind für dieses Leistungen, zumindest in der PS 4-5 keine PS-Leistungen mehr erforderlich sein). Des Weiteren wird das noch unerschlossen Flurstück mit Medienanschlüssen der öffentlichen Versorger erschlossen. Der alte Sielanschluss des Bunkers wird reaktiviert und das neue Flurstück erhält einen Trinkwasser- und Elektroanschluss. Für eine ausreichend hohe elektrische Leistung wird über Stromnetz Hamburg eine Netzstation auf der bestehenden Belegenheit errichtet. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 01.01.2019) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Projektsteuerungsaufgabe (0-6 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-3 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 28 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerberbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerberbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerberbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.