Zusätzliche Informationen
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Am Standort Bindfeldweg 37 umfasst das Gelände die Grundschule Bindfeldweg und das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) Eimsbüttel. Die Neustrukturierung sieht den Abriss von insgesamt 13 bestehenden Gebäuden vor, die durch drei kompakte Ersatzbauten ersetzt werden (wovon eines bereits 2023 errichtet wurde). Die Gebäude stammen größtenteils aus den 1950er und 1960er Jahren. Der Rückbau umfasst die Gebäude 02, 03, 04, 09, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 20. Das Gebäude 11 wurde bereits im Zuge der ersten Neubaumaßnahme zurückgebaut. Zudem wird das Bestandsgebäude 21, inklusive der angeschlossenen Mensa, erhalten bleiben (s. Lageplan Bindfeldweg). Im Rahmen des Projekts sind durch Zu- und Ersatzbauten rund 3.296,06 m² Mietfläche zu realisieren. Diese wird in den Neubauten des Hamburger Klassenhauses (HHKH, Typ 2a) mit 1.429,00 m² und des Schulhauptgebäudes mit 1.867,06 m² umgesetzt. Eine Machbarkeitsstudie zur Untersuchung der Umsetzungsmöglichkeiten wurde bereits durch das Büro DNA Architekten erstellt. Auch eine Phase 0 wurde bereits durch das externe Büro Drees & Sommer begleitet, das eng mit der Schule zusammenarbeitete, um die nutzerspezifischen Anforderungen optimal aufzeigen zu können. Beide Büros sind gemäß § 7 VgV von der Beteiligung am vorliegenden Verfahren nicht ausgeschlossen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und der projektrelevanten Unterlagen der Phase 0 werden spätestens mit Angebotsaufforderungen allen Bietern zur Verfügung gestellt. Die bauliche Entwicklung des Standorts erfolgt in mehreren Bauabschnitten, die während des laufenden Schulbetriebs umzusetzen sind. Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb sowie eine hohe Energieeffizienz der Gebäude werden erwartet. Die Neubauten sollen den GEG 40 Standard erreichen, eine Zertifizierung nach DGNB - QNG ist verpflichtend. Für die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme ist ein Baukostenbudget (KG 300+400) von ca. 3 Mio Euro netto vorgesehen (excl. Außenanlagen). Die Planung ist dem vorgegebenen Kostenrahmen anzupassen. Eine Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist für 2029 geplant. Die einzeln zu vergebenden Planungsleistungen bestehen aus: Objektplanung Schulhauptgebäude zzgl. Gesamt-/Schnittstellenkoordination HHKH und Freianlagenplanung, Objektplanung HHKH (reduziertes Leistungsbild) sowie Freianlagenplanung. Die in diesem Verfahren zu vergebenen Leistungen bestehen aus den Stufen 1 (LPh 1-2), 2 (LPh 3-4), 3 (LPh 5), 4 (LPh 6+7) und 5 (LPh 8). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro konsalt Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH unterstützen und beratend begleiten. ----------------------------------- Alle Bewerber/innen, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die sie zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Objektplanung eingereichten zwei Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 01.01.2019) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-3 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-6 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-4 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerberbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerberbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerberbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Diese werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.